Mit »Petrisberg« verschlagwortete Ereignisse

128 Ereignis in der Datenbank

Wahrer Bauboom setzte Akzente auf der Tarforster Höhe

07.01.1992

Dritte Erweiterungsphase der Universität Trier kurz vor dem Abschluß - Land investierte 50 Millionen

Von Friedhelm Knopp (Text) und Friedemann Vetter (Fotos): Eine Periode intensiver Bautzätigkeit geht auf dem Campus der Trierer Universität zu Ende, wenn es im Frühjahr 1992 zur kompletten Übergabe des neuen Fachbereichsgebäudes E kommt. Mit diesem Neubau wird gewissermaßen der Schlußstein der dritten, 1989 begonnenen Ausbaustufe der Trierer Universität gesetzt. Im Gepräch mit dem TV erläuterte nun der Chef der für die Maßnahmen zuständigen Planungs-und Ausführungsbehörde, Leitender Baudirektor Konrad Müller von Staatbauamt Trier-Nord, die Details des mit rund 50 Millionen DM veranschlagten Gesamtprojekts.

Luftbild von Willi Bosl

20.07.1993

Blick von der Stadt Trier aus auf Kürenz (im Vordergrund), den Petrisberg mit den Kasernen, das Aveler Tal (links) hinauf zum Wohngebiet Weidengraben und auf das Universitätsgelände im Hintergrund

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Blick von der Stadt Trier aus auf den Petrisberg
Blick von der Stadt Trier aus auf den Petrisberg

Schnur der Partnerschaft

26.11.1994

Oberst Nowak verlieh französische Auszeichnung

(CN): Richtige »Schwarze Teufel« sind sie erst mit Schulterschnur, die Wehrpflichtigen des Artilleriebataillons 61, das in Trier auf dem Petrisberg stationiert ist. Die rote Schnur erhalten die Rekruten bei einer Parade, die alle zwei Monate in der »Belvedere«-Kaserne stattfindet. Diese Auszeichnung hat das Bataillon für besondere Verdienste im Ersten Weltkrieg erhalten.

Holzhaussiedlung geht an den Beutelweg

17.08.1995

SPD-Parlamentarier zogen Zwischenbilanz über Konversion in Trier - Lösung für Mattheiser Wald zeichnet sich ab

(RAINER NEUBERT): Trier.»Die Probleme der Konversion in Trier und der gesamten Region sind zwar noch nicht gelöst. Mit Hilfe des Landes und der EU sind jedoch eine Vielzahl positiver Ansätze vorhanden.« Diese Zwischenbilanz über fünf Jahre Umnutzung militärischer Liegenschaften zog am Mittwoch Landtagsabgeordneter Dr.Josef Peter Mertes bei einem Konversionsgespräch , zu dem die SPD-Parlamentarier aus Trier eingeladen hatten. Mit von der Partie: Bundestagsabgeordneter Karl Diller, Landtagspräsident Christoph Grimm und - als Gastreferent - Baudezernent Peter Dietze.

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Das Kasernengelände Castelforte und die »Holzhaussiedlung«
Das Kasernengelände Castelforte und die „Holzhaussiedlung”

»Schwarze Teufel«: Got löst Satre ab

04.07.1996

Kommandowechsel bei französischen Artilleristen

(CN): TRIER. Ob der Kommandowechsel im Artilleriebataillon 61 auf dem Petrisberg der letzte in der Belvédère-Kaserne sein wird, ist noch unbekannt. Am 12. Juli wird das französische Verteidigungsministerium darüber informieren, was aus den in der Bundesrepublik stationierten Truppen wird.

Bauen in Trier: Weiter auf der grünen Wiese?

15.10.1996

Abzug der Franzosen eröffnet Chancen - CDU Mariahof mit Vorschlag zu »Brubacher Hof«, Feyen und Petrisberg - Maximinis Brief an OB

Von unserem Redakteur Damian Schwickerath: TRIER. Die Franzosen werden Trier bis zum 31. Mai 1999 endgültig verlassen haben. Das bedeutet auch: 447 Hektar ehemaliges Militägelände werden zur zivilen Nutzung frei. Was aber damit anfangen, beispielsweise mit dem Quartier Castelnau in Feyen? Oberbürgermeister Helmut Schröer bekannte seinerzeit gegenüber dem TV, ihm falle im Moment auch keine Nutzung für dieses Areal ein.

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Der Hausberg kommt zu neuen Ehren

16.01.1997

Nach Abzug der Franzosen: Uni rückt näher an die City - Außerdem »höherwertiges« Wohnen auf Petrisberg

Von unserem Redakteur ROLAND MORGEN: TRIER. Es war im Jahr 1970, als ein Stadtplaner namens Friedrich Spengelin aus Hannover sich mit der Zukunft des damals noch freien Tarforster Plateaus beschäftigte. Ein Ergebnis seines Gutachtens: Die just gegründete Universität gehört - wenigstens in Teilen -auf den Petrisberg. Weil Triers »Hausberg« aber von französischen Streitkräften in Beschlag genommen worden war und auch der nächste Hügel (Militärhospital) nicht zur Verfügung stand, fand die Uni nach den Anfängen auf Schneidershof auf rechtsmosellanischer Erhebung Nummer 3 ihr Domizil.

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Ein mächtiger Anzug für die Stadt

03.07.1997

Die Prioritätenliste für die Umnutzung von Konversionsflächen in Trier steht - 860 Wohnungen werden frei

(r.n.):TRIER. »1999 werden mit einem Schlag riesige Flächen frei.« So umschreibt Wirtschaftsdezernent Norbert Neuhaus die 447 Hektar, die mit dem Abzug der Franzosen für die zivile Nutzung zur Verfügung stehen. Jürgen Hiller vom Innenministerium des Landes nennt das einen »Anzug, der für Trier viel zu groß ist.« Negativ bewerten wollen das beide nicht. Die freiwerdenden Flächen seien vielmehr eine Herausforderung für die Stadt, die auch eine Vielzahl von Chancen böten. Baudezernent Dietze bleibt gelassen. »Wenn man Wohnungen und Grünflächen abzieht, bleibt eine Fläche etwa so groß wie die, die man in Trier seit 1970 neuen Aufgaben zugeführt hat.« Wichtig sei es, eine Gesamtkonzeption zu erarbeiten und die Konversionsflächen in die Stadtmarketing-Diskussion einzubinden. Stadtbild, Stadtentwicklung und die soziale Entwicklung in Trier sollen so gesteuert werden.

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Schwerpunktbereiche Konversion und Stadtentwicklung 2020
Schwerpunktbereiche Konversion und Stadtentwicklung 2020

Spurbus-Anlieger müssen sich bis März gedulden

19.12.1997

Petrisberg-Initiative kündigt weiteren Widerstand an -Teilergebnisse der Machbarkeits-Studie liegen vor

Von unserem Mitarbeiter MARCUS STÖLB: TRIER. Die »Petrisberginitiative Trier (PIT)« wird in den kommenden Monaten ihren Widerstand gegen das geplante Spurbusprojekt fortsetzen. Dies kündigten Vertreter der Initiative im Gespräch mit unserer Zeitung an. Die Stadt bestätigte derweil, daß erste Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen. Die Verwaltung möchte jedoch erst mit einemGesamtergebnis an die Öffentlichkeit gehen, voraussichtlich im März kommenden Jahres.

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