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06.07.2016
Organisation
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Projekt Petrisberg – im Spiegel der Beratungen des Trierer Stadtrates

petrisberg-aufstieg_-_schemaskizze_zum_grundprinzip.jpg Stadt Trier Petrisberg-Aufstieg - Schemaskizee Grundprinzip

Die Verwaltung het den Gedanken aus den Anfängen der Universitätsplanung vom Beginn der 70er Jahre wieder aufgegriffen, der eine straßenverkehrsunabhängige ÖPNV-Verbindung der beiden Hochschulstandorte Petrisberg/Tarforster Plateau und Schneidershof über Porta Nigra und Hauptbahnhof mit einer Überquerung der Mosel und einer an der Westflanke des Petrisberges ansteigenden Trasse vorsah. Dieser Planungsgedanke war ein fester Bestandteil der damaligen Konzeption zur Universtätsansiedlung (Spengelin, Rossow-Luz, Billinger; 1973) und sollte langfristig realisiert werden, da die äußere Erschließung des Universitätsstadtteils auf dem Tarforster Plateau nicht allein durch den Straßenverkehr gewährleistet sein sollte.

ÖPNV-Quertrasse von der Talstadt zu den Höhenstadtteilen; Petrisbergaufstieg - Durchführung einer Standardisierten Bewertung

Stadtrat Trier Vorlage 068/2000

Zur leistungsfähigen Erschließung des bereits vorhandenen Höhenstadtteils sowie vor allem seine absehbare Erweiterung auf den ehemaligen militärischen Flächen des Petrisberges haben Rat und Verwaltung die Entwicklung eines attraktiven ÖPNV-Angebots beschlossen. Um die erforderliche Attraktivität zu schaffen ist über den Standard der derzeitigen ÖPNV-Bedienung hinaus ein Angebot von erhöhter Qualität erforderlich. Da die Busse des derzeitigen Angebots als straßenverkehrsabhängige Fahrzeuge ebenso wie die übrigen Verkehrsteilnehmer den Unzulänglichkeiten des Straßenverkehrs unterworfen sind, besteht die geforderte Attraktivitätssteigerung in erster Linie darin, dem ÖPNV einen vom Straßenverkehr weitestgehend unabhängigen Fahrweg zu geben.

ÖPNV-Quertrasse von der Talstadt zu den Höhenstadtteilen; Petrisbergaufstieg - Durchführung einer Standardisierten Bewertung
Trier Stadtratsvorlage 068/2000 vom 19.06.2000

 

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
Trier Stadtratsvorlage 245/2002 vom 02.07.2002

Verkehrserschließung Petrisberg

Auftragsvergabe

Antrag:
Die Vergabekommission wolle beschließen:

1. Das Ingenieurbüro Boxleitner Beratende Ingenieure GmbH, Ostallee 3-5, 54290 Trier, wird mit der weiterführenden Entwurfsplanung für die Verkehrserschließung Petrisberg beauftragt.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Auszug Begründung:

Der Rat der Stadt Trier hat im Rahmen der Konversion Petrisberg die Bewerbung für die Landesgartenschau 2004 beschlossen. Das Land Rheinland-Pfalz hat die Bßwerbung der Stadt angenommen, so dass die Landesgartenschau 2004 in Trier stattfinden wird. Während die eigentlichen Flächengestaltungen der Gartenschau im Rahmen eines Wettbewerbs durch Büros für Landschaftsplanung geplant werden, ist für die Verkehrserschließung der Entwicklungsmaßnahme ein Fachbüro für Verkehrsplanung zu beauftragen.
Der Vertragsabschluss zwischen der Stadt und dem Büro Boxleitner erfolgt im Vorgriff auf die zu gründende Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP), die als künftiger Bauherr in die Erschließungsverträge zum Petrisberg als Auftraggeber eintreten wird. Das Büro Boxleitner GmbH hat bereits 1999 den Auftrag für Vor- und Entwurfsplanungen der Verkehrserschließung Petrisberg erhalten.
Mit dem Beschluss des Dezernatsausschusses am 24.01.2002 entspr. Vorlage 514/2001 vom 21.12.2001 (Auftragssumme 49.000 €) hat das Büro Boxleitner GmbH den Auftrag für Teilleistungen an der Grundlagenermittlung und an der Entwurfsplanung für die Straßentrasse im Zuge der Haupterschließungsachse des Petrisbergs bekommen. Der im Rahmen dieser Vorlage zu beschließende Auftrag erweitert die Auftragssumme vom 24.01.2002 um 165.962 € auf insgesamt 209 .948 € brutto entspr. 180.990 € netto. Entsprechend dem o.g. Beschluss des Dezernatsausschusses V war vorgesehen, das Büro Boxleitner GmbH mit weiteren Teilleistungen zu beauftragen.

Verkehrserschließung Petrisberg
Trier Stadtratsvorlage 398/2002 vom 24.10.2002

 

Bebauungsplan BU 16 "Petrisberg-Ost", Teilaufhebung des Bebauungsplans BK 4 Ä "Nördlich Pluwiger Straße" und Lärmsanierungskonzept Aveler Tal - Satzungsbeschluss
Trier Stadtratsvorlage 104/2003 vom 23.04.2003

Neuanbindung Aveler Tal

Planungsauftrag Variante 3

Antrag:

1. Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, die in dem beigefügten Plan (Anlage 1) dargestellte Variante 3 der Kosten-Nutzen-Untersuchung detailliert planerisch zu untersuchen und eine Kostenermittlung durchzuführen.
2. Für die externen Planungsleistungen (Brückenbauwerk) sind im Vermögenshaushalt 2006/2007 für das Jahr 2006 insgesamt 100 Tsd. € bei der HHST 2.6300.9500.000- 0147 Neuanbindung Avelertal – Baukosten Tiefbau einzuplanen.
3. Das Ergebnis dieser Planung ist dem Stadtrat bis zum September 2006 vorzulegen. Auf dieser Grundlage wird der Stadtrat dann entscheiden, ob für die Variante 3 der Anbindung Aveler Tal ein Bauleitplanverfahren eingeleitet wird und bei erfolgreichem Abschluss dann das Aufhebungsverfahren für den Bebauungsplan BK 22 betrieben wird.
4. Die Verwaltung wird beauftragt, in Verbindung mit den planerischen Überlegungen zu Variante 3 ein Konzept für die Verkehrsberuhigung in Alt-Kürenz zu erarbeiten, damit in Verbindung mit dem Bauleitplanverfahren die entsprechenden Beschlüsse gefasst werden können.

(Begründung siehe Dokument in der Anlage)

Neuanbindung Aveler Tal
Trier Stadtratsvorlage 008/2006 vom 24.01.2006

ÖPNV-Querachse Trier - Petrisberg-Aufstieg - Sachstandsbericht und weiteres Verfahren
Trier Stadtratsvorlage 010/2006 vom 25.01.2006

Petrisbergaufstieg: Ergebnis der Potenzialstudie Seilbahn sowie weiteres Vorgehen

Stadtrat Trier Vorlage 162/2012

Der Vorschlag zur Einrichtung einer ÖPNV-Querachse (Petrisbergaufstieg) von der Innenstadt bis zum Tarforster Plateau geht bereits auf die im Jahr 1972 vorgelegte Struktur- und Flächennutzungsplanung des Stadtteils Tarforster Plateau zurück. Zur Lösung der verkehrstechnischen Probleme wurde neben der Ertüchtigung und Ergänzung des Straßensystems für den Individual- und Busverkehr als dauerhafte ergänzende Lösung ein Kabinenbahnsystem von der Porta Nigra aus vorgeschlagen. Dieser Gedanke wurde im Zuge der Vorbereitung der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme „Tarforster Höhe – Erweiterung“ und der Konversion des Petrisbergs angesichts der zunehmenden Leistungsfähigkeitsengpässe und der
Umweltprobleme im Bereich der Haupterschließungsstraßen „Aveler Tal“ und „Olewiger Tal“ zum Ende der 1990er-Jahre von der Verwaltung und dem Stadtrat erneut aufgegriffen. Nach der Erstellung von Machbarkeitsstudie, Standardisierter Bewertung und Folgekostenrechnung wurde am 31.01.2006 im Stadtrat die Vorlage Nr. 010/2006 „ÖPNV-Querachse Trier
– Petrisberg-Aufstieg – Sachstandsbericht und weiteres Verfahren“ beschlossen. Fazit war, dass zum damaligen Zeitpunkt eine mittelfristige Realisierung aufgrund der Rahmenbedingungen für die Förderung der Maßnahme und damit der Wirtschaftlichkeit nicht gegeben war.
Allerdings wurden die Stadtwerke Trier (AÖR) / Verkehrsbetriebe beauftragt, die weitere technische Entwicklung und die Frage der Finanzierungsbedingungen bezüglich der Umsetzung einer Direktverbindung Hauptbahnhof – Höhenstadtteile aktiv zu beobachten und dem Stadtrat einen Bericht zuzuleiten, wenn sich Veränderungen der technischen und finanziellen Rahmenbedingungen für die Umsetzung einer solchen Maßnahme ergeben. Am 28.01.2010 wurde dem Stadtrat daher mit Vorlage 518/2009 eine weitere Studie vorgelegt, die die zwischenzeitlich eingetretenen Änderungen der technischen Rahmenbedingungen darstellte und die bezüglich der untersuchten technischen Systeme entsprechend neu definierten Planfälle (= reine Bussysteme ohne die zuvor favorisierte Spurführung) vor dem Hintergrund ansonsten unveränderter Annahmen und Rahmenbedingungen neu bewertete. Als wesentliches Ergebnis wurde festgehalten, dass alle Fälle mit Bussystemen Nutzen-Kosten-Faktoren aufwiesen, die einen hohen volkswirtschaftlichen Nutzen und damit eine grundsätzliche Förderfähigkeit bedeuteten.

Petrisbergaufstieg: Ergebnis der Potenzialstudie Seilbahn sowie weiteres Vorgehen
Trier Stadtratsvorlage 162/2012 vom 15.06.2012

Anfrage der FWG-Fraktion "Petrisbergaufstieg"
Trier Stadtratsvorlage 237/2012 vom 05.07.2012

Petition an den Trierer Stadtrat pro Verkehrsberuhigung Robert-Schumann-Allee zur Gewährleistung der Sicherheit Bürgerinnen und Bürger und zur Reduzierung der Lärmbelästigung
Trier Stadtratsvorlage 427/2014 vom 11.12.2014

 

3.6 Auftragsvergaben


 

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
Trier Stadtratsvorlage 244/2001 vom 18.06.2001

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Trier-Petrisberg Ordnungsmaßnahme Planung - Abbruch - Entsorgung
Trier Stadtratsvorlage 045/2002 vom 21.02.2002

Anbindung Petrisberg-Wissenschaftspark (Haupterschließungsstraße und Kreisverkehr Kohlenstraße) - Baubeschluss

Stadtrat Trier Vorlage 245/2002

Die Realisierung und Finanzierung des ersten Bauabschnitts der Maßnahme soll entgegen dem bisher vorliegenden Entwurf eines städtebaulichen Vertrages (vgl. Vorlage-Nr. 116/2002) über die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) erfolgen.
Der zweite Bauabschnitt wird als städtische Baumaßnahme durch das Tiefbauamt realisiert.
Ziel der Entwicklungsmaßnahme Petrisberg ist die Herrichtung, Entwicklung und Vermarktung von Flächen verschiedener Nutzungen in Form einer Public-Private-Partnership zwischen der Stadt Trier und weiteren privaten Gesellschaftern. Die Gründung der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH sollte ursprünglich bis zum 01.01.2002 erfolgt sein. Durch zeitliche Verzögerungen in den Verhandlungen ist abzusehen, dass mit einer Gründung frühestens Mitte des Jahres zu rechnen ist. Aufgrund des sehr engen Zeitrahmens zur Herrichtung der Flächen für die Landesgartenschau im Jahr 2004 (ca. 20 Monate Bauzeit) ergeben sich notwendige vorbereitende und ergänzende Baumaßnahmen auf dem Gelände Petrisberg, die durch die Stadt im Vorfeld der Gesellschaftsgründung beauftragt und begonnen werden müssen. Nur so kann das Ziel Landesgartenschau gehalten werden.

Anbindung Petrisberg-Wissenschaftspark (Haupterschließungsstraße und Kreisverkehr Kohlenstraße) - Baubeschluss
Trier Stadtratsvorlage 245/2002 vom 25.06.2002

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
Trier Stadtratsvorlage 331/2002 vom 29.08.2002

Entwicklungsmaßnahme Petrisberg - Erschließung Straße »An der Krone« (Kaserne Belvedere) - Baubeschluss

Stadtrat Trier Vorlage 408/2002

Die Realisierung und Finanzierung der Baumaßnahme soll durch die Stadt Trier im Vorgriff auf die Aufnahme der Geschäfte durch die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) erfolgen.
Ziel der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg ist die Herrichtung, Entwicklung und Vermarktung von Flächen verschiedener Nutzungen in Form einer Public-Private-Partnership zwischen der Stadt Trier und weiteren privaten Gesellschaftern. Die vertragliche Gründung der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH ist erfolgt.
Aufgrund des sehr engen Zeitrahmens zur Herrichtung der Flächen für die Landesgartenschau im Jahr 2004 (noch ca. 16 Monate Bauzeit) ergeben sich notwendige vorbereitende und ergänzende Baumaßnahmen auf dem Gelände Petrisberg, die durch die Stadt im Vorfeld der Gesellschaftsgründung beantragt und begonnen werden müssen. Nur so kann das Ziel Landesgartenschau gehalten werden.

Entwicklungsmaßnahme Petrisberg - Erschließung Straße »An der Krone« (Kaserne Belvedere) - Baubeschluss
Trier Stadtratsvorlage 408/2002 vom 27.11.2002

 

Delegation der Vergabebeschlüsse der Verkehrserschließungsmaßnahmen zur Landesgartenschau "Ausbau Wasserweg", "Ausbau Herzogenbuscher Straße 2. Bauabschnitt" und "Anbindung Petrisberg-Kreisverkehr Kohlenstraße"
Trier Stadtratsvorlage 231/2003 vom 28.05.2003

Entwicklungsmaßnahme Petrisberg - Finanzierung von Baumaßnahmen am Sattelpark

Stadtrat Trier Vorlage 103/2005

Der Stadtrat wolle beschließen:
1. Die Stadt Trier übernimmt im Bereich des Entwicklungsgebiets Petrisberg die Ausgaben von 542.000 € für Ordnungs- und Erschließungsmaßnahmen, die die Landesgartenschaugesellschaft Trier 2004 GmbH zusätzlich zu den im Vertrag mit der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg mbH getroffenen Vereinbarungen erbracht hat. Die Ausgaben sind zuwendungsfähig.
2. Die Finanzierung erfolgt aus der Maßnahme 2.6150-0407 „Konversion Petrisberg“.

Entwicklungsmaßnahme Petrisberg - Finanzierung von Baumaßnahmen am Sattelpark
Trier Stadtratsvorlage 103/2005 vom 08.04.2005

 

Bau eines Hauses der Vereine auf dem Petrisberg am Sport- und Servicezentrum (Grundsatzbeschluss und Baubeschluss) Ausserplanmäßige Mittelbereitstellung nach § 100 GemO
Trier Stadtratsvorlage 333/2005 vom 14.09.2005