Mit »Stadtentwicklung« verschlagwortete Ereignisse

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Franzosen lehnen die Wünsche Triers ab

18.02.1993

Stadtvorstand enttäuscht über Nichtbeachtung städtischer Interessen beim Verbleib von zwei Regimentern

Als »nicht zufriedenstellend« hat der Stadtvorstand das bisherige Verhandlungsergebnis über die Beibehaltung französischer Militärstandorte in Trier bezeichnet. Oberbürgermeister Helmut Schröer bekräftigte die grundsätzliche Haltung der Stadt, wonach Teile des französischen Militärs - möglicherweise im Rahmen eines deutsch-französischen Korps - in Trier bleiben sollen. Bei der Standortdiskussion müssten dabei allerdings »wichtige Interessen unserer Bevölkerung stärker berücksichtigt werden«, so OB Schröer in einer Mitteilung des städtischen Presseamts.

Symposium Stadtentwicklung und Konversion Trier

17.04.1997

Veranstalter: Stadt Trier und Land Rheinland-Pfalz Ergebnisbericht

Die Stadt Trier hat in den letzten fünf Jahren Ziele und Leitbilder für die Stadtentwicklung entworfen und in einem Stadtmarketing-Konzept "Zukunft Trier 2020" zusammengefaßt. Seit Mitte 1996 steht endgültig fest, daß bis Ende 1999 zusätzlich ca. 450 ha militärische Flächen zur Disposition stehen. Diese Flächen stellen ein bedeutendes Flächenpotential dar und erfordern zumindest eine partielle Neuorientierung der Stadtentwicklung. Ihre stadtentwicklungspolitisch sinnvolle und wirtschaftlich machbare Wiedernutzung muß daher mit den Zielen des Stadtentwicklungskonzeptes abgestimmt werden.

Begrüßung und Einführung
Oberbürgermeister Schröer

Zielsetzung des Symposiums
Prof. Lammert, Forum Konversion & Stadtentwicklung

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht der Kommune
Leitbilder und Entwicklungsschwerpunkte: Grundlagen des Stadtmarketing „Zukunft Trier 2020"
Oberbürgermeister Schröer
Zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten durch freiwerdende Konversionsflächen - aus städtebaulicher Sicht
Peter Dietze, Baudezernent der Stadt Trier
Zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten durch freiwerdende Konversionsflächen - aus wirtschaftlicher Sicht
Dr. Weinand, Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik 8in Vertretung für Dr. Neuhaus, Wirtschaftsdezernent)

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht des Landes
Der Beitrag von Städtebau und Kommunalentwicklung
LMR Hiller, Ministerium des Innern und für Sport
Der Beitrag der Wirtschaftspolitik
MR Koch-Sembdner, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau

Stadtentwicklung und Konversion aus Sicht der Wirtschaft
Die Rolle der Projektentwicklung unter Berücksichtigung der Immobilienwirtschaft
Herr Adrian, Geschäftsführer TRIWO

Podiumsdiskussion
Teilnehmer:
Herr Schröer, Herr Hiller, Herr Koch-Sembdner, Herr Dietze, Herr Dr. Weinand, Herr Adrian, Herr Guendoul (Unternehmensgruppe Roland Ernst).
Moderation: Herr Lammert.

(Die einzelnen Beiträge und Teile des Ergebnisberichtes sind unter Dokumente abgelegt.)

Ein mächtiger Anzug für die Stadt

03.07.1997

Die Prioritätenliste für die Umnutzung von Konversionsflächen in Trier steht - 860 Wohnungen werden frei

(r.n.):TRIER. »1999 werden mit einem Schlag riesige Flächen frei.« So umschreibt Wirtschaftsdezernent Norbert Neuhaus die 447 Hektar, die mit dem Abzug der Franzosen für die zivile Nutzung zur Verfügung stehen. Jürgen Hiller vom Innenministerium des Landes nennt das einen »Anzug, der für Trier viel zu groß ist.« Negativ bewerten wollen das beide nicht. Die freiwerdenden Flächen seien vielmehr eine Herausforderung für die Stadt, die auch eine Vielzahl von Chancen böten. Baudezernent Dietze bleibt gelassen. »Wenn man Wohnungen und Grünflächen abzieht, bleibt eine Fläche etwa so groß wie die, die man in Trier seit 1970 neuen Aufgaben zugeführt hat.« Wichtig sei es, eine Gesamtkonzeption zu erarbeiten und die Konversionsflächen in die Stadtmarketing-Diskussion einzubinden. Stadtbild, Stadtentwicklung und die soziale Entwicklung in Trier sollen so gesteuert werden.

Bilder

Schwerpunktbereiche Konversion und Stadtentwicklung 2020
Schwerpunktbereiche Konversion und Stadtentwicklung 2020

Arbeitspapier - ENTWURF - Stadtentwicklung und Konversion:

20.05.1998

Konzeptionelle Ansatzpunkte auf der Grundlage des Workshops vom 1.und 2. Juli 1997 aus Sicht der Stadtentwicklung

Gliederung:

1. Hintergrund

2. Erarbeitung  eines Stadtentwicklungskonzeptes

3. Konkretisierende Nutzungsprogrammierung und städtebauliche Rahmenplanung für zentrale  Konversionsflächen

3.1 Wissenschaftspark, Universität (Petrisbergrfarforster Höhe) und Exklusives
3.2 Wohnen Trier-Nord
3.3 Feyen/Mattheiser Wald

4. Konkretisierende Nutzungsprogrammierung und städtebauliche Rahmenplanung für sonstige stadtentwicklungspolitisch bedeutsame Vorhaben und Flächen     ·

4.1 Bahnhofsquartier
4.2 Planerische
4.3 Vorgehensweise
4.3.1 Innenstadtentwicklung
4.3.2 Kornmarkt
4.3.3 Rindertanzstraße
4.3.4 Nikolaus-Koch-Platz Pestalozzi-Schule

5. Ansprüche an die Verkehrsentwicklung

5.1 Personenverkehre
5.1.1 Individualverkehre
5.1.2 ÖV

5.2 Wirtschafts- und Güterverkehre
5.2.1 Güterverkehre
5.2.2 Wirtschaftspersonenverkehre

6. Verfahrensvorschlag

(gesamtes Arbeitspapier - ENTWURF - siehe Dokument)

Stadtentwicklung und Konversion - Konzeptionelle Ansatzpunkte auf der Grundlage des Workshops vom 1. und 2. Juli 1997 aus Sicht der Stadtentwicklung

25.05.1998

Vorlage zur Sitzung des Stadtvorstandes am 25 .05.1998

Entscheidungsvorschlag (ggf. Alternativen):

Der Stadtvorstand nimmt das interne Diskussionspapier zustimmend zur Kenntnis. Der Entwurf soll dem Lenkungsausschuß „Stadtentwicklung und Konversion" am 08. Juni 1998 zur internen Kenntnisnahme und Diskussion vorgelegt werden.
Anschließend sollen die Ämter 12, 61 und 83 das Papier überarbeiten und in seiner Konkretisierung dem Stadtvorstand zur weiteren Abstimmung vorlegen. Das Papier sollte vierteljährlich fortgeschrieben werden.

In abgeänderter Form sollte es auch als eine Grundlage für das Planungssymposium vom 24.-26 .06.1998 genutzt werden. Amt 12 wird beauftragt , einen entsprechenden Entwurf zu erarbeiten .

Erarbeitung eines Ziel- und Maßnahmenkonzeptes „Stadtentwicklung und Konversion"

14.09.1998

Vorlage zur Sitzung des Stadtvorstandes am 14.09.1998

Formulierung des Begehrens:

1. Hintergrund
Die Stadtentwicklung von Trier wird in den kommenden Jahren mit den ab 1999 freiwerdenden 450 ha militärischen Flächen sehr intensiv von den Anforderungen der Konversion militärischer Liegenschaften gefordert werden. Kurzfristig werden mit der militärischen Konversion strukturelle Probleme auf die Stadt zukommen. Mittel·bis langfristig wird sie eine einmalige Chance zur weiteren .Entwicklung der Stadt sein. Zusätzlich zur angedeuteten militärischen Konversion sind und werden in Trier weitere zentralbedeutsame Vorhaben umzusetzen sein. Dies bedeutet insgesamt, daß die gewünschte Entwicklung der Stadt Trier in den kommenden 20-30 Jahren in einem Zielkonzept dargestellt und begründet werden muß.
Hierbei stellt sich insbesondere die Frage, welche freiwerdenden Flächen mit welcher Priorität umgewidmet und am Markt abgesetzt werden können. Vor dem Hintergrund der aktuellen konjunkturellen und strukturellen Wirtschaftslage ist ab 1999 - zusammen mit anderen umzunutzenden Liegenschaften - mit einem Überangebot und entsprechenden Marktreaktionen zu rechnen. Spätestens hier stellt sich die Frage, welche vorhabenbezogenen Prioritäten im Interesse einer langfristigen und zukunftsorientierten Stadtentwicklung gesetzt werden müssen.
Die disponiblen (Konversions-)Flächen und neuen Nutzungen sind mittels eines Zielkonzeptes in eine Priorität zu bringen und als Grundlage zur Entwicklung eines Maßnahmenprogramms zu nutzen.

(Fortsetzung siehe Dokument)