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W2 – »Wohnen am Maronenhain« bietet ein Wohnquartier mit Ausblick

23.02.2006

Individuelle Raumkonzepte

Auf dem Neuen Petrisberg in Trier entsteht ein außergewöhnliches und individuelles Wohnquartier. Das private Investorenmodell trägt den Titel »Schaufenster zum Park« und bietet seinen zukünftigen Hauseigentümern einen traumhaften Blick zwischen den Weinbergen und den Dauerparkanlagen auf dem Neuen Petrisberg. Die gesamte Grundstückserschließung von der Straßenplanung bis zur Gartenmauer kommt aus einer Hand. Das Team heißt »W2 WohnDesign GmbH & Co.KG«. Dahinter steht das preisgekrönte Architekturbüro KE. Design Architekten aus Trier und das traditionsreiche Bauunternehmen Matthias Ruppert aus Esch. Der Kaufinteressierte erhält von der Planung bis zur Bauausführung und Qualitätssicherung ein Komplettangebot. »Wir wollen hier ein individuelles Wohnquartier mit klarer architektonischer Aussage realisieren und bieten anspruchsvolle Architektur mit individuellen Raumkonzepten an«, beschreibt Georg Otto Kersch von KE. Design Architekten das Konzept. Die Planungsidee ist bereits von einer unabhängigen Jury der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg ausgezeichnet worden. In einem Realisierungswettbewerb erzielte das Konzept unter fünf Architektenbüros den 1. Platz. In der einzigartigen Lage entstehen inmitten der Natur drei unterschiedliche Haustypen mit Wohnflächen zwischen 125 und 200 Quadratmetern: Das »Gartenhofhaus«, das »Patiohaus« und die »Future Lounge« im Reihenhaus zum Thema »Wohnen und Arbeiten«. »Wir haben die Chance genutzt, anspruchsvolle Architektur mit einem Design-Anspruch als technischer Bauträger zu realisieren«, erklärt Stephan Ruppert, die Beteiligung des Bauunternehmens an dem Investorenprojekt. Markantes Kennzeichen sind bei allen Haustypen die großzügigen Dachterrassen und Panoramafenster die immer wieder den Blick auf das weite Olewiger- und Brettenbachtal freigeben.

Planung und Erschließung Gewerbegebiet G2

26.06.2006

Für die Teilfläche G2 wurde gemeinsam mit der Stadt Trier vereinbart, dass eine Änderung der Konzeption von einem reinen GE-Gebiet zu einem Mischgebiet vorbereitet werden soll. Anfang des Jahres wurde entschieden, einen begrenzt offenen städtebaulichen Realisierungswettbewerb nach GRW durchzuführen. Ziel ist es, durch die Teilnehmer einen städtebaulichen Entwurf für die Gesamtfläche sowie innovative Konzepte für Gebäude- und Nutzungstypologien, die auf die prägende, spezifische Vorort-Situation reagieren, entwerfen zu lassen.
Die Rahmentermine für den Wettbewerb sind folgendermaßen fest-gesetzt:
- Ausarbeitung der Auslobung bis Mitte 08/06
- Bewerbungsverfahren 28.06.06 – 04.08.06
- Versand der Unterlagen ab 18.08.06
- Abgabe der Entwürfe/Unterlagen bis 16.10.06
- Jurysitzung voraussichtlich am 15.11.2006

Die Jury setzt sich wie folgt zusammen:
Fachpreisrichter
- Herr Prof. Thomas Sieverts, Bonn
- Herr Baudezernent Peter Dietze, Stadt Trier
- Herr Dr. Bernd Fahle, Fahle Stadtplaner, Freiburg
Stellvertretende Fachpreisrichter
- Herr Horst Hennel, Freier Architekt, Karlsruhe
- Herr Prof. Jobs Kowalewsky, Mainz
Sachpreisrichter
- Herr Jan Eitel, EGP Trier
- Herr Dieter Blase, GIU Saarbrücken
Stellvertretende Sachpreisrichter
- Herr Roland Huber, Drees & Sommer
- Frau Melanie Baumeister, EGP Trier
 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 26. Juni 2006

Städtebaulicher Realisierungswettbewerb Teilfläche G2

04.08.2006

Auslobung

Die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg GmbH entwickelt seit 2003 die Flächen der ehemaligen französischen Kaserne auf dem Petrisberg in Trier. Auf der Grundlage des verabschiedeten Rahmenplans der Stadt Trier gliedert sich das Gebiet in vier Wohngebiete und sechs gewerblich nutzbare Flächen.

Kern der gewerblichen Entwicklung ist die Teilfläche G1, die wesentlich durch die bestehenden Kasernengebäude geprägt wird. Sie ist Nukleus des Wissenschaftsparks Trier. In südöstlicher Fortführung und unmittelbar an der Haupterschließung Robert-Schuman-Allee, gegenüber dem Wohngebiet W1 gelegen, befindet sich das Wettbewerbsgebiet. Die Fläche G2 ist durch eine bereits erstellte Straße Richtung Kleingärten in einen nördlichen und südlichen Teil getrennt.

Die Fläche G 2 soll mit gemischten Nutzungen aus Wohnen und Arbeiten bebaut werden und umfasst eine Gesamtfläche von ca. 36.700 m² (siehe Anlage 5). Das Wettbewerbsgebiet bezieht Randbereiche mit ein und umfasst eine Fläche von ca. 42.000 m². Für dieses Vorhaben führt die EGP einen einstufigen städtebaulichen Realisierungswettbewerb nach GRW (1995) durch. Ziel dieses Wettbewerbs ist es, ein städtebauliches Konzept für die Teilfläche G2 im Rahmen der städtebaulichen Entwicklung Petrisberg Trier zu entwickeln und Vorschläge zu unkonventionellen Wohnhaustypologien für das Wohnsegment zu erarbeiten.

Planung und Städtebau Gewerbegebiet G2

18.09.2006

Im Rahmen des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs für die Teilfläche G2 (Bericht AR am 26.06.2006) wurden 20 Planungsbüros als Teilnehmer ausgewählt. Die Bearbeitungszeit hat am 18.08.2006 begonnen. Ein Rückfragenkolloquium fand am 04.09.2006 mit den teilnehmenden Büros statt. Die einzelnen Entwürfe müssen bis Ende Oktober bei der EGP eingereicht werden. Die Preisgerichtsitzung findet am 15.11.2006 statt. Im Anschluss werden die Entwürfe vom 16.11 bis 19.11.2006 im Dachgeschoss des Gebäudes 024 (Am Wissenschaftspark 25+27) ausgestellt.
Die ursprüngliche städtebauliche Konzeption für den Bereich G2 sowie auch ehemals für den Teilbereich G1 sah eine Parzellierung mit großen Parzellen für großflächige Büro- und Gewerbeansiedlungen vor. Die für den Wissenschaftspark Trier relevanten Unternehmen mit einer stärkeren Dienstleistungs- und Beratungsorientierung zeigen dagegen eine kleinere Unternehmensstruktur mit Mitarbeiterzahlen, die die Zahl 20 selten übersteigen. Da naturwissenschaftliche Institute in der Region Trier und an der eher geisteswissenschaftlich ausgerichteten Universität Trier nicht oder nur sehr untergeordnet vertreten sind und die Forschungstätigkeit der Fachhochschule Trier aufgrund der institutionellen Konzentration auf die Lehrtätigkeit sehr eingeschränkt wird, sind große produktions- und technologiebasierte Unternehmen als Nachfrager des Wissenschaftsparks Trier eher unterrepräsentiert. Auf diese Situation wurde mit einer kleinteiligeren, marktgerechten Parzellierung in G1 reagiert. Mit dem städtebaulichen Wettbewerb G2 sollen nun vor diesem Hintergrund städtebauliche Entwürfe für die Gesamtfläche G2 sowie innovative Konzepte für Gebäude- und Nutzungstypologien, die auf die prägende, spezifische Vorortsituation reagieren, von den teilnehmenden Büros erarbeitet werden. Diese sollen durch innovative Ansätze für den verdichteten Wohnungsbau ergänzt werden.
 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 18. September 2006

Ausstellung mit Entwürfen zur Neugestaltung des früheren LGS-Parkplatzes

10.11.2006

Realisierungswettbewerb

Die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg hat in Abstimmung mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung des früheren LGS-Parkplatzes an der Robert-Schuman-Allee ausgeschrieben. Ziel ist die Entwicklung innovativer und unkonventioneller Bauformen auf diesem Gelände. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden in einer kleinen Ausstellung von Donnerstag, 16., bis Sonntag, 19. November, 10 bis 14 Uhr, im Obergeschoss des Gebäudes 024 im Wissenschaftspark präsentiert.

Dokumente

Ergebnispräsentation Städtebaulicher Wettbewerb Gewerbegebiet G2

11.12.2006

Im Rahmen des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs für die Teilfläche G2  wurden 20 Planungsbüros als Teilnehmer ausgewählt. Die Bearbeitungszeit erfolgte zwischen dem 18.08.2006 und dem Abgabetermin am 16.10.2006. Am 15.11.2006 fand im Gebäude 024 (Am Wissenschaftspark 25+27) die Preisgerichtsitzung statt. Im Anschluss wurden alle Entwürfe vom 16.11 bis 19.11.2006 im Dachgeschoss des Gebäudes ausgestellt. Das Preisgericht kam zu folgendem Ergebnis:

1. Preis: Meurer Architekten + Stadtplaner (Frankfurt/Main)
2. Preis: APB. Architekten, Wilkens Grossmann-Hensel Schneider (Hamburg)
3. Preis: bogevisches buero, Hofmann Ritzer Architekten (München)
Ankauf: Schmidt/Schmersahl, Architekten + Stadtplaner (Bad Salzuflen)

Erläuterung des Gewinnerentwurfs des Büros Meurer Architekten + Stadtplaner:
Das Konzept strukturiert die Fläche G2 in vier bzw. fünf Teilbereiche. Innerhalb der Teilbereiche sind freistehende, drei- bis viergeschossige Gebäude mit einer Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe entlang der Robert-Schuman-Allee vor gesehenen (so genannte Solitaere), mit einem Schwerpunkt zu Gunsten des Wohnens. Diese Baukörper sind als Gegenstücke zu den Stadtvillen/Mehrfamilienhäusern im Wohnbaugebiet W1 zu sehen. Hinter den freistehenden Gebäuden sind innerhalb der vier Teilbereiche kompaktere Quartiere mit Hoftypologien zu finden. Innerhalb dieser Quartiere sind verschiedene Gebäudetypologien (Hof-, Patio-, Kettenhäuser etc.) mit variierenden Nutzungen möglich. Insgesamt fügt sich der Entwurf sehr gut in die städtebauliche Konzeption des Petrisbergs ein und berücksichtigt vor allem die angestrebte Qualitätssicherung. Der Entwurf ermöglicht eine abschnittweise Entwicklung und das Konzept verliert nicht an Qualität sobald einzelne Details/Teilbereiche nicht bzw. abgewandelt umgesetzt werden. Hieraus ergibt sich die zwingend erforderliche Flexibilität, um auf Marktänderungen reagieren zu können.
Auch die anderen Entwürfe hatten sehr gute städtebauliche Ansätze, jedoch waren diese Entwürfe sehr starr und es wäre fraglich gewesen, ob sich die aufgezeigten Qualitäten auch so hätten realisieren lassen. Der von dem Büro Meurer eingereichte Entwurf ist eine gute Grundlage für die weiteren Planungen. Im Laufe des Jahres 2007 soll der Entwurf gemeinsam mit dem Büro Meurer weiter entwickelt werden.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 11. Dezember 2006