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Bürovillen für expandierende Firmen

14.02.2006

Neue Bauphase im Wissenschaftspark

Die drei Bebauungspläne „Petrisberg-Ost“, „Belvedère-Süd“ und „Landschaftspark Petrisberg“ können in Kraft treten. Das entschied das Oberverwaltungsgericht Koblenz und lehnte damit einen Normenkontrollantrag der Bürgerinitiative „Lebenswertes Kürenz“ gegen die Stadt Trier ab. Damit kann die weitere Erschließung des Geländes auf dem Petrisberg wie geplant fortgesetzt werden. Zudem gibt es Planungssicherheit für schon laufende Projekte der EGP und privater Bauherren.

Das Rathaus habe, so die Urteilsbegründung aus Koblenz, auf den zusätzlichen Verkehrslärm, der durch die drei Baugebiete in den Kürenzer Durchgangsstraßen erwartet wird, durch Zuschüsse zu Schallschutzmaßnahmen in Häusern von Anwohnern angemessen reagiert. Zudem habe das Konversionsprojekt auf dem Petrisberg eine herausragende städtebauliche Bedeutung. Die Zunahme des Verkehrslärms in den Kürenzer Durchgangsstraßen falle verhältnismäßig gering aus. Außerdem werden in dem Urteil die Bemühungen der Stadt gewürdigt, die Verkehrsbelastung in Kürenz langfristig durch den Bau einer Ortsumfahrung zu reduzieren.

Der Stadtrat hatte die Bebauungspläne bereits 2003 beschlossen. Sie waren aber im Herbst 2004 vom OVG Koblenz für unwirksam erklärt worden, weil die Zunahme der Verkehrsbelastung in der Avelsbacher Straße durch die neuen Baugebiete nicht ausreichend berücksichtigt worden sei. Daraufhin beschloss der Stadtrat, dass auch Anwohner der Avelsbacher Straße sowie der Domänenstraße einen Zuschuss von 75 Prozent für die Schalldämmung an ihren Häusern erhalten.

Urteil des OVG Koblenz vom 30. Januar 2006, Aktenzeichen: 8 C 11367/05.OVG

Bebauungspläne Petrisberg: Rechtsstreit endgültig entschieden

05.05.2006

Oberverwaltungsgericht (OVG) entscheidet!

Der Rechtsstreit über die Bebauungspläne Petrisberg (Normenkontrolle BU 16, 18, 19 und Lärmschutz Aveler Tal) ist zugunsten der Stadt endgültig entschieden. Nach dem das Oberverwaltungsgericht (OVG) Koblenz bereits im Januar einen zweiten Normenkontrollantrag der Bürgerinitiative „Lebenswertes Kürenz“ mit dem Hinweis ablehnte, dass dem Petrisberg eine herausragende städtebauliche Bedeutung zukomme und das Lärmschutzkonzept für die Anwohner der Avelsbacher Straße ordnungsgemäß geheilt worden sei, wies das Bundesverwaltungsgericht nun die Beschwerde eines Antragstellers gegen die Nichtzulassung der Revision zurück. Die Rechtssache habe weder die grundsätzliche Bedeutung, die ihr der Antragsteller beimesse, noch weiche das Normenkontrollurteil von einer divergenzfähigen Entscheidung ab, heißt es u.a. in der Begründung. Mit dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts ist der langjährige Rechtsstreit endgültig zugunsten der Stadt abgeschlossen worden.

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Schon mehr als 500 Arbeitsplätze im WIP

18.05.2006

Wirtschaftsdezernentin besucht Unternehmen

Im Trierer Wissenschaftspark auf dem Petrisberg sind bereits 73 Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern ansässig. 40 Prozent dieser Arbeitsplätze sind neu entstanden. Bei einem Ortstermin verschaffte sich Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch einen Überblick. Mit Lothar Philippi (IHK), Heinz Schwind, Geschäftsführer des dort ansässigen Technologiezentrums, sowie Jan Eitel, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg, besuchte sie 25 Firmen in den Gebäuden Max-Planck-Straße 8, 10 und 12. Das Spektrum reichte von einem Architekturbüro, über IT- und Consulting-Firmen und eine Medienagentur bis zu einer „Kinderwunschpraxis“. „Die Unternehmer sind mit dem Park sehr zufrieden. Er ist kein Gewerbegebiet wie viele andere, sondern bietet einen attraktiven Standort zum Arbeiten im Grünen. Außerdem ist es gerade für viele junge Unternehmen günstiger, erst ein Büro zu mieten, statt sofort eines zu kaufen“, betonte Horsch. Im Wissenschaftspark werden schon in Trier ansässigen forschungsnahen Firmen attraktive Büros angeboten, um sie in der Stadt zu halten. Außerdem bemüht man sich um die Ansiedlung neuer Unternehmen. Viele Firmen profitieren von der Nähe zur Uni. Am Donnerstag wird das dritte Büro- und Dienstleistungsgebäude in der Max-Planck-Straße 14 + 16 offiziell eingeweiht. Außerdem fällt der Startschuss für den Bürovillenpark zwischen WIP-Center und Max-Planck-Straße. Dort entstehen erstmals Neubauten, die an Firmen verkauft statt vermietet werden. Damit sollen zum Beispiel Unternehmen im Park gehalten werden, die als Mieter gestartet sind und nach einer erfolgreichen Expansion mehr Platz brauchen. Derzeit läuft außerdem der Umbau im vierten „Kronengebäude“ in der Max-Planck-Straße. In dem blauen Haus sind nach Angaben von EGP-Geschäftsführer Eitel schon anderthalb Etagen vermietet. Nicht nur durch die Eröffnung des „Monte Petris“-Restaurants in der Max-Planck-Straße 8 verbessert sich auch die Infrastruktur im Wissenschaftspark: Bis zum Sommer wird ein weiterer kostenloser Parkplatz für mehr als 100 Fahrzeuge fertiggestellt.

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Grundsteinlegung für Haus der Vereine

01.06.2006

Sportstätte auf dem Petrisberg

Als Ersatz für die Gebäude des FSV Kürenz und des Polizeisportvereins, die wegen der LGS auf dem Petrisberg abgerissen wurden, entsteht im Sattelpark ein „Haus der Vereine“. Mit der Grundsteinlegung durch die Dezernenten Peter Dietze (Bau) und Georg Bernarding (Sport) wurde der Bau der rund 250.000 Euro teuren Anlage offiziell gestartet. An der Zeremonie nahmen auch die beiden Clubchefs Bernd Michels (Polizeisportverein) und Peter Kaup (FSV Kürenz) teil. Die Bauarbeiten sollen in etwa sechs Monaten abgeschlossen sein. Durch die erhebliche Eigenleistung beider Sportvereine werden die Baukosten deutlich gesenkt. Das Rathaus erstattet ihnen Materialkosten von rund 19.300 Euro. Im neuen Haus haben beide Vereine jeweils einen großen Clubraum mit Theke, eine Abstellkammer sowie Damen- und Herrentoiletten. Das Gebäude bietet außerdem die Möglichkeit, auf der Terrasse an beiden Außenseiten eine Pergola einzurichten. Im Untergeschoss des benachbarten Biergarten-Gebäudes können beide Clubs Sport-Infrastruktur- Einrichtungen, nutzen, darunter Duschen, Umkleide- und Geräteräume. Für die Planung und Bauleitung des Vereinshauses ist das städtische Amt für Gebäudewirtschaft zuständig. Bernarding lobte in seiner Ansprache bei der Grundsteinlegung die gute Zusammenarbeit mit den Sportvereinen und dankte dem Stadtrat, der die Gelder für den Neubau bewilligt hatte. Dietze würdigte die neue Anlage als „Bereicherung für den gesamten Stadtteil“, von der vor allem die Bewohner der neuen Baugebiete profitieren würden.

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60 Millionen Euro in sechs Jahren

06.06.2006

Landeszuschüsse für Trierer Projekte

Die Stadt Trier hat für Projekte in den Jahren 2001 bis 2006 Landesmittel in Höhe von insgesamt 60,2 Millionen Euro erhalten. Oberbürgermeister Helmut Schröer wies in seiner Antwort auf eine entsprechende Anfrage der SPD-Fraktion im Stadtrat darauf hin, dass alleine 35,2 Millionen Euro für die Förderung herausgehobener Projekte wie den Bau der Großraumhalle (zwölf Millionen Euro), die Konversion Petrisberg (12,4 Millionen Euro), die Landesgartenschau (5,7 Millionen Euro) und das Projekt Soziale Stadt Trier-Nord (5,1 Millionen Euro) zugewiesen worden seien. Für alle anderen Projekte sei eine Förderung von insgesamt 25 Millionen Euro verblieben.

23,4 Millionen Euro bis 2008
Für den Planungszeitraum 2006 bis 2008 sind 23,4 Millionen Euro an Landesmitteln im aktuellen Doppelhaushalt sowie der Mittelfristigen Investitionsplanung 2008 veranschlagt. Auch hier geht nach Auskunft von OB Schröer wieder der Löwenanteil der Mittel in Höhe von 13,6 Millionen Euro an herausgehobene Projekte wie die Erneuerung des städtischen Museums, die Konversion Petrisberg sowie das Sanierungsgebiet Ehrang. Für andere Projekte ist in dem angefragten Zeitraum von drei Jahren eine Förderung von 9,8 Millionen Euro veranschlagt.

Sport- und Feuerwehrförderung
Schröer führte weiter aus, dass es sich bei den aufgeführten Landesmitteln sämtlich um Investitionszuweisungen handele, die Trier im angegebenen Zeitraum erhalten habe. Aufgeführt seien nicht nur Zuwendungen, die im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs gewährt wurden wie etwa Investitionsstockmittel, städtebauliche Erneuerung, sondern auch Zuweisungen aus Spezialprogrammen, zum Beispiel der Sport- und Feuerwehrförderung beziehungsweise aufgrund spezieller gesetzlicher Grundlagen etwa im Schulbereich. „Dies bedeutet, dass die aufgeführten Landeszuweisungen zum einen zur Erfüllung freiwilliger, zum anderen jedoch auch zur Erfüllung staatlicher Auftragsangelegenheiten beziehungsweise kommunaler Pflichtaufgaben gewährt werden“, so der OB.

Konzerte für Kinder im Lottoforum

08.06.2006

Kinderliedfestival

Zu einem Kinderliederfestival lädt die LGS GmbH für Mittwoch, 28. Juni, ab 11 Uhr, ins Lotto-Forum auf dem Petrisberg ein. Die Veranstaltungen wurde mit dem Kreis-Chorverband vorbereitet. Bei zwei rund einstündigen Konzerten, die drei Euro Eintritt kosten und zu denen auch Eltern, Omas und Opas eingeladen sind, treten die bekannten Kinderliedermacher Ferri, Beate Lambert und Michael Gundlach auf. Ab 11 Uhr erleben die Grundschüler unter dem Motto „Ferri‘s größte Hits – die besten Lieder aus 20 Jahren“ ein Wiedersehen mit vielen guten alten Bekannten: dem müden Nilpferd, dem Trompetenschwein oder dem krabbeligen Killekitzelkäfer. Ferri und Beate Lambert erzählen dann ab 14 Uhr Kindergarten-Kindern mit Liedern von abenteuerlichen Erlebnissen, als sie sich im Wald verlaufen hatten. Das gesamte Programm wurde von dem bekannten Kinderliedermacher Rolf Zuckowski produziert. Weitere Informationen im Internet: www. kindermusik.de oder www.petrispark. de . Anmeldung bei Jutta von der Bank, Telefon: 0651/718-1415.

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LGS-Gelände heißt jetzt Petrispark

18.07.2006

Stadtratsbeschluss

Der Stadtrat hat einstimmig beschlossen, dass das Landesgartenschaugelände den Namen Petrispark erhalten soll. Dieser Vorschlag hatte sich bei einem Ideenwettbewerb durchgesetzt. Gleichzeitig stimmte der Rat dem Vorschlag zu, die bisherige Landesgartenschau Trier 2004 GmbH in die Petrisberg GmbH umzuwandeln. Alleiniger Gesellschafter ist die Stadt Trier. Die Gesellschaft hat vor allem die Aufgabe, die dauerhafte Nutzung der hochwertigen Anlagen, darunter der Wasserspielplatz in der Nähe der Forum-Bühne (Foto), sicherzustellen. Dazu gehört sowohl die Pflege des Parks als auch die Vermietung und Verpachtung einiger Anlagen. Geschäftsführer sind Roman Schleimer, Chef des Kulturbüros, und Franz Kalck, Leiter des städtischen Grünflächenamts. Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink ist Vorsitzender des Aufsichtsrats. Außerdem gehören dem Gremium die Ratsmitglieder Ricarda Kuhner (CDU), Peter Spang (SPD), Manfred Maximini (UBM), Aaron M. Braun (B 90/Grüne) und Thomas Egger (FDP) an. Der Aufsichtsrat kommt im September zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen.

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6000 Zuschauer bei Ballon-Fiesta

21.08.2006

Spektakel am Petrisberg

Die dritte Trierer Ballon-Fiesta, die am Freitag und Samstag auf dem Petrisberg stattfand, war erneut ein großer Publikumserfolg: Rund 6000 Zuschauer verfolgten die Fahrten von rund 40 Teams, darunter auch einige aus den Nachbarländern. Dabei gingen nicht nur konventionell gestaltete Ballons an den Start, sondern auch eine Katze oder ein Luftschiff. Obwohl das Wetter wechselhaft war, konnten die Ballonfahrer am Freitagabend sowie am Samstagmorgen und -abend in die Lüfte entschweben. Bei einer Tour trug sie der Wind immerhin bis hinter Wittlich. Die Firma Schroeder fire balloons hatte erneut das Programm für das Festival in Kooperation mit der städtischen Petrispark GmbH, zuständig für Pflege und Vermarktung des früheren LGS-Geländes, sowie der Stadtwerke, der Sparkasse und der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg vorbereitet. Erdgas-Autos präsentiert Beim Festival 2006 kamen besonders viele Besucher am Samstag auf das Gelände neben dem Turm Luxemburg, als dort gleichzeitig ein buntes Fest für die ganze Familie stattfand. Die Trierer Stadtwerke führten auf ihrer gegen 11 Uhr eröffneten Erdgas-Meile vor, welche Vorteile diese umweltfreundliche und relativ kostengünstige Antriebstechnik für Autos bietet. Das Unternehmen betreibt bereits zwei Gas-Tankstellen in Trier und Wittlich. Außerdem hatten die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit der Europäischen Sportakademie einen Fun-Park für die kleinen Besucher aufgebaut.

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Investitionsboom geht weiter

05.09.2006

Petrisberg-Entwicklung

Auch zwei Jahre nach der Landesgartenschau ist der Boom auf dem Petrisberg ungebrochen: Zu den 100 Millionen Euro, die die Entwicklungsgesellschaft (EGP) bis 2012 für das Gebiet einschließlich öffentlicher Fördermittel ausgibt, kommen private Folge-Investitionen von mittlerweile rund 250 Millionen Euro. Davon profitiert nicht zuletzt die in den letzten Jahren krisengeschüttelte Bauwirtschaft. Besonders viele Kräne drehen sich derzeit in den Wohngebieten rund um den Wasserturm: Nachdem die Erschließungsstraße fertiggestellt wurde, wachsen zwei Monate nach dem Baustart im Gebiet W 3 bereits mehr als 25 Eigenheime in den Himmel. Zu diesem Projektabschnitt gehört auch die Siedlung am Lindenplatz: Die Reihenhäuser dort zeichnen sich unter anderem dadurch aus, das der Garten im Innenhof komplett gehen Blicke von außen geschützt ist. Das Interesse war nach Angaben von EGP-Geschäftsführer Jan Eitel so groß, dass die 23 Grundstücke innerhalb von drei Monaten verkauft waren.

(Fortsetzung siehe Dokument!)

Wohnen, Arbeiten, Erholen

19.10.2006

Die Entwicklung nach der Landesgartenschau

Es ist fast wie bei einer Raupe. Sie ist nicht gerade ein Blickfang, lebt eine Zeit lang von der Außenwelt abgeschottet in ihrem Kokon, und am Ende wird aus ihr ein schöner Schmetterling. Aus dem ehemaligen Kasernengelände auf dem Petrisberg ist ein attraktives Wohn- und Naherholungsgebiet geworden, in dem auch immer mehr Firmen eine neue Heimat gefunden haben. Grundlage für die Neugestaltung war die Landesgartenschau, die vor genau zwei Jahren, am 24. Oktober 2004, ihre Tore schloss.

(Fortsetzung siehe Dokument!)

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