Mit »Grundstücksgröße« verschlagwortete Ereignisse

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Gipfeltreffen im Rathaus

18.01.2002

Stadt stellt Pläne für Petrisberg vor - Wohnungsbau und Verkehr in der Kritik

Von unserem Mitarbeiter OLIVER RUF: TRIER. Großer Aufmarsch im Trierer Rathaus. Baudezernent Peter Dietze hatte die Ortsbeiräte der vier, vom Projekt Petrisberg betroffenen Stadtteile, eingeladen. Den Kommunalpolitikern präsentierte er die Zielvorstellungen des städtebaulichen Rahmenkonzepts.

Mit 200 Euro sind Sie dabei

08.04.2003

Wohnbebauung auf dem Petrisberg soll im Herbst beginnen. Kein Baustopp während der Landesgartenschau

Von unserem Redakteur RAINER NEUBERT: TRIER. Die Grundstücke auf dem Petrisberg sollen 200 Euro pro Quadratmeter kosten. Das versprechen Peter Dietze und Jan Eitel. Im Gespräch mit dem Trierischen Volkafreund berichten Baudezernent und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft erstmals darüber, wie der neue Stadtteil auf der Höhe sntstehen soll.

Bilder

Ortstermin Petrisberg
Ortstermin Petrisberg

Planungsleistungen W3

13.12.2004

In den Wohngebieten W3 und W4 gibt es insgesamt 8 Wohntypologien. Durch die acht verschiedenen Bereiche können sowohl kleinere Grundstücke, z.B. im Bereich Wohnen am Wasserturm als große Grundstücke angeboten werden. Im Vergleich zum Wohnbaugebiet W1 sind in W3 sowie W4 die Grundstücke für freistehende Einfamilienhäuser größer, wodurch eine zu enge und zu dichte Bebauung entgegengewirkt wird.

Die Grundstückspreise bei den Grundstücken entlang der Wohnsammelstraße (ehemalige Kasernendurchfahrt) liegen zwischen 180 und 190 EUR/m². In den Randbereichen oberhalb des Fuß- und Radweges (ehemalige Sickingenstraße) werden 230 bis 240 EUR/m² erreicht. Der durchschnittliche Grundstückspreis in W3 liegt bei 200 EUR/m².

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 13. Dezember 2004

Planungsleistungen und Erschließung W3, Bericht Projektentwicklung »Dorf in der Stadt«

30.05.2005

Informationen über die städtebaulichen Planungen im Bereich W3:
Insbesondere werden die Planungen zum Bereich des ehemaligen Kirchengartens der Landesgartenschau in direkter Nachbarschaft zum Wasserturm und Jean-Paul-Sartre-Promenade vorgestellt. Hier soll das Sonderprojekt «Dorf in der Stadt» (Arbeitstitel) umgesetzt werden. Der Entwurf für die städtebauliche Struktur wurde vom Architekturbüro Freising + Freising (Trier) erarbeitet. Ein wichtiges Element des Quartiers ist der zukünftige Dorfplatz, der geprägt vom attraktiven Baumbestand als Treffpunkt und Gemeinschaftsfläche fungiert. Vordergründig sind in dem Quartier Hofgartenhäuser (Patiohausstil) vorgesehen Diese Grundstücksbebauung bietet den Vorteil, dass auf einem kleineren Grundstück Häuser mit relativ viel Wohnfläche gebaut werden können, gleichzeitig die Außenbereiche bzw. Gärten ein hohes Maß an Privatheit bieten. Die Grundstücksbebauung kann flexibel (Module) durchgeführt werden. Dieses hohe Maß an Flexibilität gewährleistet, dass die Wohnform für viele Lebens- bzw. Alterssituationen geeignet ist und sich auch für Bauherren im so genannten dritten Lebensabschnitt eignet.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 30. Mai 2005

Bericht Projektentwicklung und städtebauliches Konzept »Wohnen am Lindenplatz« (ehemals Dorf in der Stadt)

12.09.2005

Städtebauliches Konzept für das Wohnquartier »Wohnen am Lindenplatz« (Teilbereich von W3):
Das Konzept sieht ein klares Erschließungssystem über eine Ringstraße (5,50 m breit) vor. Städtebaulich wird ein ganzheitlicher Rahmen angestrebt, der jedoch individuelle Architektur verträgt. Zentrum des Quartiers ist der zentrale freie Platzbereich (Lindenplatz). Die überwiegende Grundstücksbebauung werden Varianten von Patiohäusern und freistehende Einfamilienhäuser entlang des Rad- und Fußweges (Panaromaweg Richtung Brettenbachtal). Die Grundstücksgrößen liegen zwischen 280 und 685 Quadratmetern.
Neben der städtebaulichen Entwicklung beim Sonderprojekt »Wohnen am Lindenplatz« wird auch die Ausbildung sozialer Netzwerke bzw. Nachbarschaftsbildung stark unterstützt. Insbesondere durch die Beratung und die regelmäßigen Bauherrentreffen soll der Prozess der Raumaneignung und die Entwicklung von sozialen Netzwerken in dem Quartier »Wohnen am Lindenplatz« forciert werden. Die These ist, dass eine gefestigte Gemeinschaft eine Keimzelle für weitere gemeinschaftliche Projekte sein kann. Bestimmte soziale Angebote und Netzwerke können nicht nur auf ein Quartier bezogen ausgebildet werden, da meist die notwendige Gruppe an Interessenten nicht groß genug ist. Deshalb wird parallel zur Entwicklung »Wohnen am Lindenplatz« ein Prozess initiiert, der das Ziel hat Quartiers übergreifend soziale Netzwerke auszubilden. Geplant ist, alle auf dem Petrisberg Wohnenden und Arbeitenden zu einer Zukunftswerkstatt einzuladen. Ziel ist es, zu definieren, in welchen Bereichen Bedarf an zusätzlichen Angeboten besteht und welche Beiträge die Beteiligten leisten können. Im Rahmen dieser Zukunftswerkstatt könnte z.B. die Einrichtung eines Treffpunkts Thema werden, genauso wie eine organisierte Nachbarschaftshilfe, eine unternehmensgerechte Kinderbetreuung oder ein Lieferservice für Lebensmittel etc. Die EGP geht davon aus, dass z.B. mehrere ältere Menschen im Gebiet wohnen. Das führt dazu, dass Wünsche artikuliert und umgesetzt werden, die generell Thema für die ältere Generation sind. Durch die gemeinsame Ideenentwicklung, Planung und Umsetzung soll insgesamt die soziale Verantwortung und ein Austausch ausgebaut werden. Nach dem organisierten Prozess soll das Netzwerk selbständig von Unternehmen und Bewohnern getragen werden.

Bilder

Systemzeichnung Wohnen am Lindenplatz.jpg
egp
Systemzeichnung Wohnen am Lindenplatz.jpg

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. September 2005

Planung Mischgebiet G2

12.09.2005

Die ursprüngliche städtebauliche Konzeption für den Teilbereich G2 sieht in Anlehnung an die Fraunhofer Studie die Ausweisung von großen Grundstücken für gewerbliche Objekte (große Bürogebäude mit Hallen) vor. Die bisherigen Vermarktungserfahrungen zeigen jedoch, dass für derartige Gewerbegrundstücke in der Region Trier für den Standort Petrisberg/WIP kaum Nachfrage existiert. Die Unternehmensstruktur der für den Wissenschaftspark relevanten Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe Kleinteiligkeit aus, mit Firmen deren Beschäftigtenzahl die Höhe von 20 Mitarbeitern selten übersteigt. Größere Forschungsinstitute der eher geisteswissenschaftlich orientierten Universität und lehrbetriebsorientierten Fachhochschule sind kaum vorhanden. Das Nachfragepotential für große Gewerbegrundstücke im Wissenschaftspark ist somit eher gering einzuschätzen. Daher wurde für den Teilbereich G2 die bisherige städtebauliche Konzeption bedarfsgerecht neu beplant.
Überlegungen zum neuen städtebaulichen Konzept G2:
Ziel ist eine flexible, nachfragegerechte Entwicklung mit einer Mischung von Arbeiten und Wohnen. Prägende städtebauliche Elemente des Bereichs sind die Robert-Schuman-Allee (Raumkante), die besondere Typografie des Gebiets (Terrassen) sowie Querverbindungen von W1 zum Panoramaweg entlang der Kleingartensiedlung und der Kronengebäude. Die Terrassierung des Geländes eignet sich gut für eine flexible Entwicklung, da von Terrasse zu Terrasse geplant werden kann. Jeweils eigene Zufahrten (bei Bedarf) und interne Strukturen je Terrasse bieten die Möglichkeit für eine sowohl größere als auch kleinere Strukturierung.
Zur Weiterentwicklung des Gebietes sind drei Punkte von besonderer Bedeutung:
1. Einzelhandelsversorgung,
2. ÖPNV-Erschließung,
3. Versorgung mit Betreuungsplätzen für Kleinkinder und Kinder.
Investoren für eine Einzelhandelsnutzung sind vor allem an den Teilbereichen direkt am Verkehrskreisel Kohlenstraße (G5, G6) interessiert. Diese Flächen stehen jedoch, vor dem Hintergrund einer qualitativ hochwertigeren Entreésituation zum Neuen Petrisberg nicht für eine Einzelhandelsnutzung zur Verfügung. Aus Sicht der Gesellschaft wäre die Teilfläche G3 für eine derartige Nutzung am Besten geeignet. Über diese Fläche wird aktuell auch mit einem Investor gesprochen. Hier soll ein großer Lebensmittelmarkt (Discounter unterhalb der Großflächigkeit) angesiedelt werden.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 12. September 2005