Mit »ÖPNV-Anbindung« verschlagwortete Ereignisse

6 Ereignis in der Datenbank

Petrisberg besser angebunden

27.11.2007

Neue Linie zum Wissenschaftspark

(Auszug Dokument)

Aus eins mach zwei: Die Uni-Linie 16 wird um die Linie 13 ergänzt. „Damit wird die Angabe des Fahrtziels eindeutig“, erklärt Heinz Pötters, Verantwortlicher für die Verkehrsplanung. Bislang sorgt das Zielschild „Trimmelter Hof“ auf den Bussen an der Mensa manchmal für Verwirrung, denn der Bus fährt nicht direkt von der Universität zum Trimmelter Hof, sondern zuvor durch die Innenstadt. Dies wird durch zwei separate Liniennummern und Busbeschilderungen verständlicher.
Fahrzeuge der Uni-Linien sind wie gewohnt nur während der Vorlesungszeiten unterwegs. Auch der Verlauf bleibt derselbe: Die 16 fährt künftig alle 20 Minuten zwischen Trimmelter Hof und Porta. In Olewig kommen die Haltestellen Brettenbach und Auf der Ayl hinzu. Weitere Zwischenstationen sind unter anderem Universität-Süd, Kaiserthermen und Karl-Marx-Haus. Zusammen mit der Linie 6 bleibt der Zehn-Minuten-Takt bestehen.
Den Abschnitt zwischen Universität Mensa und Karl-Marx-Haus übernimmt die neue Uni-Linie 13. Sie führt unter anderem über Aveler Tal, Schöndorfer Straße, Hauptbahnhof und Porta Nigra. Die Linien 3 und 13 verkehren zwischen Karl-Marx-Haus und Universität zusammen in einem Fünf-Minuten-Takt.
Den Wissenschaftspark steuert die neue Linie 14 an. Sie führt von der Porta über Hauptbahnhof und neu über Ostallee, Gartenfeld und Wissenschaftspark zum Uni-Campus 2. Diese Busse sind nicht in der Güterstraße unterwegs. Die nächsten Stationen sind Schönbornstraße (Linie 3) und Helenstraße (Linie 14). Im frühen Berufsverkehr sind die Abfahrten auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt: Zwei zusätzliche Fahrten kommen Richtung Wissenschaftspark um 7.39 und 7.59 Uhr ab Porta Nigra hinzu.

Dokumente

Wenn der Sternbus früher kommt…

22.09.2009

Die gute Nachricht zuerst: Es gibt keine nennenswerten Einschränkungen im Stadtbus- Fahrplan 2010. Aber auch keine wirklichen Verbesserungen. Verdi-Streiks, Sonder- Aktionen und mangelnde Personal-Kapazitäten haben die Planer der Stadtwerke-Verkehrs- GmbH ausgebremst.

(Auszug)

Auf einen muss in Zukunft nicht mehr gewartet werden: Die Mitternachts-Tour der Linie 14 über Sickingenstraße und Petrisberg zum Uni-Campus 2 ist im neuen Fahrplan nicht mehr vorgesehen und wird durch das Angebot eines Anruf-Sammel-Taxis (AST) ersetzt. "Mangels Nachfrage", betont Birkhäuer. Mit der späten "14" seien noch nie mehr als drei Leute gefahren; die durchschnittliche Beförderungsquote liege bei "0,7 Fahrgästen".

Expressbusse statt Seilbahn

12.06.2012

ÖPNV

Der Stadtvorstand wird mit dem Vorschlag, den Petrisbergaufstieg ad acta zu legen, in den nächsten Stadtrat gehen. Das erklärte Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani, nachdem in der jüngsten Potenzialstudie der volkswirtschaftliche Nutzen einer neuen ÖPNV-Trasse oder einer Seilbahn zwischen der City und den Höhenstadtteilen nicht nachgewiesen werden konnte.

Statt dessen soll die bestehende Verbindung durch das Aveler Tal mit Expressbussen bedient werden. Eine wichtige Rolle für eine attraktivere ÖPNV-Anbindung des Petrisbergs und der Tarforster Höhe spielen außerdem der Ausbau der maroden Kürenzer Straße und der seit langem geplante „Moselbahndurchbruch“ als Verbindung von der Kürenzer- zur Metternichstraße.

Drei Varianten des Petrisbergaufstiegs wurden in der Potenzialstudie untersucht: Eine lange Seilbahnverbindung mit den Endpunkten Porta Nigra und Tarforst, eine kurze Seilbahn zwischen dem Hauptbahnhof und der Universität und eine neue Bustrasse vom Hauptbahnhof auf den Petrisberg. Die vom Ingenieurbüro Spiekermann erarbeitete Studie kommt zu dem Ergebnis, dass in allen drei Varianten pro Tag nur einige hundert ÖPNV-Fahrgäste mehr zu erwarten wären, als es heute schon der Fall ist. Entsprechend ungünstig würde eine Kosten-Nutzen-Bewertung ausfallen. Somit wären auch keine Zuschüsse aus Landes- oder Bundesmitteln zu erwarten, die zur Finanzierung des mit Investitionskosten von 60 bis 80 Millionen Euro bezifferten Projekts benötigt werden.
 
In früheren Untersuchungen waren die Experten allerdings von 11 500 zusätzlichen Fahrten pro Tag ausgegangen. Inzwischen wurde jedoch der Takt der bestehenden Stadtbusverbindungen verdichtet und die Linie 4 über die Sickingenstraße neu eingeführt, die einen Teil des seinerzeit angenommenen Potenzials abschöpft.

Außerdem gehörte zum damaligen Szenario eine voll ausgebaute Regionalbahn mit mehreren neuen Haltestellen in Trier, was sich auch auf die Nutzung des Petrisbergaufstiegs positiv ausgewirkt hätte. Hinzu kommt dass sowohl die Einwohnerzahl als auch der Verkehr in den Höhenstadtteilen nicht ganz so stark zugenommen haben, wie früher prognostiziert.

Die Stadt will sich jetzt auf kleinere und kostengünstigere Maßnahmen konzentrieren. „Die Fahrzeit ist entscheidend“, betont Verkehrsexperte Dr. Ralf Huber-Erler, dessen Planungsbüro R+T das Mobilitätskonzept Trier 2025 im Auftrag der Stadt erstellt. „Die Zeitersparnis, die sich durch den Aufstieg ergeben hätte, ist auch mit einem verbesserten Buskonzept erreichbar.“ Expressbusse mit nur zwei Haltestellen sollen die Strecke Hauptbahnhof-Universität über das Aveler Tal in neun Minuten bewältigen, normalerweise dauert die Fahrt zwölf Minuten.

„Ein ganz wichtiger Baustein dieses Konzepts ist der Moselbahndurchbruch, dem im nächsten Haushalt hohe Priorität eingeräumt werden muss“, ergänzt Kaes-Torchiani. Im Vergleich zur jetzigen Buslinienführung würde sich dadurch eine Abkürzung ergeben. Es handelt sich aber nicht um eine reine ÖPNV-Förderung, sondern um ein Schlüsselprojekt des Mobilitätskonzepts. Letztlich soll dadurch die Metternichstraße als Hauptzufahrtsstraße nach Trier etabliert werden.

 

Dokumente

Mehr Petrisberg, weniger Zewen

10.07.2014

Neuer Stadtbus-Fahrplan in Trier bringt ab Dezember viele Änderungen - Linie 7 auf Osttrasse

(Trier) Der nächste Fahrplanwechsel der Stadtwerke kommt zu einem ungewohnten Zeitpunkt (14. Dezember), und er bringt zahlreiche Änderungen im Busverkehr. Die meisten davon sind aus Sicht der Fahrgäste positiver Natur.

(Fortsetzung siehe Dokument)

 

Dokumente

Petrisberg künftig besser angebunden

22.07.2014

ÖPNV

Mit der Abstimmung der Sternbusanschlüsse auf das neue Regionalexpressangebot, die verbesserte Anbindung des Petrisberges und der Hochschule am Schneidershof und den günstigeren innerstädtischen Verknüpfungen wird das Busangebot der Stadtwerke stärker nach den Vorgaben des städtischen Mobilitätskonzepts ausgerichtet. Die Umstellungen treten zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember in Kraft.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Dokumente