KasinOffice Petrisberg
14.09.2009
Information zur Projektentwicklung
Stand der Projektentwicklung KasinOffice Petrisberg
Der Wettbewerbsentwurf des Architekturbüros Tatiana Fabeck Architecte aus Luxemburg, welcher im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung im September 2008 ausgewählt wurde, zeichnet sich durch einen behutsamen Umgang mit dem Gebäude und einer sinnvollen arrondierenden Bebauung aus. Die Nutzfläche im Bestandsgebäude umfasst im 1. Bauabschnitt rund 1.400 qm. Die Grundstücksfläche beträgt rund 6.000 qm auf dem zwei Erweiterungsbauten möglich sind. Die Stellplatzanlage neben dem Bestandsgebäude umfasst 40 Stellplätze.
Die Vorgehensweise der Entwicklung soll nicht wie bei den bisher modernisierten ehemaligen Kasernengebäuden - Umbau und Vermietung - erfolgen, sondern als Bauträger an einen Nutzer oder Kapitalanleger veräußert werden. Dies ist vor allem aufgrund der Möglichkeiten der Sonder-Abschreibungen für Investoren interessant. Erstvermietungsgarantien würden hier seitens der EGP nicht abzugeben sein.
Aktuell ist ein Investor an der Errichtung einer so genannten »Law School« im gesamten Bestandsgebäude interessiert. Die EGP soll als Bauträger das Gebäude zu diesem Zwecke umbauen und als bezugsfertiges Objekt an den Investor verkaufen. Die inhaltliche Ausrichtung passt zum Wissenschaftspark und würde den Standort bereichern. Darüber hinaus kann die EGP als Bauträger die Qualität der Entwicklung selbst steuern.
Das inhaltliche Konzept sieht die Ausbildung, Fort- und Weiterbildung für Studenten vor, die an der Universität Trier im Fachbereich Jura studieren. Hierzu ist nach Angaben des Investors auch eine Kooperation mit der Europäischen Rechtsakademie, luxemburgischen Fakultäten und externen Experten geplant. Der thematische Schwerpunkt soll im internationalen Recht und in der Vermittlung von besonderen Kenntnissen (u.a. business behavior) liegen. Unterstützt wird diese Ausbildung neben dem Studium durch die Möglichkeit für die Studierenden in dem Gebäude zu Wohnen und sich mit gleich Interessierten und ausgerichteten Kommilitonen auszutauschen.
Momentan zeichnet sich ab, dass dieses Projekt nicht zum Tragen kommt. Es wird vorgeschlagen, das Gebäude seitens der EGP als Bauträger zu sanieren, und vor Baubeginn als Kapitalanlage zu veräußern. Erstvermietungsgarantien durch die EGP machen das Objekt für den Markt interessant.