Mit »Tunnellösung« verschlagwortete Ereignisse

10 Ereignis in der Datenbank

Mißtrauen noch nicht ausgeräumt

25.10.2002

Ortsbeirat Kürenz berät Ausbau Avelsbacher Straße

(red): KÜRENZ. Im Mittelpunkt der Sitzung des Ortsbeirates Kürenz stand der Ausbau der Avelsbacher Straße. Von der Einmündung Metternichstraße bis zur Einmündung Domänenstraße soll diese auf einer Länge von etwa 650 Metern ausgebaut werden. Vorarbeiten beginnen bereits heute.

Kürenzer dürfen weiter hoffen.

12.07.2003

Politiker stellen bei einer Bürgerversammlung ihre Positionen zur Verkehrsplanung in Kürenz dar

Von unserem Mitarbeiter CHRISTIAN JÖRICKE: TRIER-KÜRENZ. Wann kommt welche Umgehung? Wie kann man den ÖPNV verbessern und warum gibt es zur Landesgartenschau keinen Park&Ride-Service? Über drei Stunden stellten sich Politiker der CDU, UBM, SPD und der Grünen den Fragen der Bürgerinitiative Kürenz und zahlreicher Gäste.

Tunnellösung soll Kürenzer »Verstopfung« lindern

16.07.2003

Bürgerinitiative und Politiker diskutieren Notwendigkeit einer Ortsumgehung

(CN) Ein jahr vor der Kommunalwahl und knapp 300 Tage vor der Landesgartenschau diskutieren die »Verkehrsinfarkt«-bedrohten Kürenzer Bürger in der letzten Woche mit den verkehrspolitischen Sprechern der Stadtratsfraktionen die aktuelle Situation und Perspektiven ihres Stadtteils.

Rat schafft Baurecht für Tunnel Aveler Tal - Metternichstraße

01.04.2004

Verkehrsplanung für den Petrisberg

Als Nadelöhr zwischen der City und dem Petrisberg sind die Domänen- und die Avelsbacher Straße in Alt-Kürenz von starkem Durchgangsverkehr belastet. Und zwar mit steigender Tendenz, denn das Wachstum der Höhenstadtteile Tarforst und Neukürenz ist noch nicht abgeschlossen. Eine leistungsfähige Umgehungsstraße, die gleichzeitig als direkte Anbindung der Höhenstadtteile an die Autobahn dient, tut not.
19,5 Millionen Euro
Um das Problem zu lösen, hat sich der Stadtrat mit den Stimmen von CDU und UBM jetzt endgültig für die „Tunnelvariante“ entschieden. Mit dem Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan BK 22 „ Straßenverbindung Aveler Tal - Metternichstraße“ und der Billigung der 48. Flächennutzungsplanänderung „Verkehrsnetz Trier-Nord“ steht das Planverfahren kurz vor dem Abschluss. Die Finanzierung des 19,5 Millionen-Euro-Projekts ist jedoch weiter ungewiss. Die geplante Verbindung zwischen Aveler Tal und Metternichstraße ist das derzeit größte Verkehrsplanungsprojekt in Trier. Vorgesehen ist eine Weiterführung der Straße „Im Aveler Tal“ ab Tabaksmühle mit Untertunnelung der Bahngleise und neuem Anschluss an die Metternichstraße mit einer rund 300 Meter langen Rampe. Die Metternichstraße wird in diesem Bereich in Zukunft vierspurig geführt.
Stimmen der Fraktionen
Während sich CDU-Sprecher Gilbert Felten auf den Hinweis beschränkte, dass die während der Offenlegung des Bebauungsplans eingegangenen Anregungen sorgfältig berücksichtigt worden seien, sprach Manfred Maximini (UBM) im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung der Höhenstadtteile von einem „wirtschaftspolitisch sehr, sehr wichtigen Verkehrsprojekt“. Rainer Lehnart begründete die Ablehnung der Tunnelvariante durch die SPD-Fraktion mit den hohen Kosten. „Die Stadt müsste selbst rund 10 Millionen Euro aufbringen, damit wären sämtliche anderen Verkehrsprojekte auf Jahre hinaus blockiert.“ Auch die Grünen votierten gegen die Pläne, die, so Manfred Becker, „in die verkehrspolitische Mottenkiste“ gehörten.
Neue Hauptverkehrsachse in Trier-Nord
Die Planung für die Umgehung Kürenz ist eingebettet in eine noch weitergehende Umgestaltung des Verkehrsnetzes im Trierer Norden. Mit dem Beschluss des Stadtrats über die 48. Flächennutzungsplanänderung „Verkehrsnetz Trier-Nord“ wird die Herausnahme der Achse Franz- Georg- und Schöndorfer Straße aus dem Netz der Hauptverkehrsstraßen vorbereitet. Auch dadurch ergibt sich eine weiträumige Entlastung von Wohngebieten. Als neue Hauptverkehrsachse ist die Metternichstraße einschließlich ihrer Weiterführung zum Hauptbahnhof (Moselbahndurchbruch) vorgesehen. Sie soll später bis zu dem geplanten neuen Autobahnanschluss Trier-Ruwer am Grüneberg weitergeführt werden.

Dokumente

Umgehung Kürenz: Dietze gibt Gas

21.01.2006

Baudezernet will den Stadtrat für eine erheblich günstigere Variante als die teure Tunnellösung gewinnen

Von unserem Redakteur FRANK GIARRA:TRIER. Der städtische Baudezernet Peter Dietze (SPD) unternimmt überraschend einen neuen Vorstoß in Sachen »Umgehung Kürenz«. Er plant eine teils neue, um die Hälfte günstigere Vriante als die vom Stadtrat 2004 beschlossene »Tunnellösung«, die 19,5 Millionen Euro kosten würde. Dietze fordert, dass im Haushalt 2006/2007 100 000 Euro Planungskosten bereitgestellt werden.