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Konversion: Bürde und Chance für die Stadt Trier

17.03.1995

Der Abzug der Militärs fordert die Stadtplaner - 21 Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von 63 Hektar wurden bislang freigegeben

(RAINER NEUBERT): Trier. Seit dem 19. Jahrhundert wurde die Entwicklung von Trier durch militärische Einrichtungen beeinflußt. Als sich vor fünf Jahren das Ende des Ost-West-Konfliktes abzeichnete, waren als 612 Hektar der Gesamtfläche von 11 700 Hektar militärisch genutzt. In einem aktuellen Bericht erörtert nun das Amt für Stadtentwicklung und Statistik, was seither mit den 43 militärischen Einrichtungen geschehen ist. Ergebnis: 21 Liegenschaften mit einer Gesamtfläche von 63 Hektar wurde bis Februar 1995 freigegeben.

Erfolgskapitel Konversion

03.03.2007

Wie Trier von der Umwandlung der Militärflächen profitiert hat

Von unserem Redakteur JÖRG PISTORIUS:TRIER. Der 11.Mai 1999 war der Tag des großen Abschieds, die französische Garnison sagte »Adieu«. Die Konversion - die Umwidmung der Liegenschaften der französischen Streitkräfte - hatte zu diesem Zeitpunkt schon seit langer Zeit oberste Priorität im Trierer Rathaus. Heute ist die Konversion eine gigantische Erfolgsgeschichte mit Vorzeige-Projekten von Castelforte über den Kornmarkt bis zum Petrisberg.

Mehr als zwei Milliarden Euro für neue Nutzungen:

24.06.2014

Rheinland-Pfalz ist besonders von Truppenabbau betroffen

(Mainz) Solaranlagen und Wohnhäuser statt Kampfjets und Panzern: Mehr als zwei Milliarden Euro hat Rheinland-Pfalz bislang dafür bezahlt, dass militärische Liegenschaften zivil genutzt werden können.
Die Konversion bleibt auch künftig eine Herausforderung. Auf dem Höhepunkt militärischer Präsenz waren Mitte der 80er Jahre rund 127.000 Soldaten in Rheinland-Pfalz stationiert.
Heute sind es nur noch 44.000. Die Franzosen sind komplett abgezogen, zuletzt im Sommer 2010 aus Saarburg, die USA und die Bundeswehr reduzieren kontinuierlich ihre Truppenkontingente und geben Standorte auf.
Bund, Land und die jeweils betroffenen Kommunen versuchen, die Folgen zu bewältigen. „Die Umwandlung ehemals militärisch genutzter Flächen ist eine langwierige und schwierige Aufgabe“, sagt Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Dienstag bei der Vorstellung des Konversionsberichtes 2012/2013. Kein anderes Bundesland sei mehr von der Reduzierung der Streitkräfte betroffen.

(Fortsetzung siehe Dokument)

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