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06.07.2016
Organisation
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Überlegungen zur Umsetzung Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg / Vorlaufphase 1996 - 2002 / Gesellschaftsgründung

Städtebaulicher Entwurf Wissenschaftspark (Ausschnitt) 02/2002 Hepp & Zenner Städtebaulicher Entwurf Wissenschaftspark (Ausschnitt) 02/2002

Mit der Durchführung eines Mehrfachbeauftragungsverfahrens für Architekten für die Erarbeitung städtebaulicher und architektonischer Lösungen für den zukünftigen WissenschaftsPark Trier (WIP) auf der Konversionsfläche „Krone Belvedere" wurde die GIU Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH, Saarbrücken beauftragt.

Die Entwurfsaufgabe für die 4 teilnehmenden Architekturbüros bestand in der Präsentation architektonischer Lösungen für die Umnutzung und Gestaltung der 6 Kasernengebäude im nördlichen Randbereich der Konversionsfläche „Krone Bélvèdere" und eines neuen multifunktionalen Servicegebäudes sowie städtebaulicher Lösungen für den Gesamtbereich der „Krone Belvedere".
Der Bearbeitungszeitraum erstreckt sich vom 22.10. bis 30.11.2001 und wurde durch die Präsentation der Arbeiten durch die Büros und die anschließende Bewertung durch eine Fachkommission am 05.12.2001 abgeschlossen. Ausgewählt wurde der Entwurf des Büros Heep&Zenner, Saarbrücken. Der überarbeitete Entwurf ist in der nebenstehenden Abbildung dargestellt.

 

5. Lenkungsausschuss Konversion und Stadtentwicklung


Der Lenkungsausschuss Konversion und Stadtentwicklung wurde 1998 eingerichtet. Dieser umfasste neben den Fachdezernaten der Stadtverwaltung, insbesondere dem Wirtschaftsdezernat (IV) (bis 1999 Dr. Norbert Neuhaus und ab 1999-2007 Christiane Horsch) und dem Baudezernat (V) (bis 2007 Peter Dietze) auch die Vertreter der verschiedenen Ministerien und nachgeordneten Behörden des Landes Rheinland-Pfalz und fallweise Gästen zu bestimmten Themen und Fragestellungen. Den Vorsitz hatte Oberbürgermeister Helmut Schröer; die Geschäftsführung lag beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik.

Die Hauptaufgabe bestand darin, die vielen verschiedenen Konversionsmaßnahmen in der Stadt Trier abzustimmen, Prioritäten zu erörtern und sich über Zielsetzungen auszutauschen. Bei den Sitzungen des Lenkungsausschusses ging es jeweils auch darum, die Zuständigkeiten für die einzelnen Arbeitsschritte abzustimmen. Ein wichtiger Punkt war auch das Projekt Wissenschaftspark, weil dies einmal ein wesentlicher Baustein für das Entwicklungsvorhaben Petrisberg war und zum anderen eine enge Verknüpfung zu allen anderen Themenbereichen bestand.

Die erste Sitzung des Lenkungsausschusses Konversion und Stadtentwicklung fand am 24.03.1998 mit folgender Tagesodnung statt:

1. Schwerpunkte der Konversion in der Stadt Trier
2. Einbeziehung des Bundes / vorgezogene Verhandlungen
3. Petrisberg / Tarforst
3.1 Machbarkeitsstudie und Umsetzung: Beauftragung durch die Stadt Trier
3.2 Städtebauliche Rahmenplanung
4. Modellvorhaben Feyen
5. Bahnhofsquartier: Verfahrensweise und Einbeziehung·Deutsche Bundespost / Deutsche Bundesbahn
6. Sonstiges

Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 24.03.1998

Von Beginn an war die Arbeit im Lenkungsausschuss durch die Frage der Zuständigkeit bei den verschiedenen Themen geprägt. Dabei ging es einmal um das Projekt "Wissenschaftspark"  auf der einen Seite und einer integrierten städtebaulichen Konzeption, die den Wissenschaftspark integrieren sollte, auf der anderen Seite. Dies wird auch deutlich in einem Schreiben des Oberbürgermeisters an die Mitglieder des Lankungsausschusses.

OB-Schreiben an die Mitglieder des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion
Zuständigkeitsregelung

. . . im Anschluß an unsere Sitzung vom 24.03 .1998 möchte ich Ihnen, bezogen auf Tarforster Höhe/ Petrisberg nochmals mitteilen, wer in meinem Hause als Ansprechpartner tätig ist.
Die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme und die entsprechenden Untersuchungen zur städtebaulichen Rahmenplanung werden federführend von Dezernat V durchgeführt . Ansprechpartner ist hier mein Kollege, Herr Baudezernent Dietze. Die Programmierung des Wissenschaftsparks und dessen Umset­zung werden geschäftsführend vom Amt für Stadtentwicklung und Statistik geleitet. Ansprechpartner hier  ist Dr. Weinand.
Die Programmierung des Wissenschaftsparks ist fortlaufend abzustimmen mit der städ­tebaulichen Entwicklungsmaßnahme . Vor diesem Hintergrund hat sich zum Projekt Wissenschafts- und Innovationspark ein Lenkungsausschuß gebildet, in dem neben Herrn Dietze auch mein Kollege Herr Dr. Neuhaus vertreten ist.

OB-Schreiben an die Mitglieder des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 07.04.1998

Die Diskussion wurde auch davon geprägt, dass immer wieder neue Standortvorschläge für den Wissenschaftspark innerhalb der gesamten Fläche gemacht wurden, bevor überhaupt die technischen und planerischen Rahmenbedingungen für das Entwicklungskonzept geklärt waren. Ebenfalls waren die Überlegungen zur organisatorischen und institutionellen Umsetzung eines Wissenschaftsparks (als eine von der beabsichtigten Entwicklungsgesellschaft "unabhängigen" Organisation) letztendlich nicht zielführend. Darauf wurde im vorherigen Kapitel 4. ausführlich eingegangen.

Siehe dazu auch:
               08.06.1998 Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 08.06.1998

Die weiteren Sitzungen fanden im ca. vierteljährlichen Abstand statt. So an den folgenden Terminen:

              01.09.1998 Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 01.09.1998
              02.11.1998 Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 02.11.1998

In der Sitzung am 02.11.1998 standen die Machbarkeitsstudie der Fraunhoder Management Gesellschaft und die Planungen des Technologie zentrums Trier (TZT) einschließlich Wissenschaftspark TRILUX im Mittelpunkt der Beratungen. In der Sitzung am

              18.01.1999 Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 18.01.1999

erfolgte eine zusammenfassende Beratung aller Koversionsmaßnahmen in  der Stadt Trier mit den folgenden Tagesordnungspunkten:

1. Aktuelle Sachstände zu in der Umsetzung befindlichen Konversionsmaßnahmen (Oberbürgermeister Schröer)
2. Aktuelle Entwicklungen und Planungen zu in 1999 freiwerdenden Konversionsvorhaben Petrisberg
    - Sachstand Rahmenplanung (Beig. Dietze)
    - Umsetzungsplanungen zum "Wissenschaftspark Petrisberg (WIP)" (Dr. Weinand)
    - Entwicklungsplanung "Wissenschaftspark TRILUX" (Dr. Weinand)
    - Trier-West (Beig. Dr. Neuhaus)
    - Feyen (Oberbürgermeister Schröer, Beig. Dietze)
    - Liegenschaften in der Innenstadt (Oberbürgermeister Schröer)
3. Zentrale Entwicklungsbedeutung des Bahnhofsquartiers (Beig. Dietze)
4. Erstellung eines Ziel- und Maßnahmenkonzeptes "Stadtentwicklung und Konversion" (Beig. Dr. Neuhaus)
5. Sonstiges

In den weiteren Sitzungen ging es auch um die Frage, inwieweit der Bund bei der Entwicklung der Flächen (nach verschiedenen Modellen - so z.B. das "Bitburegr Modell") einbezogen werden solle. Diese Überlegungen wurden auch angestellt, um gegebenenfalls die zögerliche Handlungsweise des Bundes bei den Grundstücksverhandlungen  zu beschleunigen.

              19.04.1999 Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 19.04.1999
              11.08.1999 Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 11.08.1999

Mit Datum vom 19.01.2000 erhalten die Mitglieder der Lenkungsgruppe ein Kurzpapier zum Sachstand "Petrisberg":

Kurzfassung „Konversions- und Entwicklungsmaßnahme Petrisberg"
• Hochschulentwicklung
• WissenschaftsZentrum/WissenschaftsPark „Petrisberg"
• Höherwertiges Wohnen
• Exkurs: Wissenschaftspark Trilux 1

In dem Schreiben wird u.a. ausgeführt:
"Die hier zusammenfassend darge­stellten Entwicklungen sind fortlaufend im Lenkungsausschuss „Stadtentwicklung und Konversion'' abgestimmt worden, in dem unter dem Vorsitz von Oberbürgermeister Schröer die zentralen Ministe­rien der Landesregierung und die (ehemalige) Bezirksregierung vertreten sind. Die freigewordenen Konversionsflächen werden im Rahmen der Entwicklungsmaßnahmen ab Februar 2000 mit dem Bund hinsichtlich des Erwerbes durch die Stadt Trier verhandelt."

Kurzfassung „Konversions- und Entwicklungsmaßnahme Petrisberg" DOK Petrisberg / 19.01.2000
Siehe dazu auch: Konversion "Petrisberg" der Stadt Trier / Stand der Grunderwerbsverhandlungen DOK Petrisberg / 16.05.2000

Im Oktober 2000 zeichnete sich eine einschneidende Entwicklung für das Projekt ab. Die bisherigen Überlegungen, den Wissenschaftspark als ein gesondertes Projekt durchzuführen scheiterten an den organisatorischen, finanziellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen. Im Rahmen der Stadtvorstandsberatungen zu einer Stadtratsvorlage führte Oberbürgermeister Schröer aus: "Oberbürgermeister Schröer berichtete von einem Gespräch mit Herrn Hiller vom Innenministerium über die Entwicklung auf der Tarforster Höhe. . . . .  Nach intensiver Diskussion sei nun beabsichtigt, die Organisationsform anzupassen. Danach wer­de für das Gesamtgebiet die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft vorgeschlagen. Dies habe zur Folge, dass in dieser Entwicklungsgesellschaft alle Bausteine parallel entwickelt werden und auch die unterschiedlich fließenden Finanzströme unter einem Dach entwickelt werden. Die hoheitliche Aufgabe, wie bspw. die Planungshoheit, verbleibe weiterhin bei der Stadt. Die Entwicklungsgesellschaft müsse sich an diesen Planungen orientieren. Vom Innenministerium sei sichergestellt worden, dass die Zuschüsse an die Entwicklungsgesellschaft fließen."

Siehe dazu auch: Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg - Vergabe von Planungsleistungen DOK Petrisberg / 23.10.2000

Trotz dieser Klärung was die Umsetzung und Finanzierung der Gesamtmaßnahme angeht, wird zu diesem Zeit immer noch davon ausgegangen, dass es neben der Entwicklungsgellschaft noch eine "Betreibergesellschaft" für den Wissenschaftspark geben soll. Dies wird auch aus der Tagesordnung der Sitzung vom 05.02.2001 deutlich.
Siehe dazu: Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 05.02.2001
 

              08.05.2001 Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 08.05.2001

In dieser Sitzung wurde sehr ausführlich zur Organisationsstruktur "Petrisberg" diskutiert. Es ging wieder um die Frage der "Entwicklungsgesellschaft" auf der einen Seite und der "Betreibergesellschaft" (Wissenschaftspark) auf der anderen Seite neben den Themen Städtebaulicher Rahmenplan und Landesgartenschau.

              29.08.2001 Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 29.08.2001

Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion am 29.08.2001
Gesprächsvermerk: (vom 13.09.2001)

Die Sitzung wird entsprechend der Tagesordnung vom 20.08.2001 abgearbeitet. In Fort­setzung des Gesprächs mit der Universität zur Ansiedlung des Instituts von Prof. Müller im WissenschaftsPark wird eine weitere konkretisierende Diskussion geführt .
Im Hinblick auf die Städtebauliche Rahmenplanung teilt Herr Dietze mit, dass im Wettbewerb um die Beauftragung eines Projektmanagers Drees & Sommer gegenüber Prof. Weis/Arthur Andersen und DSK den Zuschlag erhalten hat. Er stellt anhand von Folien (s. Anlage) den Kosten- und Finanzierungsplan dar und verweist darauf, dass dieser vom Land abgeseg­net sei und hierauf die entsprechenden Mittelzusagen erfolgen.
Die Landesgartenschau mit einen Landesanteil von 19,5 Mio. DM muss als Inhalt der Entwicklungsmaßnahme in der Kosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnung erscheinen.
(Fortsetzung siehe Dokument)

Sitzung des Lenkungsausschusses Stadtentwicklung und Konversion DOK Petrisberg / 29.08.2001

Mit dieser Sitzung und der endgültigen Konkretisierung des Projektes einschließlich Wissenschaftspark ist die konkrete Aufgabenstellung des Lenkungsauschusses, zumindest was das Projekt Petrisberg betrifft abgeschlossen. Die geschaffenen Projektstrukturen erfordern nun keine koordinierenden Leistungen eines "Lenkungsausschusses" mehr.

 

6. Suche nach Partnern zur Gründung einer Entwicklungsgesellschaft


Ziel der Stadt Trier war, einmal die vor Ort agierenden Institutionen zu beteiligen, zum anderen aber auch durch externe Beteiligungen Know-how und Sachverstand heranzuziehen. Dabei gab es verschiedene Ansätze, den Kreis der Gesellschafter zu bestimmen bzw. Gesellschafter für das Entwicklungsprojekt zu suchen - neben der Stadt Trier, für die das Projekt von höchster entwicklungspolitischer Bedeutung war und den stadtnahen Gesellschaften wie Stadtsparkasse, Stadtwerke Trier und gbt (gbt Wohnungsbau und Treuhand AG) an der die Stadt Trier mit 37,64 % beteiligt ist, ging es auch darum, andere einzubinden, um das Projekt auf eine sichere Grundlage zu stellen.

Dabei wurden unterschiedliche Überlegungen angestellt, wobei es das Ziel der Stadt Trier war eine einheitliche Gesellschaft zu gründen bei der alle Gesellschafter den Erfolg (und nicht nur Teilerfolge) des Projektes im Auge haben. Daher waren die Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit der Gesamtmaßnahme, verbunden mit der Abschätzung der Risiken im Jahr 2002 ein entscheidendes Thema.

Im Endergebnis führte das dazu dass auch nach dem Beschluss des Stadtrates vom 30.04.2002, bei dem davon ausgegangen wurde, dass die folgenden Gesellschafter sich mit

- 30 % Stadt Trier
- 20 % gbt Wohnungsbau und Treuhand AG
- 20 % Sparkasse Trier
- 20 % Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH, Saarbrücken
- 10 % Stadtwerke Trier

am Stammkapital beteiligen würden, dann noch eine Änderung erforderlich wurde, weil die gbt ihre Zusage an der Beteiligung im August 2002 zurückzog und damit eine neue Gesellschafterstruktur erforderlich wurde.

Entwicklungsmaßnahme Petrisberg -Entwicklungsgesellschaft mbH Petrisberg- 2. Ergänzende Beschlussfassung zum Gesellschaftsvertrag

Stadtrat Trier Vorlage 349/2002

Mit Fortführung der Gespräche zur Gründung der Entwicklungsgesellschaft mbH Petrisberg hat zwischenzeitlich die gbt mitgeteilt, dass sie nicht als Gesellschafter beitreten wird.

Für die gbt war eine 20 %-ige Beteiligung vorgesehen. Nach dem Ausscheiden hat sich in den weiteren Gesprächen ergeben, dass die GIU bereit ist ihren Anteil von 20 auf 25 % zu erhöhen und dass die Firma Drees & Sommer, die das bisherige Projektmanagement wahrgenommen hat, bereit ist, sich mit 10 % an der Gesellschaft zu beteiligen. Die dann noch fehlenden 5% entsprechen der Erhöhung des städtischen Anteils. Unverändert geblieben sind die Anteile Sparkasse Trier und Stadtwerke.

Entwicklungsmaßnahme Petrisberg -Entwicklungsgesellschaft mbH Petrisberg- 2. Ergänzende Beschlussfassung zum Gesellschaftsvertrag
Trier Stadtratsvorlage 349/2002 vom 24.09.2002

Mit diesem Beschluss ergab sich eine Beteiligung wie folgt:

- 35 % (Stammeinlage 350.000 €) Stadt Trier
- 20% (Stammeinlage 200.000 €) Sparkasse Trier
- 25% (Stammeinlage 250.000 €) GIU Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbh & Co., Saarbrücken
- 10% (Stammeinlage 100.000 €) Stadtwerke Trier
- 10% (Stammeinlage 100.000 €) Drees & Sommer Projektmanagement GmbH Stuttgart

Diese Gesellschafter gründeten mit notariellen Vertrag am 14.10. 2002 die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP).

Die Vorgeschichte zu dieser Gründung kann auf der Grundlage der unten aufrufbaren Dokumente verfolgt werden. So schrieb der Volksfreund am 02.09.2000 noch: "Die Gründung der Entwicklungsgesell­ schaft Petrisberg ent­wickelt sich zu einem Drama. Was seit Jahresanfang in geordneten Bah­nen verlaufen sollte, hat bis­ lang als Provisorium zwar funktioniert. Eine erneute Ver­zögerung für die EGP-Grün­dung könnte aber fatale Folgen haben.  Fatal  deshalb, weil mit der Arbeit der Gesellschaft die Zukunft der Landesgartenschau eng  verknüpft ist."

Entwicklungsgesellschaft Petrisberg

Drama mit offenem Ausgang

Entwicklungsgesellschaft Petrisberg
Trierischer Volksfreund vom 02.09.2000

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 28.01.2001
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 02.02.2001
("Gesellschafterversammlung" 02.02.2001)
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 23.02.2001
(Besprechung Gesellschafter EGP)
Entwicklungsgesellschaft Petrisberg in Gründung
DOK Petrisberg / 16.03.2001
("Gesellschafterversammlung")
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 02.04.2001
(Kosten- und Finnazierungsplan/an ADD Ref. 21)
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 04.04.2001
(weiteres Gesellschaftergespräch)
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 11.05.2001
(Besprechung Gesellschafter)
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 26.07.2001
(Projektmanagement - Auftragsvergabe Drees&Sommer)
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 05.09.2001
(Besprechung Wissenschaftspark / Entwicklungsgesellschaft)
Entwicklungsmaßnahme Petrisberg - Unterlagen
DOK Petrisberg / 06.09.2001
(Schreiben an die ADD / Ref. 21)
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 06.09.2001
(Vermerk / ZL-Beteiligungscontrolling)
Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
DOK Petrisberg / 28.09.2001
(Gesellschafterversammlung)

 

Organisation Entwicklungsmaßnahme Petrisberg Stadt Trier / Baudezernat Organisation Entwicklungsmaßnahme Petrisberg

Im Oktober 2001 waren die strukturellen Fragestellungen insoweit geklärt, dass es künftig nur eine Gesellschaft gibt, die als Entwicklungsgesellschaft (EGP) die folgenden Aufgaben übernimmt:

1. Entwicklung des Gebietes nach den Zielvorgaben der Städtebaulichen Rahmenplanung

2. Bau, Entwicklung und Betreibung des Wissenschaftsparks mit dem Ziel spätestens mit Abschluss der Maßnahme nach 10 Jahren die Betreibung des Wissenschaftsparks in eine andere Gesellschaft zu überführen (Zwischenstufe kann die Gründung einer Tochtergesellschaft für die Betreibung sein).
-  Stufe 1. 10 Bestandsgebäude (Krone) (bis zum Jahr 2004)
-  Stufe 2. Bau und Errichtung „Zentralgebäude" und Weiternutzung Hallen (im Anschluss an die LGS) (2005/2006)
-  Stufe 3. Restliche „Füllung" Krone bis ca. 79.305 qm BGF (1,0 GFZ) bis max. ca. 96.000 qm BGF (1,2 GFZ) (bis 2011) (parallel dazu Entwicklung und Vermarktung der weiteren G-Flächen für WiPa-affine Nutzungen)

3. Durchführung der Ordnungs- und Erschließungsmaßnahmen nach dem Terminplan, der sich an der Durchführung einer Landesgartenschau im Jahr 2004 (Veranstaltungsjahr) orientiert.

Organisation Entwicklungsmaßnahme Petrisberg DOK Petrisberg / 18.10.2001