Mit »Modellprojekt« verschlagwortete Ereignisse

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Modellprojekt 'Nachhaltiges Bauen' wird auf den Petrisberg verlagert

24.04.2002

Landesgartenschau mit Projekten zum "Nachhaltigen Bauen"

Das ursprünglich auf der Fläche des zukünftigen Baugebiets „ BU 12“ vorgesehene Modellprojekt „Nachhaltiges Bauen“ wird in einen für Wohnbebauung vorgesehenen Teilbereich auf dem Petrisberg verlagert. Bis zum Start der Landesgartenschau im Frühjahr 2004 sollen hier insgesamt zwölf Häuser nach besonderen ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten von „Bauteams“ errichtet werden. Dabei arbeiten bereits in einer frühen Planungsphase Architekt, Bauherr und gewerkeübergreifende Handwerkskooperationen kostensparend und aufeinander abgestimmt zusammen an einem Gebäude. Der Steuerungsausschuss votierte einstimmig für die Verlagerung, da sich die schon ab 2000 vorgesehene Umsetzung des Modellprojektes im Baugebiet „BU 12“ aufgrund der immer noch laufenden Verfahren beim Grundstückserwerb und anstehender rechtlicher Verfahren gravierend weiter verzögern würde. Alle Fraktionen sahen zudem in der Realisierung im Rahmen der Landesgartenschau große zusätzliche Chancen, das Thema „ Nachhaltiges Bauen“ einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Zudem sei der Werbeeffekt für die beteiligten Firmen, deren Objekte während der Landesgartenschau besichtigt werden können, ungleich stärker. Die an das
Modellvorhaben angrenzend geplante Wohnbebauung für die Folgejahre soll ebenfalls innovativ gestaltet werden und die Erfahrungen aus dem Projekt nutzen.

Dokumente

Mit 200 Euro sind Sie dabei

08.04.2003

Wohnbebauung auf dem Petrisberg soll im Herbst beginnen. Kein Baustopp während der Landesgartenschau

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Die Grundstücke auf dem Petrisberg sollen 200 Euro pro Quadratmeter kosten. Das versprechen Peter Dietze und Jan Eitel. Im Gespräch mit dem Trierischen Volkafreund berichten Baudezernent und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft erstmals darüber, wie der neue Stadtteil auf der Höhe sntstehen soll.

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Ortstermin Petrisberg
Ortstermin Petrisberg

Stein für Stein in die Zukunft

30.06.2003

Finanzminister Gernot Mittler gibt den Startschuss für "exemplarisches Wohnen" auf dem Petrisberg

Von unserem Redakteur FRANK GIARRA: TRIER. Spatenstich ohne Spaten: Der rheinland-pfälzische Finanzminister Gernot Mittler hat am Samstag das Startsignal zum Projekt Modellwohnen auf dem Petrisberg im Rahmen der Landesgartenschau 2004 gegeben.

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Urkunden für die Bauherren
Urkunden für die Bauherren

Bericht Projektentwicklung und städtebauliches Konzept »Wohnen am Lindenplatz« (ehemals Dorf in der Stadt)

12.09.2005

Städtebauliches Konzept für das Wohnquartier »Wohnen am Lindenplatz« (Teilbereich von W3):
Das Konzept sieht ein klares Erschließungssystem über eine Ringstraße (5,50 m breit) vor. Städtebaulich wird ein ganzheitlicher Rahmen angestrebt, der jedoch individuelle Architektur verträgt. Zentrum des Quartiers ist der zentrale freie Platzbereich (Lindenplatz). Die überwiegende Grundstücksbebauung werden Varianten von Patiohäusern und freistehende Einfamilienhäuser entlang des Rad- und Fußweges (Panaromaweg Richtung Brettenbachtal). Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 280 und 685 Quadratmetern.
Neben der städtebaulichen Entwicklung beim Sonderprojekt »Wohnen am Lindenplatz« wird auch die Ausbildung sozialer Netzwerke bzw. Nachbarschaftsbildung stark unterstützt. Insbesondere durch die Beratung und die regelmäßigen Bauherrentreffen soll der Prozess der Raumaneignung und die Entwicklung von sozialen Netzwerken in dem Quartier »Wohnen am Lindenplatz« forciert werden. Die These ist, dass eine gefestigte Gemeinschaft eine Keimzelle für weitere gemeinschaftliche Projekte sein kann. Bestimmte soziale Angebote und Netzwerke können nicht nur auf ein Quartier bezogen ausgebildet werden, da meist die notwendige Gruppe an Interessenten nicht groß genug ist. Deshalb wird parallel zur Entwicklung »Wohnen am Lindenplatz« ein Prozess initiiert, der das Ziel hat Quartiers übergreifend soziale Netzwerke auszubilden. Geplant ist, alle auf dem Petrisberg Wohnenden und Arbeitenden zu einer Zukunftswerkstatt einzuladen. Ziel ist es, zu definieren, in welchen Bereichen Bedarf an zusätzlichen Angeboten besteht und welche Beiträge die Beteiligten leisten können. Im Rahmen dieser Zukunftswerkstatt könnte z.B. die Einrichtung eines Treffpunkts Thema werden, genauso wie eine organisierte Nachbarschaftshilfe, eine unternehmensgerechte Kinderbetreuung oder ein Lieferservice für Lebensmittel etc. Die EGP geht davon aus, dass z.B. mehrere ältere Menschen im Gebiet wohnen. Das führt dazu, dass Wünsche artikuliert und umgesetzt werden, die generell Thema für die ältere Generation sind. Durch die gemeinsame Ideenentwicklung, Planung und Umsetzung soll insgesamt die soziale Verantwortung und ein Austausch ausgebaut werden. Nach dem organisierten Prozess soll das Netzwerk selbständig von Unternehmen und Bewohnern getragen werden.

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Systemzeichnung Wohnen am Lindenplatz.jpg
egp
Systemzeichnung Wohnen am Lindenplatz.jpg

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. September 2005