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Schon mehr als 100 Firmen auf dem Petrisberg

02.10.2007

Wissenschaftspark Trier

Fünf Jahre nach dem Start des Trierer Wissenschaftsparks (WIP) auf dem Petrisberg sind dort mittlerweile 101 Firmen mit rund 650 Beschäftigten ansässig. Beim Branchenmix der Betriebe liegt die Informations- und Kommunikationstechnologie mit 17 Prozent an der Spitze, gefolgt von unternehmensnahen Dienstleistungen sowie Medien und Design (jeweils 14 Prozent). Zum ersten „runden“ Geburtstag des Parks hatte die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) zu einem festlichen Info-Event eingeladen, bei dem sich die einzelnen Firmen präsentierten. Während der eintägigen Veranstaltung, an der rund 530 Gäste teilnahmen, wurde das neue Gebäude Nr. 007 eröffnet. In dem hellblauen Haus, das vor dem Start schon zu 95 Prozent vermietet war, haben sich unter anderem ein Zahntechnik-Labor und eine Anwaltskanzlei niedergelassen.

Dänischer Investor eingestiegen
Ein weiterer neuer Mieter, mit dem der im WIP bereits stark vertretene Gesundheitssektor ausgebaut wird, ist das Zentrum für Histologie, Zytologie und molekulare Diagnostik. Fünf Fachärzte für Pathologie untersuchen dort mit zwei Medizinerkollegen sowie 40 Mitarbeitern etwa 80.000 Gewebeproben pro Jahr. Ärzte und Kliniken aus der Region liefern das Material aus Biopsien und von Operationen, um es auf Tumore untersuchen zu lassen.
Ein wichtiger Einschnitt für den Wissenschaftspark war der Einstieg der dänischen Firma Kristensen Properties GmbH zum 1. Juli, die für rund 26 Millionen Euro die Bürogebäude auf dem Petrisberg kaufte. Die Anlage hatte sich so schnell entwickelt, dass die ursprünglich für 2011 geplante Trennung des Immobilienbesitzes und des Managements, für das die EGP zuständig bleibt, deutlich früher vollzogen werden konnte. Seit August wird mit dem Haus Nr. 005 das letzte der alten Militärgebäude modernisiert. Rund 45 Prozent der Büroflächen sind bereits vermietet. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Frühherbst 2008 geplant.
Im „Bürovillenpark“ haben die Firma IT-Transfer und die Planungsgesellschaft Röder Neubauten bezogen. In der Nachbarschaft wird das nächste Haus für die „KinderwunschPraxisklinik“ bereits gebaut. Auf längere Sicht sollen außerdem Büros direkt am Wasserband entstehen. Die Nahversorgung der Beschäftigten der WIP-Firmen sowie der in den neuen Wohngebieten lebenden Familien hat sich durch den Supermarkt verbessert, der am 3. September eröffnet wurde. Bereits seit April gibt es in der Max-Planck-Straße 23 ein Montessori-Kinderhaus mit einer Krabbel- und zwei Kindergartengruppen. Außerdem haben sich mit dem „Monte Petris“ und dem „Naunheims“-Bistro zwei Gastronomiebetriebe angesiedelt.

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Petrisberg besser angebunden

27.11.2007

Neue Linie zum Wissenschaftspark

(Auszug Dokument)

Aus eins mach zwei: Die Uni-Linie 16 wird um die Linie 13 ergänzt. „Damit wird die Angabe des Fahrtziels eindeutig“, erklärt Heinz Pötters, Verantwortlicher für die Verkehrsplanung. Bislang sorgt das Zielschild „Trimmelter Hof“ auf den Bussen an der Mensa manchmal für Verwirrung, denn der Bus fährt nicht direkt von der Universität zum Trimmelter Hof, sondern zuvor durch die Innenstadt. Dies wird durch zwei separate Liniennummern und Busbeschilderungen verständlicher.
Fahrzeuge der Uni-Linien sind wie gewohnt nur während der Vorlesungszeiten unterwegs. Auch der Verlauf bleibt derselbe: Die 16 fährt künftig alle 20 Minuten zwischen Trimmelter Hof und Porta. In Olewig kommen die Haltestellen Brettenbach und Auf der Ayl hinzu. Weitere Zwischenstationen sind unter anderem Universität-Süd, Kaiserthermen und Karl-Marx-Haus. Zusammen mit der Linie 6 bleibt der Zehn-Minuten-Takt bestehen.
Den Abschnitt zwischen Universität Mensa und Karl-Marx-Haus übernimmt die neue Uni-Linie 13. Sie führt unter anderem über Aveler Tal, Schöndorfer Straße, Hauptbahnhof und Porta Nigra. Die Linien 3 und 13 verkehren zwischen Karl-Marx-Haus und Universität zusammen in einem Fünf-Minuten-Takt.
Den Wissenschaftspark steuert die neue Linie 14 an. Sie führt von der Porta über Hauptbahnhof und neu über Ostallee, Gartenfeld und Wissenschaftspark zum Uni-Campus 2. Diese Busse sind nicht in der Güterstraße unterwegs. Die nächsten Stationen sind Schönbornstraße (Linie 3) und Helenstraße (Linie 14). Im frühen Berufsverkehr sind die Abfahrten auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt: Zwei zusätzliche Fahrten kommen Richtung Wissenschaftspark um 7.39 und 7.59 Uhr ab Porta Nigra hinzu.

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Arbeiten vor der eigenen Haustür

08.04.2008

Neubau am Wasserband

Rund fünfeinhalb Jahre nach dem Start des Trierer Wissenschaftsparks (WIP) auf dem Petrisberg sind dort mittlerweile 107 Firmen mit 681 Beschäftigten ansässig. Wie Jan Eitel, Geschäftsführer der verantwortlichen Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP), im Bau-Dezernatsausschuss weiter mitteilte, haben 65 Prozent dieser Firmen seit ihrer Ansiedlung neue Mitarbeiter eingestellt. In den sieben modernisierten früheren Kasernengebäude hat die EGP mittlerweile 24 990 Quadratmeter Bürofläche vermietet.

Neubau am Wasserband
Der Ausbau des Wissenschaftsparks geht weiter: Gerade haben die Arbeiten für einen Neubau der Firma Telenetwork begonnen, die Kommunikations-, Daten- und Sicherheitstechnologien in der Saar-Lor-Lux-Region anbietet.
Bei der jetzt außerdem anstehenden Entwicklung der Fläche G 2, wo sich der Parkplatz der Landesgartenschau befand, soll, so Eitel, das „erfolgreiche Konzept des Wissenschaftsparks“ konsequent fortgesetzt werden. Bei diesem Gebiet an der Robert Schuman-Allee, für das demnächst der Bebauungsplan offengelegt werden soll, entschied man sich für eine spezielle Nutzung aus Wohn- und Gewerbegebäuden: Sie ist unter anderem geprägt durch kleine Flächen für Dienstleister, die Wohnen und Arbeiten problemlos vereinbaren können.
Das insgesamt 37.000 Quadratmeter große Gelände soll zu zwei Dritteln mit gemischt genutzten Häusern und einem relativ hohen Anteil gewerblicher Flächen bebaut werden. Nach Angaben von Eitel gibt es mehrere Ansiedlungsinteressenten, darunter ein Therapiezentrum, ein Rechtsanwalt, ein Personaldienstleister sowie ein E-Commerce-Unternehmen. Für den Rest ist eine Wohnbebauung mit speziellen Angeboten geplant, unter anderem für die Altersgruppe 50+ sowie generations-übergreifende Projekte.
Ein wichtiger Einschnitt in der Entwicklung des Wissenschaftsparks war der Einstieg der dänischen Firma Kristensen Properties GmbH zum 1. Juli 2007, die für rund 26 Millionen Euro die Bürogebäude auf dem Petrisberg gekauft hat. Die Anlage hatte sich so schnell entwickelt, dass die für 2011 geplante Trennung des Immobilienbesitzes und des Managements, für das die EGP zuständig bleibt, deutlich früher umgesetzt werden konnte.
Die Versorgung der Beschäftigten der WIP-Firmen sowie der in den neuen Wohngebieten lebenden Familien hat sich durch einen Supermarkt verbessert, der am 3. September 2007 erstmals öffnete. Schon seit längerem gibt es außerdem in der Max-Planck-Straße 23 ein Montessori-Kinderhaus mit einer Krabbel- und zwei Kindergartengruppen. Zur Infrastruktur für die Mitarbeiter der Firmen im Wissenschaftspark und die Bewohner der Wohnsiedlungen gehören außerden zwei Gastronomiebetriebe und das Sport-Zentrum im Petrispark.

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Attraktiver Standort für Dienstleister

29.04.2008

G2

Auf dem Gelände G 2 des Wissenschaftsparks, wo während der Landesgartenschau 2004 ein Parkplatz untergebracht war, sollen entgegen dem ursprünglichen Konzept kein größeres Gewerbegebiet, zum Beispiel für Forschungslabore entstehen. Es entspricht nicht mehr der Nachfrage. Stattdessen können sich klein- und mittelständische Dienstleister niederlassen sowie Wohngebäude entstehen. Der Stadtrat stimmte mehrheitlich der dafür erforderlichen ersten Änderung und Ergänzung des Bebauungsplans BU 16 „Petrisberg Ost“ zu. Bei drei Enthaltungen sprachen sich drei Grünen-Vertreter gegen die Vorlage aus. Die Unterlagen für das Gebiet entlang der Robert-Schuman-Allee auf dem Petrisberg werden vom 7. Mai bis 9. Juni im Baubürgerbüro im blauen Gebäude am Augustinerhof öffentlich ausgelegt.

Wettbewerb 2006
Grundlage des Konzepts mit einer engen Verbindung von Wohnen und Arbeiten ist ein Entwurf des Frankfurter Büros Meurer, das 2006 einen Realisierungswettbewerb gewonnen hatte. Gegenüber den Wohnhäusern auf der anderen Seite der Robert-Schuman-Allee sind drei- bis viergeschossige freistehende Gebäude vorgesehen. Im Inneren sind maximal zweigeschossige Häuser geplant, die sich jeweils um einen Hof gruppieren. Den Eingang und den Abschluss des Geländes bildet jeweils ein Gebäude mit drei bis vier Etagen. Mit dem Baubeginn der ersten Einfamilienhäuser wird Ende 2008 gerechnet.

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Knapp 840.000 Euro zum Unterhalt des Petrisparks

03.06.2008

Instandhaltung der ehemaligen LGS Anlagen

Für die Pflege, Unterhaltung und Vermarktung von großen Teilen des früheren Landesgartenschaugeländes erhält die vor drei Jahren gegründete Petrispark GmbH 2008 einen städtischen Zuschuss von knapp 840.000 Euro. Das beschloss der Stadtrat bei sieben Enthaltungen der Grünen. Um die Liquidität der Gesellschaft sicherzustellen und dringend anstehende Aufgaben erledigen zu können, wird ein erster Zuschuss von 200.000 Euro ausgezahlt. Die restliche Summe wird im Laufe des Jahres in mehreren Etappen zur Verfügung gestellt, wenn das Geld für aktuelle Projekte benötigt wird. Zu den Aufgaben der Petrispark GmbH gehört nicht nur die Unterhaltung der Spiel- und Sportplätze sowie der Grünanlagen, sondern auch die Bewachung des rund 22 Hektar großen Geländes und Hausmeisterdienste. Sie ist auch zuständig für den Sattelpark mit dem Lottoforum und dem Turm Luxemburg, die Waldspielplätze und die Grünanlage am Wasserband sowie den Winterdienst auf den Wegen. In dem 2005 vom Stadtrat bewilligten Gesellschaftervertrag hatte sich die Stadt Trier verpflichtet, den nicht gedeckten Anteil der Betriebskosten zu übernehmen.

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Letzter Zacken in der Krone

07.10.2008

Erst Halbzeit

Mit der Eröffnung des letzten und größten „Kronengebäudes“ hat die Entwicklungsgesellschaft Petrisberg (EGP) ein weiteres Etappenziel erreicht. 13 Unternehmen haben im Büro- und Dienstleistungsgebäude 005 ihre neue Adresse gefunden. Damit ist die Zahl der Firmen und Institute, die sich seit 2004 im Wissenschaftspark Petrisberg angesiedelt haben, auf insgesamt 120 gestiegen. Bei den „Kronengebäuden“ handelt es sich um halbkreisförmig angeordnete ehemalige Kasernen, die nach und nach saniert und in moderne Bürohäuser verwandelt wurden.

Erst Halbzeit
Von Medizin und Diagnostik über Finanz- und Steuerberatung bis hin zu Softwareentwicklung und Veranstaltungsmanagement reicht der Branchenmix im Gebäude 005. Auch das Institut für Mittelstandsökonomie der Universität Trier hat hier seine neuen Räumlichkeiten bezogen. Der Eröffnungsabend bot unter dem Motto „Open House“ die Möglichkeit, alle neuen Büroeinheiten zu besichtigen sowie alle Unternehmen und deren Geschäftsbereiche kennen zu lernen.
Obwohl die Umnutzung der meisten früheren Kasernengebäude jetzt abgeschlossen ist, gilt dies noch längst nicht für die Entwicklung auf dem Petrisberg insgesamt. „Jetzt ist gerade erstmal Halbzeit“, betont EGP-Geschäftsführer Jan Eitel und verweist auf die Bautätigkeit am Wasserband und die Revitalisierung des ehemaligen Offizierscasinos. Bei beiden Projekten wird sich die EGP selbst als Investor engagieren. Für das künftig gewerblich genutzte Casino wird ein preisgekrönter Architekturentwurf inklusive Neubau umgesetzt. Am Wasserband entsteht ein neues Gebäude für Arbeiten und Wohnen. Hierzu wurde ein eigenständiges System entwickelt, das ermöglicht, ausschließlich Penthousewohnungen zu bauen, die dann über den Büroeinheiten zu schweben scheinen.

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Anspruchsvolles Eingangstor

16.08.2011

Petrisberg Entrée

Es ist der letzte Baustein im größten Trierer Entwicklungsgebiet: Mit dem Wohnprojekt „Petrisberg Entrée“ will die EGP zum Abschluss der Konversion des ehemaligen Kasernengeländes einen besonderen Akzent setzen. Die Entwicklungsgesellschaft, deren größter Anteilseigner die Stadt Trier mit 35 Prozent ist, schlüpft selbst in die Rolle des Bauträgers und plant einen Komplex mit anspruchsvoller Architektur und vielen verschiedenen Wohnformen.

„Wir definieren das nicht als Mehrgenerationenhaus, aber da wir Angebote für viele Zielgruppen haben, wird sich automatisch ein bunter Mix der Bewohner ergeben“, sagt EGP-Geschäftsführer Jan Eitel. Wohnungen für Singles, größere Appartements oder Penthäuser für Paare, Reihenhäuser mit Garten für Familien und barrierefreie Wohnungen für Senioren sind geplant – insgesamt 54 Einheiten, die sich um einen Hof gruppieren und mit Brücken verbunden werden. Das Grundstück befindet sich in der Nähe des Turms Luxemburg an der Robert-Schuman-Allee und bildet den Eingang zum Wohngebiet Petrisberg aus Richtung Südosten.

(Fortsetzung siehe Dokument)

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Geistersiedlung bald Geschichte

27.12.2011

Burgunder Straße

Die Gebäude der früheren französischen Siedlung Burgunder Straße sollen abgerissen oder modernisiert werden. Geplant sind außerdem eine zentrale Grünachse sowie eine Erschließung über die Robert Schuman-Allee. Die Umbauten könnten nächstes Jahr beginnen, neue Gebäude ab 2013 entstehen. Das sieht ein Konzept vor, das Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani auf Anfrage der CDU im Stadtrat erläuterte.
Die rund acht Hektar große Siedlung in Kürenz entstand in den 50er bis 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und umfasst 174 Wohneinheiten. Nach dem Abzug der letzten französischen Truppen vor zwölf Jahren wurden die Immobilien zunächst weiter genutzt: Die Bewohner hatten ab 1999 ihren Arbeitsplatz in der Garnison Saarburg. Nachdem dort im Juli 2010 die Truppen ebenfalls abzogen, wurde die leer stehende Siedlung immer mehr zu einer Geisterstadt und bildete einen deutlichen Kontrast zu den sich dynamisch entwickelnden Nachbargebieten auf dem Petrisberg.

(Fortsetzung siehe Dokument)

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