Mit »Organisation« verschlagwortete Ereignisse

11 Ereignis in der Datenbank

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg

05.09.2001

Besprechung Wissenschaftspark / Entwicklungsmaßnahme Petrisberg

Teilnehmer:
Betreibergesellschaft Wissenschaftspark:

Wirtschaftsdezernat:
Frau Beigeordnete Horsch, Wirtschaftsdezernat
Herr Thesen, Amt für Wirtschaftsförderung
Herr Orth, Amt für Wirtschaftsförderung
Herr Dr. Weinand, Amt für Stadtentwicklung
Herrr Waldschmidt, Amt für Stadtentwicklung 

Herr Breiling, DeTelmmobilien

Entwicklungsgesellschaft Petrisberg:
Baudezernat: Herr Beigeordneter Dietze,
Baudezernat Herr Leist,
Stadtplanungsamt Frau Wiemann-Enkler, Dezernat V

Planer Rahmenplanung Landesgartenschau (ARGE):
Herr Bachtler, ARGE
Herr Gillich, ARGE
Herr Heckei, ARGE

Mehrfachbeauftragungsverfahren (Architekten) Wissenschaftspark (GIU):
Herr Düwel, GIU Saarbrücken
Herr Menzenbach , GIU Saarbrücken

Projektsteuerung Maßnahmen Entwicklungsgesellschaft (Drees & Sommer):
Herr Altmann, Drees & Sommer Stuttgart
Herr Schmidt, Drees & Sommer Stuttgart

Marketingkonzept Wissenschaftspark (Dietz & Partner):
Herr Neisen, Dietz & Partner
Herr Börder, Dietz & Partner

Wissenschaftspark Trier

08.10.2001

Besprechung am 28.09.2001 / Notiz Dr. Widdau an Baudezernent Dietze

1.
Sowohl aus organisatorischen als auch aus Kostengründen hatte ich vorgeschlagen, die zukünftig geplanten Aufgaben sowohl der Entwicklungsgesellschaft als auch der Betreibergesellschaft in einer Gesellschaft zusammenzufassen. Die jeweiligen Aufgaben­bereiche könnten mittels einer Geschäftsordnung festgelegt, bzw. abgegrenzt werden. Sollte aus irgendeinem Grund zukünftig die Gründung einer zweiten Gesellschaft notwendig sein, so bietet sich an, dies in Form einer Tochtergesellschaft zu realisieren. Hintergrund des von mir gemachten Vorschlages ist, dass auf grund einer gestrafften Organisation (eine Gesellschafterversammlung und gegebenenfalls nur ein Aufsichtsrat) eine schnellere Ent­scheidungsfindung gegeben ist.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Organisation Entwicklungsmaßnahme Petrisberg

18.10.2001

Städtebauliche Entwicklung / Errichtung Wissenschaftspark / Erschließung

Aufgaben der Entwicklungsgesellschaft (EGP):
1. Entwicklung des Gebietes nach den Zielvorgaben der Städtebaulichen Rahmenplanung
2. Bau, Entwicklung und Betreibung des Wissenschaftsparks mit dem Ziel spätestens mit Abschluss der Maßnahme nach 1O Jahren die Betreibung des Wissenschaftsparks in eine andere Gesellschaft zu überführen (Zwischenstufe kann die Gründung einer Tochtergesellschaft für die Betreibung sein - eventuell auch zur Beteiligung von weiteren Gesellschaften o.ä. an der Betreibung)
-  Stufe 1. 10 Bestandsgebäude (Krone) (bis zum Jahr 2004)
-  Stufe 2. Bau und Errichtung „Zentralgebäude" und Weiternutzung Hallen (im Anschluss an die LGS) (2005/2006)
-  Stufe 3. Restliche „Füllung" Krone bis ca. 79.305 qm BGF (1,0 GFZ) bis max. ca. 96.000 qm BGF (1,2 GFZ) (bis 2011) (parallel dazu Entwicklung und Vermarktung der weiteren G-Flächen für WiPa-affine Nutzungen)
3. Durchführung der Ordnungs- und Erschließungsmaßnahmen nach dem Terminplan, der sich an der Durchführung einer Landesgartenschau im Jahr 2004 (Veranstaltungsjahr) orientiert.

(Diagramme siehe Dokument)

Bilder

Organisation Entwicklungsmaßnahme Petrisberg
Stadt Trier / Baudezernat
Organisation Entwicklungsmaßnahme Petrisberg

Trier - WissenschaftsPark

04.12.2001

Besprechung - Aktennotiz Nr. 6

Nachstehende Aktennotiz ist während der oben genannten Besprechung diktiert. Sie gibt damit den Diskussionsverlauf und dessen Ergebnis wieder. Insoweit stellt die Aktennotiz ein internes Arbeitspapier dar.

1 Konstruktion

1. Es soll von zwei Gesellschaften ausgegangen werden, Entwicklungsgesellschaft und der WissenschaftsPark-Gesellschaft , im Folgenden: EGP und WPG.

2. Die Gesamtabwicklung soll im Rahmen einer Entwicklungsmaßnahme nach den ( Vorschriften des BauGB erfolgen. Die Stadt Trier hat zwischenzeitlich die Gesamt­ fläche für ca. 15 Mio. DM gekauft. Damit ist „die erste Hälfte" einer Entwicklungs­ maßnahme, nämlich der Aufkauf der im Entwicklungsgebiet liegenden Flächen durchgeführt. Die gesamten Tätigkeiten, die jetzt anstehen (Stadt Trier, Entwick­ lungsgesellschaft, WPG, private Dritte) gehören damit zur „ Entwicklung" , nämlich der Herstellung erschlossener und bebaubarer Grundstücke .

(Zwischentexte Ziffern 3. bis 8. siehe Dokument)

9. Mit der weiteren Diskussion wird deutlich, dass zwei Gesellschaften zu erheblichen Problemen führen können. Vor diesem Hintergrund ist nochmals (!) zu überlegen, ob nicht eine Gesellschaft (EGP) die Entwicklungsaufgaben übernehmen kann.

II Vorgehen

Die Verträge sollten in folgender Abfolge erarbeitet werden :
Gesellschaftsvertrag Entwicklungsgesellschaft . (Widdau)
Städtebaulicher Vertrag zwischen Entwicklungsgesellschaft und Stadt unter Ein­ schluss der Ablösungsvereinbarung für die entwicklungsbedingte Bodenwertsteige­rung (Abwendungsvereinbarung). (Birk) Kaufvertrag zwischen EGP und Stadt. (Notar)

Wissenschaftspark Trier

19.03.2012

Vermarktungsstand / Vertragsänderungen

Vermarktungsstand
Die Gesamtübersicht der aktuellen Auslastungsquoten der Kronengebäude und dem »Roten U« auf einen Blick (Stand Dezember 2011):

Kronengebäude:
Gebäude 013
vermietbare Fläche: 3.375 m²
davon vermietet: 3.025 m² (Auslastung: 90 %)
Gebäude 011
vermietbare Fläche: 2.795 m²
davon vermietet: 2.795 m² (Auslastung: 100 %)

Gebäude 009
vermietbare Fläche: 3.010 m²
davon vermietet: 2.775 m² (Auslastung: 92 %)

Gebäude 007
vermietbare Fläche: 3.705 m²
davon vermietet: 3.705 m² (Auslastung: 100 %)

Gebäude 005
vermietbare Fläche: 3.430 m²
davon vermietet: 3.430 m² (Auslastung 100 %)

Rotes U:
Gebäude Am Wissenschaftspark 31+33
vermietbare Fläche: 3.180 m²
davon vermietet: 2.715 m² (Auslastung: 85 %)

Gebäude Am Wissenschaftspark 29
vermietbare Fläche: 1.590 m²
davon vermietet: 1.560 m² (Auslastung: 98 %)

Gebäude Am Wissenschaftspark 25+27
vermietbare Fläche: 2.910 m²
davon vermietet: 2.785 m² (Auslastung: 96 %)

Gesamtauslastung WIP (Kronengebäude/Rotes U)
vermietbare Fläche: 23.995 m²
davon vermietet: 22.790 m² (Auslastung: 95 %)
Die Gesamtauslastung von 95% ist gut und mit den diesjährigen erfolgreichen Vermietungen, wurden die größten Leerstände beseitigt. Dies zeigt, dass die Vermarktungsaktivitäten des vergangenen Jahres Erfolg gebracht haben. Der Standort WIP ist am Markt etabliert und wird von den Unternehmen als sehr positiv wahrgenommen.
 

Neuausrichtung Tätigkeit WIP
Es wird  erläutert, dass der Property Management Vertrag mit Kristensen Properties zur Verwaltung der Mietobjekte in den Kronengebäude und dem Roten U am 23.05.2012 nach fünf Jahren ausläuft. Es besteht eine einseitige Verlängerungsoption für die EGP, die mit einer Frist von drei Monate auszuüben ist. Eine Entscheidung über die Fortführung dieses Vertragsverhältnisses muss im Februar 2012 getroffen werden.
Bei einer intensiven Analyse der bisherigen Tätigkeit im Rahmen des Property Management wurde deutlich, dass die Erbringung der vertraglich vereinbarten Leistungen für Kristensen aufgrund der Vielzahl der bestehenden und notwendigen Schnittstellen personal- und zeitintensiv ist. Bei der Betrachtung ergibt sich weiterhin, dass die aus dem Vertrag erzielten Einnahmen die Ausgaben zur Leistungserbringung (inklusive Personaleinsatz) nicht decken. Im Zuge des Wegfalls der Stellen von Herrn Thießen zum Oktober 2011, wurde eine Hausverwaltung (derzeit Laux & Partner) stärker in die administrativen und technischen Bereiche der Leistungserbringung eingebunden (siehe Protokoll zur Sitzung am 26.09.2011). Diese erweiterte Zusammenarbeit, die auch die direkte Mieterbetreuung beinhaltet, läuft seitdem problemlos.
Die Geschäftsführung stellt eine Matrix mit den Aufgabenstellungen zum WIP vor. Die weitergehende Analyse zeigt, dass der Wissenschaftspark deutlich mehr ist, als die Vermietung der Kronengebäude und des Roten U. Der WIP definiert sich vor allem durch seine Unternehmer und deren unternehmerischen Aktivitäten, die sie in den unterschiedlichen, bedarfsgerechten Immobilienprodukten, wie den Mietobjekten von Kristensen, aber auch im Bürovillenpark, in den Mediaboxen, im Kreativquartier, in den flexiblen Büroangeboten (plug+play und WORKSTATION) und dem TZT ausüben. Viel entscheidender ist die Funktion des Netzwerkers, Kontakters und Moderators der Unternehmerstadt. Die Bereiche des Facility und Property Management stehen hier aufgrund des fortgeschrittenen Entwicklungsstandes des WIP nicht mehr im Vordergrund bzw. sind nicht mehr für den Erfolg des Standortes entscheidend.
Die Geschäftsführung schlägt daher folgende neue Ausrichtung der Tätigkeiten im WIP vor: Der bestehende Property Management Vertrag wird nicht verlängert und endet im Mai 2012. Damit gibt die EGP die technische und administrative Betreuung des WIP für Kristensen Properties ab. Sämtliche Tätigkeiten (inklusive Vermietung, Umbau etc.) sollen dann in direkter Beauftragung von Kristensen an einen Dritten, z. B. Laux & Partner, übergeben werden. Die EGP bleibt Ansprechpartner für den Gesamtstandort WIP und behält ihre Rolle als Netzwerker, Kontakter und Moderator bei und ist weiterhin maßgeblich für das Standort-Marketing zuständig. Diese Tätigkeit kann langfristig dann auch an die Wirtschafsförderung der Stadt Trier bzw. an eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft übertragen werden. Mit dieser Neuausrichtung der Aktivitäten bleibt die Referenz WIP Wissenschaftspark Trier in der Hand und Kontrolle der EGP und der wichtige Kontakt und die Nähe zu den Unternehmen dauerhaft erhalten. Die zeit- und kostenintensiven Tätigkeiten werden abgegeben, um die dadurch entstehenden vorhandenen (Zeit-)potenziale im Team für die neuen Projekte effizienter nutzen zu können. Mit Kristensen wird eine neuer Vertrag (Vertriebsvereinbarung) für die nächsten fünf Jahre abgeschlossen, der die Zusammenarbeit bei der Vermittlung von Unternehmen regelt und die Einbindung der EGP sichert.

Durch die Übertragung der Aufgaben an einen Dritten ist  eine nahtlose Fortführung der bisherigen Aktivitäten gesichert. Weiterhin ist geplant, ein Büro zur Mieter- und Interessentenbetreuung zu eröffnen. In Hinblick auf die Branchenzusammensetzung sieht die Geschäftsführung keine Gefahr für den Standort. Die Zielgruppen sind etabliert. Der Standort erhält sich somit über die gesetzte Qualität der Unternehmen selbst. Durch die weiterhin vorhandene Nähe der EGP zu den Unternehmen bleiben eine gewisse Kontrolle und die inhaltliche Positionierung auch gewährleistet. Da sich der Park nicht mehr im Aufbau befindet, sondern nur gelegentlich noch kleinere Leerstände zu beseitigen sind, bzw. Mieterwechsel zu betreuen sind, kann ein negativer Einfluss durch »falsche« Unternehmen keine nennenswerten Auswirkungen haben. Die Zielrichtung des WIP ist im Property Management Vertrag dokumentiert.

 

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 19. März 2012

Seiten