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Namenswettbewerb für LGS-Gelände

07.12.2005

Weitere Nutzung der Fläche

Für den öffentlichen Park auf dem früheren Landesgartenschau-Gelände und die LGS-Nachfolgegesellschaft wird ein neuer Name gesucht. In dem Vorschlag sollte auf jeden Fall der Petrisberg auftauchen, um den Bezug zu diesem Gebiet herzustellen. Ideen können noch bis 31. Dezember bei der Landesgartenschau Trier 2004 GmbH eingereicht werden. Eine Jury entscheidet Anfang Januar über die Namensvergabe. Für die besten drei Vorschläge gibt es attraktive Preise, darunter eine Fahrt bei der dritten „Ballon-Fiesta“ vom 18. bis 20. August 2006 auf dem Petrisberg.
In dem 25 Hektar großen Park, der nach umfangreichen Umbauarbeiten im März wieder öffentlich zugänglich wurde, gibt es auch nach dem Ende der LGS Gärten, Spiel- Sport- und Erholungsflächen. Durch die Gründung der Entwicklungsgesellschaft Petrisberg wurde die Grundlage für die Entwicklung des neuen Stadtteils auf einem früher militärisch genutzten Gelände geschaffen. Die Landesgartenschau, bei der unter dem Motto „Im Zauber der Elemente“ mehr als 720.000 Besucher gezählt wurden, trug wesentlich zur Vermarktung der Flächen bei.
Die Stadt führt die Landesgartenschau Trier 2004 GmbH unter anderem Namen und mit einem geänderten Satzungszweck fort. Ihre Aufgabe ist die dauerhafte Unterhaltung des Geländes und die Organisation verschiedener Veranstaltungen, die dort stattfinden sollen. Der Sattelpark, das Staudenband und die Partnerschaftsgärten bleiben aber eingezäunt. Primär geht es nicht um Eintrittsgelder, sondern um den dauerhaften Erhalt der hochwertigen Grün- und Spielflächen. In der Print-Ausgabe der Rathaus Zeitung (Ausgabe vom 6. Dezember) befindet sich eine Teilnahmekarte zum Ausschneiden.

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Landesgartenschau-Abschluss günstiger als erwartet

16.12.2005

LGS-Flächennutzung

Der Zuschussbedarf der Landesgartenschau Trier 2004 GmbH fällt niedriger aus als bisher erwartet. Dies teilte die LGS-Geschäftsführung bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung mit. Danach werden aus dem Vermögenshaushalt der Daueranlage gut 13.000 Euro und aus dem Verwaltungshaushalt annähernd 251.000 Euro an die Stadt zurückfließen. Diese hatte rund 2,2 Millionen Euro in die Daueranlage investiert.
Als Aufsichtsratsvorsitzender dankte Oberbürgermeister Helmut Schröer gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Baudezernent Peter Dietze, für die von der bisherigen LGS-Gesellschaft geleistete Arbeit. Es sei bemerkenswert, dass bereits ein Jahr nach Beendigung der Großveranstaltung die reibungslose Überführung in eine Nachfolgegesellschaft gelungen sei. Für die Stadt bleibe der tatsächliche Erfolg der Gartenschau gar nicht bezifferbar. Das Gelände werde als attraktives Neubau- und Naherholungsgebiet, wie die zurückliegenden Monate nach der Wiedereröffnung gezeigt hätten, „mit großer Begeisterung angenommen“. Zudem verwirkliche sich mehr und mehr die Vision eines Wissenschaftsparks durch die erfolgreiche Tätigkeit der Entwicklungsgesellschaft.
Die Stadt Trier war 2004 Ausrichter der zweiten rheinland-pfälzischen Landesgartenschau auf dem Petrisberg. Unter dem Motto „Im Zauber der Elemente“ verwandelte sich der Hausberg der Moselmetropole vom 22. April bis zum 24. Oktober in einen pulsierenden Landschaftspark. Das Großereignis auf dem rund 44 Hektar großen Areal, das nach dem Abzug der französischen Streitkräfte lange Zeit brach lag, zog über 723 000 Besucher in seinen Bann. Innerhalb einer Bauzeit von nur zwanzig Monaten wurden auf dem früher unzugänglichen Militärgelände Naturräume, Gärten, Sport-, Spiel- und Veranstaltungsstätten errichtet.
Außerdem entsteht durch die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg GmbH ein multifunktionales Stadtquartier. „Die Landesgartenschau war hierfür Initialzünder und trug wesentlich zur Vermarktung der Flächen bei“, so Schröer und Dietze. Nach dem Rückbau des Landesgartenschaugeländes präsentiert sich seit März auf rund 25 Hektar auch weiterhin eine Parklandschaft mit Gärten, Spiel-, Sport- und Naherholungsflächen, für deren Pflege und Vermarktung eine „Landesgartenschau-Gesellschaft neu“ aufgrund der geänderten Satzung zuständig bleibt. Die frühere Gesellschaft unter der Geschäftsführung von Roman Schleimer und Matthias Schmauder wird im April letztmalig zusammentreffen und dabei abschließend die Finanzlage vorlegen.

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