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Projektentwicklung Mischgebiet G2 und Sonderprojekt Wohnen

23.03.2009

Nachdem unter TOP 3.1 bereits über die Mischnutzungen in G2 berichtet wurde, wird im Folgenden das Konzept für generationsübergreifendes Wohnen der FöBau des Reichsgrafen von Kesselstadt erläutert. In diesem Konzept, welches im südöstlichen Bereich von G2 entstehen soll sind Punkthäuser und Wohnhöfe angedacht.
Die drei Punkthäuser sollen direkt an der Robert-Schuman-Allee entstehen und nehmen die unterschiedlichen Wegebeziehungen im Quartier und in Bezug auf das großräumigere Umfeld auf (fußläufig, barrierefrei, Individualverkehr). Damit schaffen sie eine attraktive Ecksituation im Bereich der Einfahrt in das Quartier. Die Häuser sind über Freiflächen verbunden und parallel zur Allee ausgerichtet. Das Punkthaus Nr. 3 und die dazugehörige Freifläche werden in Vergleich zum mittleren Haus hervorgehoben. Hierdurch bringen zwei Erdgeschoß-Ebenen eine gewisse Staffelung und Spannung in den Gesamtkomplex. Über eine einläufige lange Rampe zur Robert-Schuman-Allee wird eine barrierefreie Erschließung des Gesamtkomplexes ermöglicht.
Die Erdgeschosse werden durch gewerbliche Nutzung lebendig gestaltet. Hier sind Nutzungen wie Apotheke, Büro, Frisör, Kinderkrippe, Fahrschul-Filiale, Lernhilfe usw. vorstellbar. Im 1. Obergeschoß ist eine Nutzung in Form von Arztpraxen, Physiotherapie, Fußpflege, Kosmetik oder auch teilweise Wohnen vorgesehen. Im 2. Obergeschoß ist eine ausschließliche Wohnnutzung angedacht.
Die Wohnhöfe zum »Wohnen in der Gemeinschaft« liegen im inneren Bereich des Gebietes. Dabei werden relativ kleine Wohneinheiten über einen gemeinsamen Innenhof erschlossen. Die Erschließung der einzelnen Wohneinheiten im Obergeschoß erfolgt über einen überdeckten Laubengang. Innenhof und Laubengang sind Gemeinschafts-, Begegnungs- sowie Kommunikations-bereiche und als halböffentliche Bereiche über zwei Zugänge erreichbar. Von potenziellen Bewohnern fordert das Konzept ein gewisses Interesse an einem »Wohnen in der Gemeinschaft« bietet aber auch private Rückzugsmöglichkeiten, z.B. über die Terrassen. Auch ein Gemeinschaftsraum ist angedacht bzw. vorgeschlagen. Als Betreiber könnte ein gemeinnütziger Verein fungieren, welcher das Gemeinschaftskonzept trägt.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 23. März 2009