Mit »Wissenschaftspark« verschlagwortete Ereignisse

113 Ereignis in der Datenbank

Franzosen gehen schon in 18 Monaten

30.01.1998

Bis zum Abzug der französischen Regimenter aus Trier ist es nicht mehr lang - Überlegungen im Ausschuß

8red): TRIER. Die französischen Regimenter in Trier werden aufgelöst. Die Stadt rechnet mit der Freigabe der Militärflächen in Feyen/Weismark zumk 30. Juni 1999. Dies wurde auf der von Oberbürgermeister Schröer geleiteten Ausschußsitzung für Stadtentwicklung bekannt.

Angebot der Fraunhofer Management Gesellschaft mbH

05.02.1998

Machbarkeitsstudie für die Nutzung des Konversionsgeländes Petrisberg als Wissenschafts- / lnnovationspark

1. Ausgangslage
Die Stadt Trier beabsichtigt die Errichtung eines Wissenschafts- / lnnovationsparks im Rahmen der Konversion des Geländes auf dem Petrisberg. Die verfügbare Fläche von 60 ha ist durch eine hohe landschaftliche Attraktivität und eine exponierte Lage gekennzeichnet. Durch die unmittelbare Nähe zur Universität Trier ist der Gedanke einer wissenschaftlichen Nutzung von Teilen dieser Fläche naheliegend. Langfristig erscheint es möglich, hier ein optimales wissen­ schaftliches Umfeld zu schaffen und eine enge Verbindung zwischen Forschung, Wissen­schaft und der Wirtschaft aufzubauen. Die wissenschaftliche Nutzung von Teilflächen auf dem Petrisberg erscheint auch naheliegend unter dem Aspekt des zukünftigen Ausbaus und Wachstums der Universität und der Fach­ hochschule.

Ausgehend von diesen Überlegungen ist die Etablierung eines Wissenschafts- / Innovati­onsparks angedacht, in dem sowohl private Betriebe angesiedelt sind als auch Universitätsin­stitute bzw. An-Institute von Fachhochschule und Universität. Die Konversion der für diesen Wissenschafts- / lnnovationspark benötigten Flächen soll ausschließlich durch private Investo­ren erfolgen, wobei die wissenschaftliche Nutzung im Einklang mit der fachlichen Ausrichtung und den weiteren Entwicklungen der Universität bzw. Fachhochschule stehen soll. Bei der Konzeption eines Wissenschafts- / lnnovationsparks sollen vorhandene räumliche Infrastruktu­ren von Universität bzw. Fachhochschule in die Betrachtungen mit einfließen. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Trier die FhM um das vorliegende Angebot gebeten, das thematisch die Nutzung einer Teilfläche des Petrisberges als Wissenschafts-/lnnovationspark beinhaltet.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Wissenschafts- und Innovationspark Petrisberg

12.03.1998

Stadtrat Trier Vorlage 042/1998

Entscheidungsvorschlag:
Der Stadtrat nimmt das Vorhaben „Wissenschafts- und Innovationspark Petrisberg" zustimmend zur Kenntnis.

Begründung:
Am 1. und 2. Juli 1997 hat die Stadt Trier mit der Landesregierung den Workshop „Stadtentwicklung und Konversion" durchgeführt. In dieser Veranstaltung wurde der Konversionsbereich „Petrisberg/Tarforster Höhe" behandelt. Dem Rat liegt zwischenzeitlich der Bericht vor. Auf den Seiten 35 ff. wurde neben dem Thema Wissenschaft, Forschung und Entwicklung auch erstmals der Arbeitstitel „Wissenschafts- und 1 nnovationspark" erwähnt.
Im Bericht heißt es: ,,In diesem Park sollten vorrangig private Betriebe angesiedelt werden, die eine hohe Affinität zu Hoch­schuleinrichtungen haben. Seitens der Hochschule sind hier Flächen zur Anmietung für Universitäts­ institute und die entsprechenden An-Institute vorzusehen. Die Ausrichtung dieses Parks muß sich jedoch wesentlich unterscheiden von der Konzeption des Techno­logieparks in der Gottbillstraße. Mögliche Konkurrenzen zwischen den beiden Nutzungen und Standorten gilt es sofort zu verhindern. Die Konversion dieser Fläche sollte ausschließlich privat betrieben werden Nutzungen in diesem Park ( sind jedoch mit der Hochschule abzustimmen, damit gezielte Synergien aufgebaut werden können. Damit muß sich die Einrichtung wirtschaftlich rechnen lassen.

Für den Park sollte der Auftrag zur Konzeptionierung vergeben (z. B. an die Fraunhofer Gesellschaft) und mit der Hochschule abgestimmt werden. Die inhaltliche und wirtschaftliche Konzeptionierung und Programmierung des "Wissenschafts- bzw. Innovationsparkes" ist vorzunehmen. Die Arbeitsgruppe kommt überein, daß hierzu ein entsprechendes Budget gebildet werden sollte. In Folgegesprächen hat die Verwaltung gemeinsam mit der Universität und der Fachhochschule die An­satzpunkte zur Entwicklung dieses Wissenschafts- und Innovationsparkes definiert. In einer Machbar­keitsstudie soll nun die Frage der inhaltlichen, organisatorischen und finanziellen Umsetzbarkeit dieses Konzeptes geklärt werden. Das Innenministerium hat als Auftragnehmer die Fraunhofer Management GmbH, München, vorgeschlagen, die ihrerseits bereits den „Sciencepark" in Saarbrücken konzipiert hat.

(Fortsetzung Begründung siehe Dokument)

Neue Arbeitsplätze auf dem Petrisberg

14.03.1998

Nutzungspläne nach dem Franzosen-Abzug: Stadtrat sagt ja zu einem Wissenschafts-und Innovationspark

Von unserem Redakteur ROLAND MORGEN: TRIER. Die Franzosen gehen, der Wissenschafts- und Innovationspark kommt. So stellen sich die Stadtväter die nahe Zukunft des Petrisberges vor. Wenn die Militärs bis Mitte 1999 Tries Hausberg räumen, »müssen wir gut vorbereitet sein«, betont Oberbürgermeister Helmut Schröer. Und das scheint dank intensiver Vorarbeit der eigens eingesetzten »Lenkungsgruppe Stadtentwicklung und Konversion« der Fall zu sein.

Dokumente

Schwerpunkt Konversionsmaßnahmen

02.04.1998

Land stellt erneut 110 Millionen DM für die Städtebauförderung bereit - Der Bund nur 5 Millionen DM

Von unserem Redakteur WOLFGANG MAGNUS: TRIER/MAINZ. Trotz der schwierigen Haushaltslage stellt das Land Rheinland-Pfalz Mittel für die Städtebauförderung in unveränderter Höhe bereit. »In den Gemeinden des Regierungsbezirks Trier können aus diesem Grund zahlreiche Maßnahmen realisiert werden«, erklärte Dr. Josef Peter Mertes (MdL/SPD) im Gespräch mit dem Trierischen Volksfreund. Mit diesen Mitteln würden erhebliche Investitionen sowohl der Kommunen als auch von Bürgerinnen und Bürgern angeregt.

Diskussion um Petrisberg

12.05.1998

(Informationsveranstaltung im Rathaus)

TRIER. Mögliche Ansatzpunkte, wie die durch den Abzug der französischen Truppen auf dem Petrisberg freiwerdenden Militärflächen für die Uni genutzt werden können, wurden auf einer Informationsveranstaltung im Rathaus zum Thema Konversion diskutiert. OB Helmut Schröer und Universitätspräsident Rainer Hettich sprachen die Möglichkeiten eines Wissenschafts- und Technologieparks an. Nach Auffassung Schröers ist für den Bereich Sickingenstraße ein Wohngebiet vorstellbar. Das Areal um die Kaserne Belvedere könne als Mischgebiet genutzt werden.

(Ende des TV-Artikels)

Wissenschaftspark Petrisberg; Machbarkeitsstudie und weitere Umsetzung

16.12.1998

Stadtrat Trier Vorlage 298/1998

Der Stadtrat möge beschließen:

1. Der Stadtrat nimmt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zustimmend entgegen.

2. Im Rahmen der weiteren Umsetzung wird die Verwaltung beauftragt:
a) die Grundstücksverhandlungen mit der Landesregierung und mit dem Bund (Erweiterungsflächen) aufzunehmen (Dez. IV);
b) die Verlagerung des „Technologie-Zentrums Trier" und dessen Erweiterung als ersten Baustein der Umsetzung zum Wissenschaftspark aktiv zu begleiten (Dez. IV/Amt 12);
c) die planrechtichen Grundlagen zur Realisierung des Wissenschaftsparks (erster Bauabschnitt ab 1999) zu schaffen und in die Gesamtplanung Petrisberg zu integrieren, dazu gehört auch, die OV­ Erschließung kurzfristig zu ermöglichen (Dez. V/Stadtwerke);
d) die Besitz- und B,rtreiberorganisation umzusetzen (Dez. IV/Amt 12);
e) auf der Grundlage eines zu erstellenden Marketingkonzeptes die Akquisition von Investoren und Mietern - gemeinsam mit TZT und FhM - vorzubereiten (Dez. IV/Amt 12).
f) die Konzeptionierung des Wissenschaftsparks TriLux mit den Partnern in Luxemburg zu konkreti­ sieren (Dez. 1/Amt 12);

3. Die Ums.etzung der Maßnahme soll bis zur Einrichtung der endgültigen Organisationsstruktur durch die bisherige Lenkungsgruppe unter Geschäftsführung von Amt 12 betrieben werden, in der auch die Akquisition von Fördermitteln abgestimmt werden soll.

4. Die Verwaltung wird beauftragt, im Sommer 1999 den Rat über den aktuellen Sachstand zu informie­ren.

Begründung:
siehe Anlage

(Anlage zur Vorlage nicht im Dokumentenbestand)

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