Auch dieses Jahr konnte die ExpoReal in München, Europas größte Fachmesse für Gewerbeimmobilien, neue Besucher- und Ausstellerrekorde verzeichnen. Vom 8. bis 10. Oktober nutzten fast 24.000 Besucher sowie rund 1.800 Aussteller die Möglichkeit, sich über die neuesten Trends, Märkte und Innovationen der Immobilienwirtschaft zu informieren und sich auszutauschen. Auch der Neue Petrisberg sorgte für großes Interesse: zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, an einem Modell des Neuen Petrisbergs oder in einem Gespräch mit den EGP-Mitarbeitern, sich über die bisherigen Entwicklungen und die zukünftigen Projekte zu informieren, so auch der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering.

In der Stadtentwicklung findet derzeit ein Paradigmenwechsel statt. Während die gesetzlichen Rahmenbedingungen in der Regel immer noch von einer homogenen Nutzung in Neubauquartieren ausgehen, diskutiert die Fachwelt, ob ein gesunder Mix aus Wohnen und Arbeiten, Einzelhandel, wohnaffinen Dienstleistungen sowie unterschiedlichste soziale Einrichtungen einen Ansatz zur Lösung vieler unserer aktuellen Herausforderungen darstellen könnte.
Dabei geht es nicht um eine zufällige Nutzungsmischung, sondern um komplexe Entwicklungsstrategien, die neben einer gezielten Mischnutzung auch Themen wie gemeinschaftliche Realisierungsformen, soziale Infrastruktur für Jung und Alt sowie die Förderung bürgerschaftlichen Engagements und die Unterstützung sozialer Netzwerke in den Fokus nimmt. Zu diesem Thema veranstaltete das Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und der EGP Entwicklungsgesellschaft Petrisberg GmbH am 02.09.2010 einen Dialog Baukultur mit dem Titel »Wohnen – Arbeiten – Leben – Strategische Stadtentwicklung« auf dem Petrisberg.
Hierbei wurden drei Projekte erfolgreicher Stadtentwicklung präsentiert: Der Neue Petrisberg stand hier in einer Reihe mit so renommierten Projekten wie der HafenCity Hamburg und der Stadtteilentwicklung in Hannover-Kronsberg.

Mit der Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“ darf sich zukünftig die Trierer Kita „Glühwürmchen e.V.“ auf dem Petrisberg schmücken. Frau Rosemarie Tyllack, von der Berliner Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ überreichte die Plakette an Dr. Claudia Meurer und Annette Lang. Seit Januar 2007 gibt es die Kita „Glühwürmchen e. V.“ die als erste Kita in Trier mit diesem Forscherpreis geehrt wurde.
Durch die Teilnahme an Workshops, die eigene Dokumentation von Experimenten und die Durchführung von spannenden Projekten hatte die Kita ihre pädagogische Arbeit mit Themen aus Naturwissenschaft und Technik erweitert. Mit entsprechenden Arbeitsunterlagen, Aktionstagen und einer umfangreichen Internetplattform förderte die Berliner Stiftung dieses Engagement. Das Projekt „Lernen vor Ort“ bei der Stadtverwaltung unterstützt die Initiative und führt darüber hinaus neue Projekte und Netzwerke zum naturwissenschaftlichen Lernen in Grundschulen, weiterführenden Schulen und Hochschulen ein.
Informationen zu den Fortbildungen für ErzieherInnen und der Zertifizierung für andere Kitas gibt die vhs Trier als lokaler Netzwerkpartner (Gisela Sauer, 0651/718–1435, gisela.sauer@trier.de).