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Verhandlungsverfahren zur Umsetzung des Wissenschaftszentrums - Vergabe von Planungsleistungen

16.05.2000

Stadtrat Trier Vorlage 193/2000 (Steuerungsausschuss)

Begründung:

Mit der Vorlage 150/99 hat sich der Rat der Stadt Trier grundlegend für die Umsetzung des Vorhabens „WissenschaftsZentrum/WissenschaftsPark" ausgesprochen. Das Konversionskabinett hat sowohl die Entwicklungsmaßnahme Petrisberg als auch das v. g. Vorhaben in seiner Priorität bestätigt und entsprechende finanzielle Unterstützung zu­gesagt. Jedoch haben sich im Ablauf des letzten Jahres die Grundstücksverhandlungen mit dem Land/Wissenschaftsministerium (WissenschaftsZentrum) und Bund (WissenschaftsPark) relativ schwierig gestaltet (s. Anlage 1). Nachdem nunmehr mit dem Land eine Einigung absehbar ist, soll das Planverfahren einge­leitet werden, um keine Zeit zu verlieren und die konkreten Nachfrager zeitgerecht bedienen zu können. Es standen grundlegend die beiden Planverfahren „Offener beschränkter Realisationswett­bewerb" und „Verhandlungsverfahren" zur Diskussion. Auf der Grundlage der Vorlage vom 27.03.2000 hat sich der Stadtvorstand für das Verhand­lungsverfahren und gegen einen begrenzt offenen Realisierungswettbewerb entschieden.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg

18.06.2001

Nutzungskonzept und städtebauliches Leitbild für den Wissenschaftspark Sitzung des Stadtvorstandes / Beratung der Vorlage 243/2001

Formulierung des Begehrens:
Der Wissenschaftspark stellt zusammen mit den neuen Wohngebieten und der Freiraument­wicklung den zentralen Bestandteil der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme Petrisberg dar. Nachdem vor einigen Monaten bereits mit dem Umbau erster Gebäude für die hier geplanten neuen Nutzungen begonnen wurde, ist nun als Grundlage der weiteren Entwicklung ein trag­fähiges räumliches und funktionales Entwicklungskonzept erforderlich . Ein solches Nut­zungskonzept muss neben den in der Rahmenplanung definierten Zielsetzungen (äußere und innere Erschließung , Abgrenzung der Realisierungsabschnitte etc.) auch die weiteren räumlichen und baulichen Rahmenbedingungen sowie die konkreten Nutzungsanforderun­gen der verschiedenen Interessengruppen berücksichtigen und zu einem integrierten Ge­samtkonzept weiterentwickeln . Das Nutzungskonzept ist dann Grundlage für die Erarbeitung des Bebauungsplans. Parallel und ergänzend hierzu bedarf es der Erarbeitung eines Leitbildes, das neben der Funktion als Orientierungsrahmen für die weiteren Entscheidungen insbesondere auch dazu dienen soll, die spezifischen Besonderheiten des Wissenschaftsparks Trier einschließlich des gestalterischen Anspruchs im Sinne eine eigenen „Adresse" herauszuarbeiten . ( Der Auftrag zur Erarbeitung des Nutzungskonzeptes und Leitbildes soll an das Büro GIU Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH in Saarbrücken vergeben wer­den, das für den Bereich Konzeption und Realisierung von Technologiezentren über die not­wendigen Erfahrungen verfügt. In Abhängigkeit von der weitem Entwicklung kann es erforderlich sein, das Leitbild und Nut­ zungskonzept weiterzuentwickeln und zu konkretisieren. Für diesen Fall sollen die entspre­chend notwendigen Folgeaufträge vergeben werden .

(Fortsetzung siehe Dokument)

Rahmenvertrag zwischen den Gesellschaftern der EGP Trier und der GIU mbH

27.06.2002

Erbringung von Leistungen durch die GIU

1. Vorbemerkung
Gegenstand des Vertrages ist die Erbringung von Leistungen durch die GIU mbH zur Unterstützung des Managements der EGP, zur Begleitung der Projektsteuerung und zur Entwicklung der Konzeption Wissenschaftspark in der lntensivphase der Arbeiten vom 01.07.2002 bis 31.12.2004. Sinn der Verabredungen ist es, für diese heiße Phase der anstehenden Arbeiten Klarheit über die wesentlichen mitwirkenden Akteure zu haben, so dass störungsfrei Sachbearbeitung betrieben werden kann. Dazu gehört auch die Entscheidung, mit den Projektsteuerern Drees & Sommer in dieser Phase zusammenzuarbeiten. Ab 2005 sind dann für alle Beteiligten neue Konstellationen denkbar.

(Fortsetzung Ziffern 2. und 3. siehe Dokument)
 
4. Umsetzung  des Rahmenvertrages
Nach Aufnahme der ordentlichen Geschäftstätigkeit der EGP wird die GIU  schritt­ weise konkrete Angebote vorlegen, um die Punkte des Rahmenvertrages zu detail­lierten  Dienstleistungsverträgen  weiterentwickeln zu können.

Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Petrisberg

09.09.2002

Dokumentation der Entwicklungsschritte - Wissenschaftspark Trier Hochbaukonzept - Bericht der GIU

(Auszug)
Seit 1996 entwickelte die Stadt Trier Planungsansätze zum Umgang mit der Konversionsfläche Petrisberg. Grundlegende Zielvorstellung ab dem Jahr 2000 bildete dabei die räumliche Verlagerung  des geplanten Wissenschaftsparks (der Wissenschaftspark war ursprünglich auf Landesflächen in direkter Nähe zum Campus II angedacht) auf die freigewordenen Konversionsflächen. Die Planungen sahen den Komplettabbruch der Bestandsgebäude, die Freilegung der Gesamtfläche und anschließend Investitionen in Neubaumaßnahmen vor. Die neu errichteten Gebäudeeinheiten sollten als Nutzungen Büro-, Labor und Veranstaltungsfunktionen für die anvisierten Unternehmen des geplanten Wissenschaftspark bereit halten.
Die Notwendigkeit der Erarbeitung einer kohärenten und geordneten Entwicklungsstrategie führte zum Beschluss des Stadtrates Trier das Gesamtgebiet mit dem Instrument der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zu entwickeln. Mit der Durchführung der Voruntersuchungen einschließlich der Erarbeitung eines Struktur­ und Erschließungskonzeptes wurde die DSK Deutsche Stadt- und Grundstücks­ entwicklungsgesellschaft mbH, Frankfurt a. M. beauftragt. (Diese hat in einem gemeinsamen Prozess mit der Stadt das Strukturkonzept auf der Grundlage der Ergebnisse eines Planerworkshops im Jahre 1998 erarbeitet, das die Etablierung eines Wissenschaftsparks für die Krone und das Lager Belvedere vorsieht. In der Folgezeit haben die verantwortlichen kommunalen Entscheidungsträger eine durchgreifende Neuausrichtung der Entwicklungsstrategie vollzogen. Die Neubestimmung der Entwicklungsziele ist im wesentlichen auf die Neubewertung städtebaulicher und wirtschaftlicher Aspekte zurückzuführen.
Im Zuge der Projektvorbereitung reifte die Erkenntnis, dass das Ensemble der Bestandsgebäude städtebaulich positive Akzente für die spätere Vermarktbarkeit des Wissenschaftsparks leisten kann. Zudem zeigte sich, dass der Erhalt und die Sanierung der Kasernengebäude geringere Kostenaufwendungen verursachen, als die Option Abbruch/ Neubau. Daraufhin wurden die nachfolgenden Planungsleistungen im Hinblick auf den Erhalt und Umbau der Bestandsgebäude ausgerichtet.
So wurde im Jahr 2001 im Rahmen eines von der GIU begleiteten Mehrfachbeauftragungsverfahrens vier Architekturbüros aufgefordert, ein qualitativ hochwertiges städtebauliches und architektonisches Konzept für den Wissenschaftspark Petrisberg zu erarbeiten. Hierbei sind Lösungen zu Modernisierungs, - Erschließungs- und Freiraumgestaltungen erarbeitet worden.

(vollständiger Bericht siehe Dokument)

Bilder

Rahmenplan - Wissenschaftspark
Stadt Trier
Rahmenplan - Wissenschaftspark

Bauausstellung Petrisberg

28.06.2004

Vorstellung der inhaltlichen Konzeption und des Verfahrens beim Exemplarischen Wohnen an der Wasserkante und der Bauausstellung:

Die inhaltliche Organisation und die Projektleitung werden durch die GIU durchgeführt. Die offizielle Eröffnung der Bauausstellung war am 07.05.2004 und wurde mit einem Eröffnungsevent unter Beteiligung von Staatsminister Mittler gefeiert. Die Öffnungszeiten der Bauausstellung sind dienstags bis sonntags zwischen 11:00 Uhr und 18:00 Uhr.

Bilder

Bauausstellung Petrisberg
egp
Bauausstellung Petrisberg
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LGS GmbH
Luftbild Landesgartenschau und Bauausstellung - Übersicht

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 28. Juni 2004

Bau- und Planungsmaßnahmen

28.06.2004

Erschließung W1-Süd
Die Erschließung des Wohnbaugebietes W1-Süd erfolgt im Anschluss an die Landesgartenschau. Die Tiefbauarbeiten wurden bereits ausgeschrieben, die Submission war am 23.06.2004. Bei den bisher ausgeschriebenen Maßnahmen liegen die Erschließungskosten innerhalb des geschätzten Rahmens. Ziel ist es, die Erschließung im Bereich W1-Süd bis zum 15.03.2005 weitestgehend abzuschließen.
Vorstellung des Projektes Grüne Finger:
Ziel des Projektes ist es, die hochwertige, die Wohngebiete umgebende Landschaft fingerartig in die Wohngebiete hineinfließen zulassen, neuartige Formen von Gartenübergängen innerhalb der privaten Grundstücke zu entwickeln und so im Bereich „Wohnen mit der Landschaft“ in den hinteren Grundstücksbereichen Rückzugs- und Entdeckungsbereiche (Streifräume) entstehen zu lassen. D.h. durch intensive Beratung der Bauherren in Bauherrengruppen konnten Konzepte zur einheitlichen Grüngestaltung der hinteren Gartenbereiche (z.B. Baumbepflanzung) erreicht werden. Zäune, sind gemäß B-Plan nur innenliegend in Verbindung mit einer Heckenbepflanzung zugelassen. Im Rahmen des Projektes Grüne Finger konnten innerhalb der Streifräume ein einheitliches bzw. aufeinander abgestimmtes Bepflanzungskonzept für diese Hecken entwickelt werden. Im Mai 2004 wurden bereits die meisten Bäume der Grünen Finger im Bereich W1–Nord gepflanzt. Die restlichen Bäume werden im Herbst 2004 gesetzt. Die EGP organisiert zentral das Pflanzen der Bäume und während die Bauherren die Materialkosten der Bäume tragen. Im Herbst werden die „Grünen Finger“ durch Sträucher ergänzt, die die Bauherren in eigener Regie pflanzen werden. Im Gebiet W1-Nord haben sich bis auf zwei Bauherren alle Grundstückseigentümer an dem Projekt beteiligt.

Städtebauliche Planung
Planung Wohnbaugebiete W2, W3 und W4

Vorstellung des Standes der städtebaulichen Planung und Konzeption der Wohnbaugebiete W2, W3 und W4:
Ergebnis eines ausführlichen Workshopverfahrens ist die Bildung von acht Wohntypologien innerhalb der Wohnbaugebiete W3 und W4. Je nach Bezug zu den umgebenden Flächen und den örtlichen Gegebenheiten ergeben sich 8 unterschiedliche Wohnformen (Kettenhäuser, Einfamilienhäuser, Lofts) sowie inhaltliche bzw. konzeptionelle Ausrichtungen der Wohnquartiere. So könnte z.B. entlang der Grünachse Wasserturm – Franzensknüppchen das so genannte „Wohnen am Wasserturm“ (Arbeitstitel) mit Mehrfamilienhäusern im Kettenhausstil entstehen. Rund um die bestehende Naturlandschaft des Kirchgartens wäre beispielsweise eine Wohnkonzeption im Sinne eines Dorfes in der Stadt (Anger) möglich. Je nach Wohntypologie könnten unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden. Die städtebauliche Planung (Erschließung, Parzellierung) für die Gebiete W3 und W4 wird aktuell in Kooperation mit der GIU und der Stadt Trier erarbeitet. Die städtebauliche Planung mit den einzelnen Wohnformen soll im Anschluss an die Landesgartenschau im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Die verkehrliche Erschließung soll durch verkehrsberuhigte Stichstraßen (Wohnhöfe) erfolgen.
Die Durchfahrt zur Sickingenstraße wird nach der Landesgartenschau wieder geöffnet. Das bedeutet, nach der Landesgartenschau existiert wieder eine verkehrliche Verbindung zwischen Kohlenstraße und Amphitheater über die Sickingenstraße. Die Öffnung der Sickingenstraße ist für die Entwicklung des Neuen Petrisbergs von großer Bedeutung. Die direkte Verbindung zum Amphitheater wird insbesondere von den Wohnbauinteressenten gefordert.

Planung Büros am Wasser (B-Plan BU 17)
Erläuterung der Änderungen bzw. Ergänzungen im B-Plan BU 17. Der Bereich Kronenbebauung, Rotes U und ehemaliger Exzerzierplatz ist als eingeschränktes Gewerbegebiet (GEe1, GEe2, GEe3, GEe4a, b, c) ausgewiesen. Im Bereich Büros am Wasser (neu: MI1, MI2) ist eine horizontale Mischnutzung, in den unteren Geschossen gewerblich und in den oberen Geschossen Wohnen, möglich. Diese Änderung wirkt sich positiv auf die Vermarktung der dortigen Grundstücke aus. Derzeit sind ca. 50% der Flächen im Bereich Büros am Wasser in Verhandlung mit Investoren. Das Wohnbaugebiet W2 wurde als allgemeines Wohnbaugebiet in den B-Plan BU17 integriert.

Hochbau
Umbau/Sanierung Gebäude 013

Der Umbau der Mieteinheiten im Gebäude 013 ist weitestgehend abgeschlossen. Die Außenanlagen und der Seminarraum im Obergeschoss des Giebelanbaus sind fertig gestellt. Am 18.06.2004 wurde der Veranstaltungsraum mit einer Veranstaltung der Vertreterversammlung der Architektenkammer Rheinland-Pfalz „eingeweiht“. Die Gestaltung der Themenarkade ist im vorderen Bereich (Hauseingang Nr. 6 bis Eingang Seminarraum) abgeschlossen. Entsprechend der Philosophie und der Funktion des Gebäudes mit den im Giebelanbau integrierten Seminarräumen und der gastronomischen Einheit steht bei der Gestaltung der Arkade das Thema Kommunikation im Vordergrund. Fünfzehn, mit verschiedenen Zitaten und Texten besetzte Figuren werden auf die Glasscheiben der Arkade geklebt. Die Figuren sind Fotografien von Personen, in deren Umrisse die Texte integriert sind.

Umbau/Sanierung Gebäude 011
Der Bauantrag zum Umbau des Gebäudes 011 wurde am 15.06.2004 eingereicht. Die geschätzten Modernisierungskosten gemäß Förderantrag belaufen sich auf rund 2.600 TEUR (netto). Das Gebäude ist im Zuge der farblichen Inszenierung der Kronengebäude mit einem neuen Fassadenanstrich versehen worden. Der Farbton gelb symbolisiert dabei das Thema Wissen. Der konzeptionelle Ansatz für die Modernisierung steht unter dem Motto Einsichten-Aussichten-Perspektiven. Sowohl in der Gestaltung der Themenarkade am Gebäude 011, der Gestaltung der Fassade sowie der Treppenhäuser wird das Motto durch bestimmte Materialien und verschiedene bauliche Akzente seinen Niederschlag finden. Die Neustrukturierung der inneren Erschließung des Gebäudes, bei der Nebenflächen wie Toiletten, Teeküchen usw. in den bestehenden Mittelgang integriert werden, lässt eine flexible Aufteilung in verschieden große Büroeinheiten zu. Die einzelnen Büroeinheiten sind jeweils durch verschiedene Zugänge zu den Treppenhäusern erschlossen, wodurch Büroeinheiten unkompliziert an die nutzerspezifischen Größen angepasst werden können. Die bereits aktuell laufenden Vermarktungsgespräche tragen dazu bei, dass mieterspezifische Einbauten teilweise bereits vor dem Umbau Berücksichtigung finden, wodurch Kostenmehrungen leichter verhindert werden können.

 

Bilder

EGP-Quartalsbericht vom 28. Juni 2004
EGP-Quartalsbericht vom 28. Juni 2004

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 28. Juni 2004

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