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Landes-Gartenschau in Trier ?

17.07.1998

Ratsbeschluß: Offizielle Bewerbung an Mainz für 2005 - Rechtzeitig Flagge zeigen

(rm): TRIER. Trier will eine Landesgartenschau ausrichten. Den Grundsatzbeschluß faßte der Stadtrat in seiner Sitzung am Mittwoch. Bis Jahresende wird sich die Stadt nun offiziell in Mainz bewerben. Als frühestmöglicher Zeitpunkt für eine Landesgartenschau in Trier gilt das Jahr 2005

Untersuchungen zur Versickerungsfähigkeit des oberflächennahen und tieferen Untergrundes

31.10.2001

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg

Ein Großteil der im Untersuchungsgebiet angetroffenen Bodenarten sind aufgrund der Feldansprache als schlecht bis sehr schlecht durchlässige Böden zu benennen. Nur in den tieferen Aufschlüssen treten die Terrassenablagerungen auf, die aufgrund der Feldansprache als gut durchlässige Lockergesteine bezeichnet werden können.
Zur experimentellen Bestimmung der Versickerungsfähigkeit des Untergrundes wurden insgesamt 32 Versickerungsversuche durchgeführt. Im wesentlichen wurden die durch die Feldansprache benannten Durchlässigkeiten dabei bestätigt. Für die oberflächennahen, durchwurzelten Bodenschichten ergaben sich Durchlässigkeitsbeiwerte (kf) zwischen 10-5 und 10-7 m/s. Die darunter folgenden wenig bis gar nicht durchwurzelten Hanglehme zeigen Durchlässigkeiten zwischen 10-6 und 10-9 m/s. Die kf-Werte der Sande und Kiese der Terrassenablagerungen liegen zwischen 10-4 und 10-7 m/s (Tab.1). Die Versickerung von Oberflächenwasser auf dem vorgesehenen Areal ist im Bereich der bestehenden Geländeoberkante (Verbreitung der Hanglehme) nur sehr eingeschränkt möglich bzw. nicht möglich.
Die im Untergrund folgenden Sande und Kiese sind nach den vorliegenden Versuchsergebnissen für die Anlage von Versickerungsanlagen geeignet. Folgende Überlegungen sollten aber gesondert beachtet und gegebenenfalls durch eine detaillierte Untersuchung überprüft werden:
• Die Terrassenablagerungen im Bereich des ehemaligen Kasernengeländes sind nach vorliegenden Literaturangaben (geologische Kartierungen, Kartenwerke und Erläuterungen) nur wenige Meter mächtig. Damit steht wahrscheinlich kein ausreichendes Porenvolumen zur Verfügung um große Mengen an versickerndem Wasser aufzunehmen.
• Unter den Terrassenablagerungen folgen Tonschiefer, die als schlecht durchlässig zu bezeichnen sind. Das an der Oberfläche versickerte Wasser trifft also im Untergrund erneut auf einen Grundwasserstauer. Die Einleitung größerer Wassermengen in dieses Schotterpaket kann zu diffusen Wasseraustritten im Bereich des Übergangs Terrassenschotter/Tonschiefer führen. Zudem kann eine Übernässung von einzelnen, gering mächtigen Schichten zu einer erhöhten Rutschungsgefährdung in Teilbereichen führen.