Mit »Ortsbeirat Kürenz« verschlagwortete Ereignisse

19 Ereignis in der Datenbank

Starke Worte gegen die Trierer Stadtverwaltung

23.03.2009

Ihrem Ärger mal richtig Luft machten Anwohner der Soterstraße bei der jüngsten Sitzung des Ortsbeirates Trier-Kürenz. Die starken Worte richteten sich jedoch nicht gegen die Ratsmannschaft, sondern Adressat der Vorwürfe war die Stadtverwaltung.

(Auszug)
Mit "BU 16 Petrisberg-Ost" behandelte ein weiterer Tagesordnungspunkt einen Bebauungsplan. Ergebnis: Neun Ratsmitglieder stimmten dafür, bei zwei Nein-Stimmen und einer Enthaltung. Zugelassen werden sollen nicht mehr nur zwei Geschosse, sondern eine dreigeschossige Bauweise (inklusive neuem Studentenwohnheim). Richard Haas und Michael Zupan (WLK) sprachen sich gegen den Plan aus, weil immer mehr gebaut werde auf dem Petrisberg, ohne die Verkehrsprobleme für Kürenz anzugehen. Ihre Forderung: "Zuerst vernünftige Verkehrslösungen." Bernd Michels (CDU) widersprach entschieden: Die Entwicklung von Wohngebieten sei "ein absolutes Muss" für den Stadtteil.

Ortsbeiräte tagen zum Petrisberg-Aufstieg

19.01.2010

Um den Petrisberg-Aufstieg geht es unter anderem in der gemeinsamen Sitzung der Ortsbeiräte Mitte/Gartenfeld, Kürenz und Tarforst am Dienstag, 26. Januar, 19 Uhr, Großer Rathaussaal.

Um den Petrisberg-Aufstieg geht es unter anderem in der gemeinsamen Sitzung der Ortsbeiräte Mitte/Gartenfeld, Kürenz und Tarforst am Dienstag, 26. Januar, 19 Uhr, Großer Rathaussaal. Im Anschluss tagen die Ortsbeiräte getrennt weiter. Die Änderung der Friedhofs- und Gebührensatzung steht unter anderem auf der Tagesordnung des Ortsbeirats Mitte/Gartenfeld um 20 Uhr im SPD-Fraktionsraum im Rathaus. Mit dem Einwohnerbegehren und -antrag "Zementbrücke Grüneberg" beschäftigt sich der Ortsbeirat Kürenz unter anderem im CDU-Fraktionsraum des Rathaus um 20.30 Uhr. In der Sitzung des Ortsbeirats Tarforst, 20.30 Uhr, Großer Rathaussaal, geht es unter anderem um die Photovoltaikanlage Petrisberg.

Kürenz will Umgehung in Gang bringen

07.05.2010

Sitzung des Ortsbeirates Kürenz

Die Umgehung Kürenz auf den Weg bringen will der Ortsbeirat. Deshalb wird er einen Antrag im Stadtrat einreichen. Das hat der Beirat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Zudem sprach er sich gegen Friedhofskonzept und -satzung aus. Trier-Kürenz.

"Ich finde die Vorlage einen Skandal!" Johannes Verbeek (Die Linke) ist aufgebracht. Nicht nur wegen der Behauptung, die Verbindung zwischen Metternichstraße und Am Grüneberg über die Zementbrücke habe keine Erschließungsfunktion. Sondern auch, weil die Stadt erst nach dem Abriss mit der Bahn über eine Kostenbeteiligung von 50 Prozent verhandeln wolle. Einig war er sich mit den restlichen Mitgliedern des Ortsbeirats Trier- Kürenz darin, dass die Brücke marode sei und abgerissen werden müsse. Bei zwei Neinstimmen und einer Enthaltung stimmte der Rat dem Abriss zu.

Mit diesem Beschluss ändere sich die Sach- und Rechtslage, betonte Ortsvorsteher Bernd Michels (CDU). Bereits 2007 habe der Stadtrat die Verwaltung aufgefordert, für die Umgehung Kürenz mit einer neuen Brücke Baurecht zu schaffen. "Passiert ist nichts!" Dies sei jedoch nötig, damit Zuschüsse beantragt werden könnten, sagte Michels. Der Ortsbeirat forderte die Verwaltung auf, den Beschluss von 2007 umzusetzen.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Keine Wohntürme auf dem Petrisberg

27.01.2012

Der Trierer Petrisberg wächst und wächst. Dafür sorgt nicht zuletzt ein Beschluss des Ortsbeirats Kürenz für die Änderung von Flächennutzungsplan und Bebauungsplan für "Petrisberg-Ost".

Trier-Kürenz. Noch knapper hätte das Votum des Ortsbeirats Trier-Kürenz nicht ausfallen können: Fünf Ratsmitglieder sprachen sich für die Flächennutzungsplanänderung und den Bebauungsplan "BU 16 Petrisberg-Ost" aus, vier Ratsmitglieder waren dagegen - bei einer Enthaltung. Allerdings heißen die Kommunalpolitiker die Planung eines neuen Studentenwohnheims mit sechs Voll-Geschossen für nicht gut. Die stellvertretende Ortsvorsteherin Karin Lübeck (FWG) empfahl, diese "Turmvariante" noch einmal zu überprüfen.
Stadtratsmitglied Uschi Britz (Bündnis 90/Die Grünen) erschien die Sechs-Geschoss-Lösung im Eingangsbereich als "äußert massiv" und bat, bei den Planungen den städtischen Architekturbeirat zu beteiligen. "Wir beißen uns bei dieser Variante nicht fest", sagte Stefan Leist vom städtischen Planungsamt in der Sitzung im Monte Petris, doch sollte der Eingangsbereich einen baulichen Akzent erhalten. Leist gab zu bedenken, dass mit dem Aufstellungsbeschluss nicht das letzte Wort für die künftige Bebauung gesprochen sei. Der Planung liegen laut Leist folgende Eckdaten zugrunde: Unmittelbar am Verkehrskreisel soll in der Robert-Schumann-Allee ein weiteres Studentenwohnheim mit insgesamt 200 Wohneinheiten (inklusive 117 Parkflächen) entstehen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Lidl-Marktes (800 Quadratmeter Verkaufsfläche) soll sich ein Frischemarkt (Vollsortimeter, 1200 Quadratmeter) ansiedeln können. Die Bedenken des Ortsbeirats am Erhalt des Markts Im Treff versuchte Jan H. Eitel, Geschäftsführer der Gesellschaft für urbane Projektentwicklung (EGP), zu zerstreuen: Der Markt habe ohnehin gekündigt.
Ein Teil des Rats konnte sich mit einer weiteren Bebauung des Petrisbergs nicht anfreunden. Die Stadt unterlasse es, die bestehenden Verkehrsprobleme für die Menschen im Avelsbachertal und in Alt-Kürenz zu lösen.
Massiven Widerstand kündigte Johannes Verbeek (parteilos) an, der der Verwaltung mit einer Klage drohte. Die Seite der Befürworter für die Bebauung argumentierte, gerade durch die Uni-Nähe sei mit weniger Verkehr zu rechnen. Denn die hier wohnenden Studenten würden zu Fuß zum Campus gehen. Die Einwohnerzahl auf dem Petrisberg von 1200 könnte durch die neuen Planungen auf 1500 steigen.
Die Planungen werden am Mittwoch, 15. Februar, 19 Uhr, im Monte-Petris vorgestellt, zusammen mit dem Vorhaben "Burgunder Straße".

Trier wächst weiter auf dem Petrisberg

01.02.2012

Auf dem Petrisberg in Trier sollen eine neue Wohnanlage für Studierende und ein Frischemarkt entstehen. Der Stadtrat hat einen ersten Planentwurf für das Gebiet beschlossen - gegen die Stimmen von FWG und Grünen.

Trier. (Marcus Hormes) Neun Millionen Euro Baukosten, 189 Appartements: Das private Studierendenwohnheim The Flag (Die Flagge) an der Robert-Schuman-Allee auf dem Trierer Petrisberg wurde im Herbst 2010 eröffnet - voll ausgelastet. Für die weitere Entwicklung der Umgebung sollen der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan geändert werden.
Die Fläche gehört der EGP GmbH, der ehemaligen Entwicklungsgesellschaft Petrisberg, die inzwischen mit dem Zusatz "Gesellschaft für urbane Projektentwicklung" firmiert. Der Gestaltungsentwurf sieht am Kreisverkehr Kohlenstraße ein weiteres Wohnheim vor. Zweiter Schwerpunkt ist ein neuer Verbrauchermarkt gegenüber dem Lidl-Markt am Uni-Campus II.
Neben dem Standort für den neuen Markt liegt die ehemalige französische Vorschule, die der Montessori-Kindergarten als Ausweichquartier nutzt. Künftig könnte dort eine integrative Kindertagesstätte der Lebenshilfe einziehen. Um die Baulücke bis zur Versickerungsfläche zu schließen, gibt es die Option auf einige Einfamilienhäuser.
Noch keine Ortsumgehung
Im Stadtrat am Dienstagabend formierte sich Widerstand. "Wir lehnen die Planung ab, weil die Ortsumgehung Kürenz immer noch nicht gebaut ist", sagte Christiane Probst (FWG). Die geplante Wohnbebauung an der Robert-Schuman-Allee und im benachbarten Burgunder-Viertel erhöhe die Verkehrsbelastung. "Viele von denen, die zum neuen Frischemarkt fahren, werden zudem auf die Idee kommen, über die Sickingenstraße in die Stadt zu fahren", gab Peter Spang (FWG) zu bedenken.
"Tanta-Emma-Läden haben zu"
Auch Uschi Britz (Grüne) kritisierte die Verkehrsanbindung. Zudem stelle die Neuansiedlung eines Markts die Nahversorgung für das Gebiet Im Treff (Nähe Uni-Campus I) infrage. Dort ist bisher ein Wasgau-Frischemarkt untergebracht. Die Grünen befürchten, dass zusätzliche Konkurrenz diesen Markt gefährden könnte. Tatsächlich hat Wasgau zwar den Vertrag mit der gbt als Vermieter verlängert, allerdings nur bis Ende 2013. Hintergrund: Die Verkaufsfläche Im Treff gilt als zu klein, und es gibt zu wenige Parkplätze. Daher hat sich Wasgau als einer von drei möglichen Betreibern für den neuen Standort an der Robert-Schuman-Allee beworben.
Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU) beurteilte das Wachsen der Supermärkte als normale Entwicklung: "Tante-Emma-Läden haben lange zu. Die Kunden entscheiden selbst, wo sie einkaufen. Das können wir als Planer nicht vorschreiben." Auch Bedenken der Grünen und des Ortsbeirats Kürenz gegen einen sechsstöckigen Trakt des Wohnheims suchte die Dezernentin zu zerstreuen: "Wir wollen diesen höheren Teilbereich bewusst als eine Art Zeigefinger am Eingang zum Stadtviertel." Der Rest des Wohnheims ist dreistöckig geplant. Welcher Investor dort zum Zuge kommt, ist noch offen.
Aus Sicht von CDU, SPD und FDP vermeiden die Nahversorgung über den neuen Markt und das Wohnheim in Uni-Nähe gerade unnötigen Verkehr. Die drei Fraktionen brachten daher den Entwurf mit ihrer Mehrheit auf den weiteren Planungsweg. Dabei werden Bürger und Behörden umfassend beteiligt.

Meinung
Konzept mit Wohnheim liegt nahe Trier muss mehr Wohnraum für Studierende schaffen. Wer es ernst meint mit diesem Anliegen, kommt an einem weiteren großen Wohnheim nicht vorbei. Dafür eine Freifläche auf dem Petrisberg zu nutzen, liegt buchstäblich nahe. Von dort gelangen Studierende zu Fuß, per Rad oder mit dem Bus schnell zur Uni. Auch für einen Frischemarkt im Stadtviertel gibt es Bedarf. Die Entwicklung des aufstrebenden Gebiets auszubremsen, um damit vermeintlich den Standort Im Treff zu schützen, ginge an der Wirklichkeit der Kundenströme
und den Anforderungen von Marktbetreibern vorbei. Solche planwirtschaftlichen Gedanken funktionieren in der Praxis meist nicht. Über die Gestaltung stadtbildprägender Gebäude lässt sich trefflich streiten. Da es sich im konkreten Fall um die EGP als bewährten Partner handelt, sollte die Stadt in der Lage sein, ihren Einfluss geltend zu machen und architektonisch ansprechende Lösungen zu erreichen.

Einzelhandel Thema im Ortsbeirat

18.11.2014

Sitzung des Ortsbeirates Kürenz am 19.11.2014

(Trier-Kürenz) In der Sitzung des Ortsbeirats Kürenz heute, 19 Uhr, Gasthof Ternes, geht es um den Einzelhandel auf dem Petrisberg und die Ansiedlung eines Drogeriemarktes.
Auch geht es u m eine Stadtteilbroschüre sowie den Trierer Bürgerhaushalt 2015/16. red

Drogeriemarkt spaltet Rat

10.12.2014

Sitzung des Ortsbeirates Kürenz

(Trier-Kürenz) Zahlreiche Pro- und Kontra-Argumente haben die Ratsmitglieder bei der Ortsbeiratssitzung Kürenz ausgetauscht, als es um die Ansiedlung des Drogeriemarkts auf dem Petrisberg ging. Das Votum fiel schließlich knapp aus.

Trier-Kürenz. Den Rathaus-Mitarbeiterinnen Antje Heuer und Elke Dilzer war die Erleichterung anzumerken, nachdem sich der Ortsbeirat Kürenz mehrheitlich für die städtische Vorgehensweise bei der Einzelhandelsentwicklung auf dem Petrisberg ausgesprochen hatte: Den umstrittenen Drogeriemarkt an der Robert-Schuman-Allee soll es nach dem Willen des Ortsbeirats nicht geben. Denkbar knapp verlief die Abstimmung: Sechs Mitglieder stimmten gegen die Ansiedlung, fünf Stimmen gab es dafür.
Der Drogeriemarkt wird auch vom Runden Tisch Einzelhandel in der geplanten Größe abgelehnt, jedoch wollen CDU und Grüne im Stadtrat für die Ansiedlung des Markts votieren. Der Investor hatte für den Laden mehrere Hundert Quadratmeter mehr gebaut als genehmigt und den Drogeriemarkt nachträglich beantragt (TV vom 10. Dezember).

(Fortsetzung siehe Dokument)

Dem geschenkten Gaul ...

18.03.2015

... schaut man schon mal ins Maul: Ortsbeirat Kürenz zeigt Skepsis

Trier. Ein kostspieliges Geschenk wäre für den Ortsbeirat Trier-Kürenz fehl am Platz und sollte auf keinen Fall von der Stadt angenommen werden, argumentierten die Mitglieder des Kürenzer Ortsbeirats bei ihrer Zusammenkunft in der Diskussion um den chinesischen Xiamen-Garten. Dieser könnte am Uni-Campus II angelegt werden, der laut Ortsvorsteher Bernd Michels auf Kürenzer Bann liegt.

(Fortsetzung siehe Dokument)

 

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Zwischen Hoffnung und Skepsis

20.01.2016

Ortsvorsteher will Kürenzer für Bürgerbeteiligung am Flächennutzungsplan 2030 begeistern

"Reaktionen aus der Bevölkerung erzeugen Druck":
Der Kürenzer Ortsvorsteher Bernd Michels hat in einer Bürgerversammlung dazu aufgerufen, Stellungnahmen zum Flächennutzungsplan 2030 abzugeben.
Seine Hoffnung, die Verkehrsproblematik des Stadtteils könne in absehbarer Zeit gelöst werden, teilten nur wenige der 50 Versammlungsteilnehmer.

(Fortsetzung siehe Dokument)

 

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