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Schöne Aussichten für den Petrisberg

17.06.1999

Die neuesten Planungen: 20 Hektar Wohnen, 20 Hektar Wissenschaftspark, 20 Hektar für Freizeit und Erholung

Von unserem Redakteur Rainer Neubert: TRIER. Die Zukunft Triers liegt auf dem Petrisberg. Das ist das Vermächtnis des ehemaligen Wirtschaftsdezernenten Robert Neuhaus. Siebzig Hektar Konversionsfläche stehen dort ab Herbst zur Verfügung. Die Chancen, dort einen Wissenschaftsparkt und Gründerzentrum entstehen zu lassen, sind mit der Entscheidung des Landes für die Erweiterung der Universität im ehemaligen Hospital André Génèt gestiegen.

Bilder

Kasernengelände Belvédère
Kasernengelände Belvédère

Ankauf G4 / ehemalige Französische Schule

28.06.2010

Standort für einen Nahversorger

Im Rahmen des Kaufvertrages für das Konversionsgebiet Petrisberg von 20.12.2002 wurde für die unmittelbar angrenzende ca. 15.000 qm große Fläche des ehemaligen Reiterslager und der französischen Schule (Parzelle Olewig, Flur 1 Parzelle 4/101) eine Kaufoption vereinbart, sofern die Fläche von den französischen Streitkräften frei und an den Bund zurückgegeben wird und kein Anschlussbedarf seitens des Bundes besteht. Damals wurde als Basis einer zukünftigen Kaufpreisermittlung der aktuelle Bodenverkehrswert des Gutachterausschusses bei der Stadt Trier entsprechend den baurechtlichen Gegebenheiten zum Zeitpunkt der Freigabe/Rückgabe vereinbart. Mit dem Abzug der französischen Streitkräfte vom Standort Saarburg wird nun auch die Wohnliegenschaft Burgunderstraße an den Bund zurück gegeben und von der BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) veräußert.
Hierauf folgend hat die EGP der BIMA ein Kaufangebot unterbreitet, welches die Optionsfläche baurechtlich als Bauerwartungsland einstuft. Der gebotene Preis für diese Fläche beträgt 30,00 EUR/qm für Mischbauflächen, angelehnt an die benachbarten mischgenutzten Areale G2 und G6. Die Fläche eignet sich ggf. für die Ansiedlung eines Vollsortimenters, um die Nahversorgung des Neuen Petrisberg zu gewährleisten. Der Gebäudebestand mit ca. 3.756 qm ist nicht für eine Folgenutzung geeignet und muss daher für ca. 12,00 EUR/m³ (45 TEUR) abgebrochen werden. Sollten die Gebäude doch einer Wiederverwertung zugeführt werden, ergäbe sich eine Nachzahlungsverpflichtung in Höhe der ersparten Abbruchkosten. Die Verhandlungen mit der BIMA wurden aufgenommen. Es zeichnet sich ab, dass die BIMA keinesfalls mit diesem Angebot einverstanden ist und einen erheblich höheren Preis fordern wird.
Parallel wurde bereits eine Nutzungsvereinbarung zwischen der EGP und der Stadt Trier verhandelt, welche die Zwischennutzung des Gebäudes (ehemalige französische Schule) durch die Stadt Trier zur Unterbringung von Kindergartengruppen während des Umbaus des Montessori-Kinderhauses im Gebäude 003 vorsieht. Die Nutzungsvereinbarung hat eine Laufzeit bis 31.12.2011 ohne Nutzungsentgelt bei Übernahme der laufenden Unterhaltskosten. Anschließend erhält die Stadt eine Vorkaufs- bzw. erste Mietoption. Ein Kaufpreis würde dem Preis entsprechen, den die EGP selbst bezahlt, zuzüglich eventuell durch den Kauf entstandener Folgekosten, wie z.B. Nachzahlungsverpflichtung gegenüber BIMA bei Nichtabbruch des Gebäudes.

Präsentationen

EGP-Quartalsbericht vom 28. Juni 2010