Mit »Anja Matatko« verschlagwortete Ereignisse

5 Ereignis in der Datenbank

Auf den Berg per Seilbahn, Bus oder Bahn

26.05.2009

"Wie rauf auf den Petrisberg?", wollten die Grünen von Herstellern verschiedener öffentlicher Verkehrsmittel wissen. Die Wahlkampfveranstaltung war geprägt von spannenden Sach-Informationen.

"Wir brauchen eine neue ÖPNV-Trasse auf den Petrisberg. Aber uns fehlen schlicht die Informationen, um uns für ein Verkehrsmittel entscheiden zu können." Die grüne Spitzenkandidatin
Anja Matatko machte deutlich, worüber Stadtrat und -Verwaltung seit nahezu einem Jahrzehnt grübeln. Eine Expertenanhörung, welche technischen Möglichkeiten Bus, S-Bahn oder auch Seilbahn
liefern, hat es dazu allerdings noch nicht gegeben. Das holten die Grünen am Montag nach. Das Interesse war groß: Knapp 100 Besucher - darunter Vertreter von Stadtverwaltung, CDU, SPD, der
Partei Die Linke, des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs und des Verkehrsclubs Deutschland, Studenten, Mitarbeiter der Stadtwerke, aber auch etliche "Unverdächtige" - verfolgten die
dreistündige Veranstaltung in der Volkshochschule. (Fortsetzung siehe Dokument!)

Ampelkoalition will neuen Verkehrsmix

24.11.2009

Die Trierer Stadtratsfraktionen SPD, FDP und Grüne wollen Straßen und Umwelt entlasten, indem mehr Verkehrsströme auf Bus, Bahn, Rad- und Fußwege verlagert werden. Für 2010 strebt das Ampel-Bündnis einen Grundsatzbeschluss für eine schnelle Verbindung zum Petrisberg an.

„Wir wollen den Auftakt zur Verkehrswende schaffen.“ Ratsmitglied Anja Matatko (Bündnis 90/Die Grünen) legte die Messlatte gleich zu Beginn des Pressegesprächs am Dienstagabend ganz hoch. Als Zielvorgabe will das Trierer Ampel-Bündnis im Mobilitätskonzept der Stadt folgende Aufteilung festlegen: Jeweils mindestens 20 Prozent aller Wege in Trier sollen künftig zu Fuß beziehungsweise mit dem Öffentlichen Personen- Nahverkehr (ÖPNV) zurückgelegt werden, mindestens 15 Prozent mit dem Rad und maximal 45 Prozent mit Auto oder Motorrad (motorisierter Individualverkehr).
Die jüngste Haushalts-Befragung aus dem Jahr 2005 ergab für den Bereich Fuß 20 Prozent, Rad 9 Prozent, ÖPNV 16 und Auto/Motorrad 55 Prozent.
Um die gewünschten Veränderungen zu erreichen, sollen städtische Ausgaben immer daraufhin geprüft werden, wie sie sich auf die künftige Verteilung der Ströme auswirken. Zu den Leitprojekten des ÖPNV gehört aus Ampel-Sicht der Petrisberg-Aufstieg und neue Haltepunkte der Regionalbahn.

Neue Varianten zum Petrisberg-Aufstieg

25.01.2010

Jahrzehnte nach der ersten Idee zum Petrisberg-Aufstieg könnte der Trierer Stadtrat am Donnerstag, 28. Januar, einen Grundsatzbeschluss fassen. Zuvor beschäftigen sich heute gleich drei Ortsbeiräte mit der Studie zu möglichen Varianten des Großprojekts.

Aus dem Jahr 1972 stammt der Vorschlag, für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) eine Querachse von der Innenstadt zum Tarforster Plateau/Uni zu schaffen. Bisher läuft der Hauptverkehr entweder durch das Aveler Tal (nördlich) oder das Olewiger Tal (südlich). Als Schleichweg gilt die ebenso kurvenreiche wie steile Sickingenstraße.

1998 folgte eine Machbarkeitsstudie. Anfang 2006 stellte der Stadtrat das Projekt zurück, da keine Aussicht auf finanzielle Förderung bestand. Seit April 2009 liegt der Verwaltung die Fortschreibung einer Studie vor, die die DB International GmbH im Auftrag der Stadtwerke erstellt hat.

Mit dem Machtwechsel im Stadtrat bekommt das Papier eine besondere Bedeutung. Das neue Ampel-Bündnis aus SPD, FDP und Grünen strebt den Petrisberg-Aufstieg nämlich ausdrücklich an.

(Fortsetzung siehe Dokument)

Bus und Seilbahn noch im Rennen

29.01.2010

Der Trierer Stadtrat hat sich mehrheitlich für eine neue Direktverbindung zwischen Innenstadt und Universität/Tarforst ausgesprochen. Nach Kritik an der jüngsten Studie zum Petrisberg-Aufstieg soll mit der weiteren Planung ein neutrales Büro beauftragt werden.

Wie erwartet schlugen die Wogen im Stadtrat gestern beim Großprojekt Petrisberg-Aufstieg hoch. Umstritten ist die geplante Trasse für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) wegen der hohen Kosten von mindestens 70 Millionen Euro seit jeher. Zusätzliche Brisanz brachten Vorwürfe, die aktuelle Studie zu den Verkehrsmitteln bevorzuge von vorneherein die Bus-Varianten und sei zudem fehlerhaft. Am Tag der Sitzung hatten die Trierer Geografen Heiner Monheim und Christian Muschwitz falsche Berechnungen und Lücken der Studie moniert, die die DB International GmbH im Auftrag der Stadtwerke Trier (SWT) erstellt hatte. „Laut Hersteller der Seilbahn haben die Gutachter Kosten teilweise doppelt berechnet, so dass die Variante viel teurer als eine Bus-Trasse erscheint“, kritisierte Anja Matatko (Bündnis 90/Die Grünen).

(Fortsetzung siehe Dokument)

Bilder

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TV-Grafik
So könnte die künftige Direktverbindung zwischen Porta Nigra (City) und Universität (Tarforst) aussehen:Bus-Variante (rote Linie) / Seilbahn-Lösung (blaue Linie)

Fahrt ins Ungewisse

04.03.2010

Hybridbus-System oder Seilbahn?

Sind die im städtischen Haushalt eingeplanten 50 000 Euro für den Prüfauftrag zum Petrisberg-Aufstieg ausreichend? Die Verwaltung hat ihre Bedenken (der TV berichtete). Die Fraktionen im Trierer Stadtrat sind geteilter Meinung.

(Fortsetzung siehe Dokument)