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Ergebnispräsentation Städtebaulicher Wettbewerb Gewerbegebiet G2

11.12.2006

Im Rahmen des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs für die Teilfläche G2  wurden 20 Planungsbüros als Teilnehmer ausgewählt. Die Bearbeitungszeit erfolgte zwischen dem 18.08.2006 und dem Abgabetermin am 16.10.2006. Am 15.11.2006 fand im Gebäude 024 (Am Wissenschaftspark 25+27) die Preisgerichtsitzung statt. Im Anschluss wurden alle Entwürfe vom 16.11 bis 19.11.2006 im Dachgeschoss des Gebäudes ausgestellt. Das Preisgericht kam zu folgendem Ergebnis:

1. Preis: Meurer Architekten + Stadtplaner (Frankfurt/Main)
2. Preis: APB. Architekten, Wilkens Grossmann-Hensel Schneider (Hamburg)
3. Preis: bogevisches buero, Hofmann Ritzer Architekten (München)
Ankauf: Schmidt/Schmersahl, Architekten + Stadtplaner (Bad Salzuflen)

Erläuterung des Gewinnerentwurfs des Büros Meurer Architekten + Stadtplaner:
Das Konzept strukturiert die Fläche G2 in vier bzw. fünf Teilbereiche. Innerhalb der Teilbereiche sind freistehende, drei- bis viergeschossige Gebäude mit einer Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe entlang der Robert-Schuman-Allee vor gesehenen (so genannte Solitaere), mit einem Schwerpunkt zu Gunsten des Wohnens. Diese Baukörper sind als Gegenstücke zu den Stadtvillen/Mehrfamilienhäusern im Wohnbaugebiet W1 zu sehen. Hinter den freistehenden Gebäuden sind innerhalb der vier Teilbereiche kompaktere Quartiere mit Hoftypologien zu finden. Innerhalb dieser Quartiere sind verschiedene Gebäudetypologien (Hof-, Patio-, Kettenhäuser etc.) mit variierenden Nutzungen möglich. Insgesamt fügt sich der Entwurf sehr gut in die städtebauliche Konzeption des Petrisbergs ein und berücksichtigt vor allem die angestrebte Qualitätssicherung. Der Entwurf ermöglicht eine abschnittweise Entwicklung und das Konzept verliert nicht an Qualität sobald einzelne Details/Teilbereiche nicht bzw. abgewandelt umgesetzt werden. Hieraus ergibt sich die zwingend erforderliche Flexibilität, um auf Marktänderungen reagieren zu können.
Auch die anderen Entwürfe hatten sehr gute städtebauliche Ansätze, jedoch waren diese Entwürfe sehr starr und es wäre fraglich gewesen, ob sich die aufgezeigten Qualitäten auch so hätten realisieren lassen. Der von dem Büro Meurer eingereichte Entwurf ist eine gute Grundlage für die weiteren Planungen. Im Laufe des Jahres 2007 soll der Entwurf gemeinsam mit dem Büro Meurer weiter entwickelt werden.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 11. Dezember 2006