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Projekt Petrisberg plus – Bilanz

16.06.2008

Die Idee hinter dem Projekt Petrisberg plus ist der Aufbau sozialer und materieller Infrastruktur im Neubaugebiet. Hierzu ist das Engagement der Bewohner selbst erforderlich.
An dem durchgeführten Veranstaltungstag am 12.04.2008 wurden bestehende Dienstleistungs-angebote und Aktivitäten in der Stadt Trier aufgezeigt und gemeinsame Projektideen entwickelt. Hierzu wurden die Themenschwerpunkte »Kinder und Jugendliche auf dem Petrisberg«, »Älter werden auf dem Petrisberg«, »Kultur und Freizeit« und »Mobilität« vorab identifiziert. Über eine externe Moderation wurden Gruppendiskussionen über die Themenschwerpunkte geführt, Informationen und Erfahrungsberichte lokaler Experten vorgetragen und der Austausch untereinander im Plenum angeregt. Zusätzlich wurde der »Marktplatz Petrisberg« angeboten, in dem den teilnehmenden Institutionen und Experten die Möglichkeit geboten wurde ihre Einrichtung, Dienstleistungen und Aktivitäten vorzustellen. Insgesamt nahmen an der Veranstaltung 19 Akteure teil. Eingeladen waren rund 300 Anwohner des Petrisberg und Interessierte, von denen ca. 1/3 der Einladung folgten. Kinder wurden ebenfalls sehr intensiv in den Planungsprozess integriert.
Ziel war es einen Prozess anzustoßen, der letztlich in Abhängigkeit von der Aktivität der Bewohner von der EGP weiter begleitet wird.
Als Fazit lässt sich zusammenfassend feststellen, dass ein guter Kontakt zu ortsansässigen Institutionen entstanden ist und die Akteure durch ihr Engagement und ihre Kompetenz einen wertvollen Beitrag geleistet haben. Allerdings hat es die externe Moderation nicht geschafft die Bewohner zu begeistern und erste konkrete Projektideen zu entwickeln. Es wurden nur Ansätze genannt, die im Rahmen der Vorbereitung mit den Akteuren bereits entwickelt worden sind. Das Moderatorenteam identifizierte sich nicht mit dem Projekt und schaffte es auch nicht Bewohner und Akteure zu motivieren.
Zum Veranstaltungstag wurde seitens der EGP eine Dokumentation erstellt, welche an alle Bewohner und Interessenten sowie die teilnehmenden Akteure versand wurde. Aufgrund der zahlreichen positiven Rückmeldungen und um das Projekt weiter zu verfolgen, werden von der EGP nun Arbeitsgruppen zu den Themenschwerpunkten angeboten, die von lokalen Experten unterstützt werden. Insgesamt sollen drei Termine angeboten werden. Im Anschluss wird entschieden, ob es Sinn macht den Prozess weiter zu begleiten. Letztlich ist ein Netzwerk aus Akteuren entstanden, welches auf andere Projekte übertragbar ist.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 16.06.2008

Erweiterung der Kindertagesstätte Montessori Petrisberg um eine Krippen- und eine geöffnete Kindergartengruppe

12.09.2008

Stadtrat Trier Vorlage 330/2008

Der Trierer Arbeitskreis für Montessori Pädagogik e. V. ist seit 2007 Träger einer Kindertagesstätte mit 3 Gruppen im Bereich des Petrisberges.
Die stetig fortschreitende Bautätigkeit und der damit verbundene Zuzug vorwiegend junger Familien mit Kindern erfordern zur bedarfsgerechten Versorgung mit Betreuungsangeboten den Ausbau der Kindertagesstätte. Die Nachfrage kann bereits zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr umfassend gedeckt werden. Auch die angrenzenden Kindertagesstätten sind nahezu vollständig ausgelastet. Die bereits eingerichteten 3 Gruppen sind in angemieteten Räumen in der Max-Planck-Straße 23 untergebracht. Der Eigentümer des Gebäudes bietet dem Träger an, weiter vorhandene Raumreserven entsprechend herzurichten, bzw. das Raumkonzept des Gebäudes am Bedarf für dann 5 Gruppen auszurichten. Der Großteil der Investitionen in Höhe von 572.000 € soll über die ortsübliche Miete bei einer Mietdauer von 20 Jahren refinanziert werden. Darin enthalten ist die mtl. Miete des Bewegungsraumes, der außerhalb der Öffnungszeiten weiteren Nutzern zur Verfügung gestellt wird. Die Gruppenräume einschließlich der Nebenräume, Ruheräume und des Personalraumes sind im 1. Stock des Gebäudes untergebracht. Im Erdgeschoss sind der Bewegungsraum, die Küche und die Essräume vorgesehen. Insgesamt beläuft sich die Grundfläche des Raumkonzeptes auf 890 qm plus 100 qm für den Bewegungsraum.