Mit »Studentisches Wohnen« verschlagwortete Ereignisse

18 Ereignis in der Datenbank

Studentenwohnungen im Rekordtempo

11.07.1991

An der Trierer Kohlenstraße entsteht ein Wohnheim mit 300 Plätzen

Im Bereich der Universität ist derzeit Triers größter private Baumaßnahme im Gange. Für insgesamt 16,9 Millionen DM entsteht an der Kohlenstraße in Trier ein Studentenwohnheim mit 264 Appartements, die Wohnung für 318 Studenten bieten. Das erste von drei Gebäuden steht bereits im Rohbau und soll am 1. November eingeweiht werden. Zum Wintersemester stünden rund 100 neue Studentenwohnungen zur Verfügung. Die beiden anderen Häuser des Wohnheims sollen bis zum Sommersemester 1992 bezugsfertig sein.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Dokumente

Wahrer Bauboom setzte Akzente auf der Tarforster Höhe

07.01.1992

Dritte Erweiterungsphase der Universität Trier kurz vor dem Abschluß - Land investierte 50 Millionen

Von Friedhelm Knopp (Text) und Friedemann Vetter (Fotos): Eine Periode intensiver Bautzätigkeit geht auf dem Campus der Trierer Universität zu Ende, wenn es im Frühjahr 1992 zur kompletten Übergabe des neuen Fachbereichsgebäudes E kommt. Mit diesem Neubau wird gewissermaßen der Schlußstein der dritten, 1989 begonnenen Ausbaustufe der Trierer Universität gesetzt. Im Gepräch mit dem TV erläuterte nun der Chef der für die Maßnahmen zuständigen Planungs-und Ausführungsbehörde, Leitender Baudirektor Konrad Müller von Staatbauamt Trier-Nord, die Details des mit rund 50 Millionen DM veranschlagten Gesamtprojekts.

Neue Truppenteile auf dem Petrisberg?

14.09.1992

SPD-Fraktionschef Jaeger bat OB um Klärung - Reaktionen auf Konversionsbericht

Über den Stadtrat berichten Christine Cüppers, Norbert Kohler und Roland Morgen: Breite Zustimmung und Lob für den Zwischenbericht der Stadtverwaltung und kritische Untertöne kennzeichneten die Diskussion zum Thema Konversion.

Vier Wände zum Wohlfühlen

31.08.2009

Wenn alles nach Plan läuft, stehen ab August 2010 neue 450 Quadratmeter Wohnfläche in der Robert-Schuman-Allee den Trierer Studenten zur Verfügung. Der Grundstein ist gelegt. Nun beginnen die Bauarbeiten. Acht Millionen Euro investiert der nordrhein-westfälische Unternehmer Rudolf Muhr in das Projekt, damit sich die 204 zukünftigen Bewohner wohlfühlen.

Nicht mehr viele Grundstücke muss die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) vermarkten. Auch das Mischgebiet G 6, wie es bislang hieß, bekommt eine neue
Bestimmung: Es entsteht dort "The Flag, a different place" (frei übersetzt ein Flaggschiff für neues Wohnen), ein Komplex aus vier miteinander verbundenen Gebäuden, die 2
Studentenappartements enthalten werden. Dazu gibt es Grünflächen und 80 Stellplätze für Autos sowie Fahrräder.
"Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es für Studenten ist, geeigneten Wohnraum zu finden", sagt Bauherr Rudolf Muhr (53) als fünffacher Vater. Das und die gute
Zusammenarbeit mit der EGP und der Stadt hätten mit zu seiner Entscheidung zur Investition von acht Millionen Euro beigetragen. "Die Baugenehmigung lag in Rekordzeit vor. Jetzt müssen wir Gas geben, dass wir zum nächsten Wintersemester pünktlich fertig sind." Die neue Heimstatt für Trierer Studenten soll bezahlbar bleiben. Muhr verspricht "kleiner als 300 Euro". Geplant sind die Gebäude von einem Architekturbüro aus Duderstadt. Geachtet wird auf den Einsatz von Dämmstoffen nach neuesten bauphysikalischen Erkenntnissen sowie die Nutzung natürlicher Ressourcen durch eine Solaranlage. Außerdem beinhaltet das Projekt 15 Wohnungen für Menschen mit Behinderung.
Oberbürgermeister Klaus Jensen begrüßt das Bauvorhaben nicht nur, weil er durch die neue Bleibe für Studenten nicht mehr für die Bereitstellung neuen Wohnraumes wird werben müssen, "obwohl der Bedarf damit lange nicht gedeckt ist". Vor allem ist es die Verbindung zwischen Campus I und Campus II sowie dem Wissenschaftspark und standortnahem Wohnen, die Jensen als Zugewinn zur Gesamtentwicklung des Petrisbergs sieht.
"Meine Philosophie ist es nicht, dort ein 08/15-Studenten-Wohnheim hinzusetzen", sagt Muhr. "Studenten müssen sich wohlfühlen, dann macht das Studieren mehr Spaß, das motiviert. "Mit der Vermietung der Appartements wird voraussichtlich im Mai oder Juni 2010 begonnen. Dann entscheidet sich, ob die Idee von "The Flag" aufgeht.

Bilder

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TV-Foto
Der Grundstein ist gelegt: Bauherr Rudolf Muhr, Oberbürgermeister Klaus Jensen, Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani und EGP-Geschäftsführer Jan Eitel besiegeln den Bau des neuen Studentenwohnheims auf dem Petrisberg

Sonderwohnformen in G2

14.09.2009

Projektentwicklung Mischgebiet G2 und Sonderformen Wohnen

Bericht über die Konzepte der Sonderwohnformen in G2:
Das Projekt »Student-Campus« ist eine Studierendenwohnheim, welches der Investor Herr Ruppert zusammen dem Architekturbüro KE-Design realisieren möchte. Hintergründe sind die bestehende Wohnungsknappheit für Studenten in Trier und die unmittelbare Nähe zum Campus II der Universität. Das architektonisch gelungene Objekt ist in 3-geschossiger Bauweise zzgl. Tiefgarage (UG) direkt an der Robert-Schuman-Allee geplant. Die Geschosse umfassen jeweils zwei barrierefreie Wohnungen, vier Doppel- und 12 Einzelapartments. Das Projekt ist für den Verkauf der einzelnen Wohnungen angedacht und damit auch für den wachsenden Markt der Kapitalanlage durchaus interessant.

Das Projekt »Generationsübergreifendes Wohnen – Wohnhöfe« wird von der FöBau des Reichsgrafen von Kesselstadt für den künftigen Eigentümer, den Club Aktiv, entwickelt. Der Baugedanke ermöglicht gemeinschaftliches Wohnen mit gegenseitiger Unterstützung, fördert kooperatives, soziales Verhalten und vermittelt Geborgenheit in der Gemeinschaft. Als Betreiber bietet der Club Aktiv e.V. ein breites Spektrum an Dienstleistungen mit dem Ziel, unterstützungsbedürftigen Menschen ein Leben zu Hause ermöglichen. Als Wohnformen sind Kurzzeitwohnen in barrierefreien, möblierten 2-Zimmer-Wohnungen für Übergangszeiten (KH – Reha – Umbau Whg.) und betreutes Wohnen in 2-Zimmer Wohnungen mit angeschlossener Pflegestation, ein ambulanter Pflegedienst, angedacht.
Das Projekt »Generationsübergreifendes Wohnen – Punkthäuser« soll ebenfalls von der FöBau des Reichsgrafen von Kesselstadt in unmittelbarer Nachbarschaft realisiert werden. Die drei Punkthäuser sollen direkt an der Robert-Schuman-Allee entstehen. Die Erdgeschosse werden durch gewerbliche Nutzung lebendig gestaltet. Hier sind Nutzungen wie Apotheke, Büro, Frisör, Kinderkrippe, Fahrschul-Filiale, Lernhilfe usw. vorstellbar. Im 1. Obergeschoß ist eine Nutzung in Form von Arztpraxen, Physiotherapie, Fußpflege, Kosmetik oder auch teilweise Wohnen vorgesehen. Im 2. Obergeschoß sind hochwertige, großzügige und barrierefreie Eigentumswohnungen angedacht. Die Pflegestation der Wohnhöfe ist gleichermaßen hierfür nutzbar. Aus heutiger Sicht ist noch nicht abzusehen, ob dieses Projekt realisiert wird.

Eine weitere Sonderwohnform stellt die Hofidee aus dem Wohngebiet W4 in Form eine Baugruppe dar. ZWEIPLUS Architektur GbR plant vier Einfamilienhäuser in moderner Architektur mit flexiblen Grundrissen, die als Holzkonstruktion mit hohem ökologischen Standard (KfW-Energie-Effizienzhaus 70) realisiert werden. Zwei Familien – die planenden und ausführenden Architekten – suchen hierfür zwei weitere Familien, um als Baugruppe ihre Wohnidee umzusetzen. Jede Familie wird ihr eigenes Haus und Grundstück erwerben mit privaten Terrassenbereichen, ergänzt durch eine geschützte Garteninsel, die von allen gemeinsam genutzt werden kann.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 14. September 2009

Keine Studi-Wohnungen in der Burgunderstraße

01.09.2010

Die Pläne, in der früheren Franzosensiedlung Burgunderstraße vorübergehend Studentenwohnungen einzurichten, haben sich zerschlagen. Das Studierendenwerk Trier erachtet den Sanierungsbedarf und die daraus resultierenden Mieten als zu hoch.

Trier-Kürenz. (rm.) Die Euphorie ist Ernüchterung gewichen. Was Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani im Juli als "geniale Lösung" bezeichnete, hat sich als unrealisierbar erwiesen. Das Studierendenwerk Trier (SWT) sieht nach den Worten seines Geschäftsführers Andreas Wagner keine Chance, auch nur einen Teil der 174 Wohnungen der Ex-Franzosensiedlung Burgunderstraße für studentisches Wohnen herzurichten. Tenor der SWT-Absage an den Eigentümer Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima): Der Sanierungsaufwand sei zu hoch, als dass die Wohnungen zu attraktiven Konditionen weitervermietet werden könnten. Mit dieser Absage ist laut Bima-Mitarbeiter Norbert Kraff eine "Zwischennutzung" endgültig vom Tisch: "Wir suchen nun nicht mehr nach weiteren Partnern, um die Burgunderstraße vorübergehend zu beleben."

Bilder

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TV
Die Burgunderstraße ist verwaist. TV-Foto: Roland Morgen

Trier bildet bald die Juristen-Elite aus

11.01.2011

Wenn es nach einer Initiative aus Trierer Juristenkreisen geht, werden in einem schicken Internat auf dem Petrisberg künftig Führungskräfte für die Juristerei ausgebildet. Parallel zum Studium an der Uni Trier sollen sie rundum betreut, gefördert und mit Praxiserfahrung ausgestattet werden.

Von unserem Redakteur Dieter Lintz
Wenn es nach einer Initiative aus Trierer Juristenkreisen geht, werden in einem schicken Internat auf dem Petrisberg künftig Führungskräfte für die Juristerei ausgebildet. Parallel zum Studium an der Uni Trier sollen sie rundum betreut, gefördert und mit Praxiserfahrung ausgestattet werden.
Für „normale“ Jura-Studenten ist es ein Traum, was die „Petrisberg Law & Leadership Academy“ (PLLA) ab Wintersemester 2011 anbietet. Tägliche Fach-Begleitung durch hochkarätige Experten, Mentoring, exklusive Praktika, Kaminabende mit Führungskräften, Ausbildungspaten-schaften, Exzellenzseminare – und natürlich gezielte Examensrepetitorien, damit am Ende auch ein Prädikat herausspringt. Schließlich soll, so der Präsident und Gründer der PLLA, der Trierer Rechtsanwalt Professor Thomas B. Schmidt, „eine fachlich hochqualifizierte Verantwortungselite“ enstehen.
Dazu gehört ein derzeit im Umbau befindliches Gebäude auf dem Petrisberg, das auf 6000 Quadratmetern als „Law House“ Lernen und Wohnen unter ein Dach bringen soll. Maximal 72 Studierende finden hier Platz. Über die schnöde Apartment-Wohnstatt samt hauseigener Bibliothek hinaus soll sie als Ausgangspunkt für kulturelle Aktivitäten oder sportliche Betätigung wie Fechten, Golf und Laufen fungieren – eigener Trainer inklusive.
Was in England und den USA durchaus üblich ist, sei für Deutschlands Jung-Juristen eine Innovation, sagt die Agentur, die die PLLA bundesweit bekannt machen soll. Dass man die Bewerber kaum auf regionaler Ebene finden wird, liegt auf der Hand, wenn man die Kosten kennt: 12 500 Euro pro Semester, macht gut 2000 Euro im Monat. Nicht für das Studium, das „ganz normal“ an der Uni Trier absolviert wird, sondern für die „Full-Service-Begleitung“ drumherum.
Man werde für besonders Begabte Stipendien über eine Stiftung organisieren, verspricht Mit-Initiator Paul Henseler, ebenfalls Rechtsanwalt in Trier, für eine „Elite-Diskussion“ gebe es also keinen Grund. Henseler sieht die Vorzüge weniger in den Exklusivität als in der engen Verzahnung mit den benachbarten EU-Institutionen, aber auch regionalen Unternehmen, Kanzleien und Gerichten.
Als wolle man diesen Aspekt besonders unterstreichen, hat sich die PLLA einen illustren Unterstützerkreis zugelegt, der unter dem Titel „Beirat“ firmiert. Gerichtspräsidenten und Notare, Anwälte und Unternehmenslenker, der luxemburgische Honorarkonsul, Triers Wirtschaftsdezernent Egger samt Ex-OB Schröer, Kammerpräsidenten und -hauptgeschäftsführer, Bürgermeister aus der Region – an die 30 Nobilitäten stehen mit ihrem guten Namen für das neue Projekt.

Bilder

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TV
Animation des geplanten Baukomplexes

Gebiet G4

26.09.2011

Ankauf BIMA-Fläche

Die Verhandlungen mit der BIMA zum Ankauf der Fläche Reiterslager (G4), welche bereits seit 2009 laufen, sind vorangeschritten. Das aktuell verhandelte Angebot der BIMA beläuft sich auf einen Kaufpreis von 800 TEUR inklusive dem vorhandenen Gebäudebestand (französische Schule). Darüber hinaus wurde der BIMA zugesagt, dass die Entwässerung/Retention der angrenzenden BIMA-Fläche »Burgunderstraße« über Grundstücke der EGP erfolgen kann. Sollte dies aus technischen Gründen nicht möglich sein, wird eine zusätzliche Nachzahlungsverpflichtung in Höhe von 300 TEUR fällig. Ziel ist es, die Fläche zu erwerben und hier die Nahversorgungsfunktion auf dem Petrisberg in Ergänzung zum bestehenden LIDL-Markt mit einem Frische-Markt/Vollsortimenter zu ergänzen.
Für die Entwicklung der Fläche sind ein Bebauungsplan und eine Flächennutzungsplanänderung notwendig. Dies kann zusammen mit den Flächen G6 im Bereich des Kreisels Kohlenstraße erfolgen. Hier soll dringende Bedarf an studentischem Wohnraum gedeckt werden. Im Konzept für die Fläche G6 sollen auch aus gesamtstädtischer Sicht am Kreisel Kohlenstraße Wohnungen für Studierende geschaffen werden.

 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 26. September 2011

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