Warum nicht auf dem Petrisberg?
26.10.2001
113 Ereignis in der Datenbank
26.10.2001
05.11.2001
Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP)
Gesellschafter:
(30%) Stadt Trier
(30%) gbt Trier
(20%) Stadwerke Trier
(20%) Sparkasse Trier
Aufgaben:
Entwicklung und Erschließung des Gesamtgebietes Petrisberg einschließlich Wissenschaftspark (dazu kann sich die Gesellschaft weiterer Gesellschaften etc. bedienen) Weiterhin besteht die vertragliche Verpflichtung, die Durchführungsgesellschaft Landesgartenschau einen Teil des Geländes bis Mitte 2005 zur Verfügung zustellen und die Durchführungsgesellschaft (LGS GmbH) mit einem Teil der Erschließungsmaßnahmen zu beauftragen (dazu stellt die EGP ein „Budget" zur Verfügung) auf der Grundlage der Städtebaulichen Rahmenplanung (Städtebaulicher Vertrag) und eines Erschließungsvertrages.
Die Gesellschaft ist verpflichtet, die Grundstücke innerhalb eines Zeitraumes von 10 Jahren einer Nutzung für den Wissenschaftspark (und ergänzender Nutzungen) zuzuführen und die Wohngebietsentwicklung innerhalb der Gesamtmaßnahme bis zu diesem Zeitpunkt abzuschließen.
(Fortsetzung siehe Dokument)
01.12.2001
04.12.2001
Nachstehende Aktennotiz ist während der oben genannten Besprechung diktiert. Sie gibt damit den Diskussionsverlauf und dessen Ergebnis wieder. Insoweit stellt die Aktennotiz ein internes Arbeitspapier dar.
1 Konstruktion
1. Es soll von zwei Gesellschaften ausgegangen werden, Entwicklungsgesellschaft und der WissenschaftsPark-Gesellschaft , im Folgenden: EGP und WPG.
2. Die Gesamtabwicklung soll im Rahmen einer Entwicklungsmaßnahme nach den ( Vorschriften des BauGB erfolgen. Die Stadt Trier hat zwischenzeitlich die Gesamt fläche für ca. 15 Mio. DM gekauft. Damit ist „die erste Hälfte" einer Entwicklungs maßnahme, nämlich der Aufkauf der im Entwicklungsgebiet liegenden Flächen durchgeführt. Die gesamten Tätigkeiten, die jetzt anstehen (Stadt Trier, Entwick lungsgesellschaft, WPG, private Dritte) gehören damit zur „ Entwicklung" , nämlich der Herstellung erschlossener und bebaubarer Grundstücke .
(Zwischentexte Ziffern 3. bis 8. siehe Dokument)
9. Mit der weiteren Diskussion wird deutlich, dass zwei Gesellschaften zu erheblichen Problemen führen können. Vor diesem Hintergrund ist nochmals (!) zu überlegen, ob nicht eine Gesellschaft (EGP) die Entwicklungsaufgaben übernehmen kann.
II Vorgehen
Die Verträge sollten in folgender Abfolge erarbeitet werden :
Gesellschaftsvertrag Entwicklungsgesellschaft . (Widdau)
Städtebaulicher Vertrag zwischen Entwicklungsgesellschaft und Stadt unter Ein schluss der Ablösungsvereinbarung für die entwicklungsbedingte Bodenwertsteigerung (Abwendungsvereinbarung). (Birk) Kaufvertrag zwischen EGP und Stadt. (Notar)
10.12.2001
Uhrzeit / Tagesordnungspunkt
13:00 Uhr - 13:30 Uhr
- Begrüßung und Projekteinführung durch die Stadt Trier und die GIU
- Präsentation der Vorprüfung durch die GIU
13:30 Uhr - 14:00 Uhr
- Präsentation Entwurf ARGE Hepp Zenner Ackermann Dück Schneider, Saarbrücken
14:10 Uhr - 14:40 Uhr
- Präsentation Entwurf Atelier d'Architecture Witry & Witry, Echternach (Lux.)
14:50 Uhr - 15:20 Uhr
- Präsentation Entwurf Architekturbüro Rainer A. Köhler, Gauting
15:30 Uhr - 16:00 Uhr
- Präsentation Entwurf Büro BKS Architekten, Trier
16:00 Uhr - 16:15 Uhr - Pause
16:15 Uhr - 17:45 Uhr - Beurteilung
(ab 18:00 Uhr Abendessen)
16.12.2001
18.01.2002
Von unserem Mitarbeiter OLIVER RUF: TRIER. Großer Aufmarsch im Trierer Rathaus. Baudezernent Peter Dietze hatte die Ortsbeiräte der vier, vom Projekt Petrisberg betroffenen Stadtteile, eingeladen. Den Kommunalpolitikern präsentierte er die Zielvorstellungen des städtebaulichen Rahmenkonzepts.
01.02.2002
09.02.2002
Von unserem Mitarbeiter OLIVER RUF:TRIER. In Kürenz gibt es seit Wochen kein anderes Thema als den Straßenverkehr im Stadtteil. Jetzt fordert der Ortsbeirat, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen und die Sanierung der Hauptverkehrsstraßen in den städtischen Doppelhaushalt aufzunehmen.
06.03.2002
„Wir haben im Schweinsgalopp gearbeitet“, schaute Wirtschaftsdezernentin Christiane Horsch nicht ohne Stolz auf die letzen Monate zurück, in denen der Wissenschaftspark auf dem Petrisberg erste Formen angenommen hat. Mit der offiziellen
Schlüsselübergabe für die ersten beiden im Oktober 2001 fertig gestellten Gebäude an die Deutsche Telekom Immobilien eröffnete Oberbürgermeister Helmut Schröer im Beisein von Staatsminister Walter Zuber den Park.
Der Gast aus Mainz, der durch die Bereitstellung von Landesmitteln in Millionenhöhe maßgeblich zur ersten Umbaumaßnahme beigetragen hat, zeigte sich vom Ergebnis beeindruckt. Zuber versprach den städtischen Anteil an der zu gründenden Entwicklungsgesellschaft über einen begrenzten Zeitraum weiter zu fördern. „Die bisher in Angriff genommenen und die absehbaren Maßnahmen bestärken mich in meinem Urteil, dass wir innerhalb der nächsten zehn Jahre ein herausragendes,
landesweit bedeutsames Schlüsselprojekt entwickelt haben werden“, so der Minister. In nur zwei Monaten Planungs- und sechs Monaten Umsetzungszeit sind für 7,5 Millionen Mark in zwei Gebäuden der ehemaligen französischen Kaserne moderne Büroräume, ausgestattet mit neuster Technologie, entstanden. Genutzt werden sie von der DeTe Immobilien für Angebote im Bereich Immobilienwirtschaft und –m anagement aus einer Hand. Achim Möhlmann, Niederlassungsleiter der DeTe
Immobilien und Service GmbH in Koblenz zeigte sich zufrieden mit dem Erreichten: „Es hat Spaß gemacht von Anfang an dabei zu sein.“ Er versprach, sein Unternehmen werde sich auch bei der weiteren Umsetzung des Wissenschaftsparks aktiv
einbringen.