Verkauf der Konversionsliegenschaft "Petrisberg" an die EGP Entwicklungsgesellschaft mbH
30.04.2002
Vorlage Stadtrat Trier 121/2002 (nicht öffentlich)
Begründung:
Vorbemerkung
Die Stadtgmeinde Trier hat mit Kaufvertrag vom 31.8.2001 vom Bund die ehemalige Militär liegenschaft zum Preis von 15,5 Mio DM plus Nebenkosten erworben. An das Land wird wegen der langfristig beabsichtigten Erweiterung der Universität noch vor der Übertragung auf die EGP eine Teilfläche von ca. 43.000 qm aus der erworbenen Konversionsliegenschaft veräußert . Vom Land wiederum erwirbt die Stadt gleichzeitig eine Teilfläche von ca. 17.655 qm (ehemalige Schwesternwohnheime), die innerhalb des Entwicklungsgebietes liegt und die an die EGP mitverkauft wird.
Innerhalb des Entwicklungsgebietes liegt desweiteren städtisches Alteigentum, dass eben falls an die EGP zu übertragen ist. Die für die Landesgartenschau zusätzlich benötigten Flächen außerhalb des Vertragsgebietes sollen - soweit von der Stadt noch nicht erworben - von der EGP angekauft werden. Die für diesen Zweck bereits von der Stadt angekauften Flächen werden ebenfalls an die EGP abgegeben.
Gründe für den Verkauf der Liegenschaft Der Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 19.6.2000 die förmliche Festlegung des städtebaulichen Entwicklungsbereiches „Petrisberg" als Satzung beschlossen. Gegenstand der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme ist die nachhaltige Entwicklung eines neuen Stadtteils mit den Nutzungsschwerpunkten Wissenschaftspark, Wohnungsbau, Universitätserweiterung und Freiraumentwicklung/Naherholung.
In Anbetracht der großen Herausforderung, die die städtebauliche Neuordnung und Umnutzung des ehemaligen Militärgeländes „Petrisberg" für die Stadt darstellt, wird eine Zusammenarbeit mit Unternehmen der freien Wirtschaft unter Einbeziehung von privatem Kapital angestrebt, um u.a. das städtische Risiko bei der Entwicklung der Liegenschaft zu minimieren.
(Fortsetzung siehe Dokument)